Business Beat hat ein „Frühwarnsystem“ für Fluktuation entwickelt. Dadurch kann man rechtzeitig reagieren und beispielsweise die Personalplanung ändern und den Produktivitätsverlust reduzieren.
„Fluktuation ist eine kostspielige Angelegenheit. Die durchschnittlichen Kosten liegen bei 14.900EUR pro Stelle und sind mit der Anzahl der notwendigen Nachbesetzungen zu multiplizieren“, warnt Arbeitspsychologe und CEO von Business Beat, Andreas Hermann. Gemeinsam mit dem Team von Business Beat unterstützt er Unternehmen dabei, MitarbeiterInnen zu binden und so u.a. die Fluktuation zu senken und Potenziale zu fördern.
Aktuell kämpfen viele Konzerne und Betriebe in Europa mit wirtschaftlichen Problemen und den Nachwirkungen aus den Krisen der letzten Jahre. Doch die HR-Profis und Arbeitspsychologen von Business Beat sehen noch zusätzliche Herausforderungen, wie beispielsweise eine extrem hohe Fluktuation der MitarbeiterInnen. Jede Kündigung kommt einem Unternehmen nicht nur monetär teuer, sondern sie beeinflusst die Produktivität, den Teamspirit und belastet die restliche Belegschaft. Deshalb sollte der Mitarbeiterbindung an das Unternehmen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Ein hilfreiches Instrument finden Unternehmen in regelmäßigen Puls-Befragungen: Diese ermöglichen nicht nur die Messung der aktuellen Stimmungslage sondern auch die Erstellung von Fluktuationsprognosen. Durch ein „Frühwarnsystem“ für mögliche Unternehmensbereiche kann man rechtzeitig reagieren und beispielsweise die Personalplanung ändern und den Produktivitätsverlust reduzieren. Zusätzlich kann man frühzeitige Awareness für Problemfelder und Möglichkeiten zur Intervenierung und Optimierung schaffen. „Frühzeitiges Einschreiten bevor die Probleme zu groß werden und Kündigungen eintreffen“, sollte laut Hermann die Devise sein.
Emotionale Bindung der MitarbeiterInnen an das Unternehmen immer wichtiger
„Eine Studie in Deutschland hat belegt, was ich seit vielen Jahren predige. Die emotionale Mitarbeiterbindung wirkt sich nicht nur positiv auf die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit aus, sondern fördert auch die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber. Die Studie hat gezeigt, dass Unternehmen dadurch beispielsweise um 81% weniger Krankentage oder 64% weniger Arbeitsunfälle haben. Zusätzlich bekommen sie um 10% bessere Kundenbewertungen und sind um 14% produktiver“, so Hermann. Möglich ist das meist mit wenig finanziellem Aufwand, aber dafür mit einem ganz klaren Konzept.
Es müssen auch endlich einige Mythen aus dem Weg geräumt werden. Ein angemessenes Gehalt ist zwar wichtig, doch beinahe genauso wichtig ist es, wenn man „die Möglichkeit hat, das zu tun, was man gerne macht und auch aktiv in Unternehmensprozesse eingebunden wird“. Hermann weiter: „Es hängt auch vieles davon ab, wie gut oder weniger gut Führungskräfte handeln. Hier gehen die Vorstellungen von MitarbeiterInnen und die Wirklichkeit in den Unternehmen leider zu oft diametral auseinander.“
Wichtig für erfolgreiche Unternehmen ist es, zu wissen, wie viele KritikerInnen und FörderInnen man im Unternehmen hat und in welchen Abteilungen diese tätig sind. Ziel sind natürlich so viele PromotorenInnen wie möglich, weil diese sowohl für das interne als auch das externe Employer Branding wichtig sind.
„Mit KritikerInnen wollen sich viele Unternehmen nicht beschäftigen, doch das ist ein Trugschluss. Denn genau hier muss man ansetzen und zuhören, um erfolgreich zu sein.“
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Business Beat wurde 2017 von einem Team aus Arbeitspsychologen, Informatikern und Unternehmern gegründet. Langwierige jährliche MitarbeiterInnenbefragungen werden ersetzt durch einen permanenten Dialog zwischen MitarbeiterInnen und Unternehmen. Datenschutz, Anonymität der TeilnehmerInnen sowie zielorientierte Ergebnisse bilden den Fokus des Unternehmens.
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