25 Jahre Protolabs – vom Garagenprojekt zu einem der führenden digitalen Fertigungsunternehmen in Europa

Rekordumsätze, ein optimiertes digitales Netzwerk, neue Materialien und neues europäisches 3D-Druck Kompetenzzentrum in Putzbrunn bei München.

25 Jahre Protolabs - vom Garagenprojekt zu einem der führenden digitalen Fertigungsunternehmen in Europa

25 Jahre Protolabs – vom Garagenprojekt zu einem der führenden digitalen Fertigungsunternehmen in Eu (Bildquelle: @ Protolabs)

Putzbrunn bei München, 10.09.2024 – Der weltweit führende digitale Hersteller Protolabs feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Dabei kann das Unternehmen nicht nur auf eine spannende und aufregende Zeit seit der Gründung zurückblicken, auch die Entwicklungen der vergangenen Jahre zeigen klar auf, dass bei Protolabs auch künftig der Fokus auf der schnellen Produktion von Prototypen und Kleinserien sowie der Unterstützung bei und Realisierung von Projekten, die zunächst schwer oder kaum umsetzbar scheinen, liegen wird. Während innerhalb der Welt der Produktion und Fertigung so die Bedeutung der additiven Fertigung stetig zunahm, gelang es auch Protolabs seine Bedeutung innerhalb der jeweiligen Absatzmärkte – selbst in Krisenzeiten – weiter zu steigern und dabei sukzessive einen eigenen Beitrag dazu zu leisten, dem 3D-Druck zu seiner heutigen Bedeutung im industriellen Umfeld zu verhelfen.

Eine Zeitreise durch ein Viertel-Jahrhundert Protolabs

Protolabs wurde im Mai 1999 von Larry Lukis in Long Lake, Minnesota in den USA gegründet und blickt seitdem auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Ursprünglich als kleines Garagenprojekt unter dem Namen Protomold gegründet, entwickelte sich das Unternehmen zu einer der weltweit führenden digitalen Quelle für individuell gefertigte Prototypen und Kleinserienteile. Die 2000er Jahre waren für das Unternehmen von vielen positiven Veränderungen geprägt. 2005 wurden die ersten europäischen Niederlassungen eröffnet, so zuerst in Großbritannien, dann folgten Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. Seit 2009 trägt das Unternehmen den Namen Protolabs und eröffnete im selben Jahr auch im asiatischen Raum einen Standort in Japan.

Begonnen hat Protolabs als Fertigungsdienstleister für Spritzguss-Verfahren, 2007 wurde das Leistungsportfolio um CNC-Fräßen erweitert. Seit 2014 gehört Protolabs zudem zu den führenden Anbietern des 3D-Druck-Verfahrens. „Bei unserem Wachstum und der Erweiterung unserer Fähigkeiten und Kapazitäten in den letzten 25 Jahren ging es immer darum, unseren Kunden, die bestmögliche digitale Fertigungserfahrung in der Branche zu bieten“, betont Daniel Cohn, General Manager bei Protolabs. „Für uns ist klar: Diese kontinuierliche Weiterentwicklung ist Teil unserer DNS und treibt uns auch in Zukunft an. Unsere Vision und Mission ist es gleichermaßen auch künftig Unmögliches möglich zu machen und unsere Kunden dabei zu unterstützen Träume Realität werden zu lassen“, fügt Cohn hinzu.

Erfolgreiche Entwicklung – Trotz schwieriger Umstände

Seit dem 20-jährigen Jubiläum im Jahr 2019 hatte Protolabs einige Erfolge zu verzeichnen: 2021 wurde in Putzbrunn bei München Protolabs hochmodernes 3D-Druck-Zentrum eröffnet, das dem digitalen Fertigungsdienstleister als europäischer Knotenpunkt für die additive Fertigung dient und dabei höchsten Energie- und modernsten Fertigungsstandards entspricht. Auch während der Corona-Pandemie bewies das Unternehmen seinen wichtigen Stellenwert auf dem Markt, insbesondere im Medizinsektor: 2020 fertigte Protolabs innerhalb von 11 Tagen 20.000 Gesichtsmasken, die dringend für die medizinische Versorgung europäischer Covid-Patienten benötigt wurden. Doch nicht nur im Medizinbereich genießt Protolabs hohes Ansehen, sondern auch im Luft- und Raumfahrt-Sektor, in der Logistik und innerhalb der Automobilbranche.

„Für uns ist keine Idee zu verrückt oder nicht realisierbar. Mit unseren verschiedensten Fertigungsverfahren, egal ob CNC, Spritzguss oder 3D-Druck, passen wir uns flexibel den Wünschen unserer Kunden aus den verschiedensten Branchen an“, betont Daniel Cohn. Hervorzuheben ist hier auch die eigene digitale Fertigungs-Plattform des Unternehmens. Anfang dieses Jahres wurde das Protolabs Network als optimierte Evolutionsstufe der Vorgänger Fertigungsplattform Hubs eingeführt. „Mit Protolabs Network haben wir ein Geschäftsmodell eingeführt, das die Fertigungsindustrie noch nie zuvor gesehen hat. Durch diese Plattform befähigen wir unsere Kundinnen und Kunden dazu, das volle Potenzial unserer Plattform und Fertigungskapazitäten ausschöpfen zu können“, erklärt Rob Bodor, Präsident und CEO von Protolabs. Zu den Funktionen des Protolabs Network gehören beispielsweise die Möglichkeiten, Projekte mit verschiedenen Einzelteilen zu erstellen, die Machbarkeit zu prüfen und die Preisgestaltung in Echtzeit nachzuvollziehen.

Beständiger Wachstumskurs

Dass diese strategische Aufstellung von Protolabs sowie die Investition in neue Standorte, Technologien und Geräte fruchtbaren Erfolg zeigt, lässt sich auch anhand des stetig wachsenden Produktportfolios erkennen: Im April dieses Jahres wurde beispielsweise das neue Material PA12 Glass Beads Smooth Grau für das MJF-Verfahren eingeführt, ebenso wird regelmäßig der Maschinenpark erweitert, um genügend Kapazitäten für die Projekte der Kunden zu haben.

„Selbstverständlich wollen wir an unseren Erfolgen auch in den kommenden 25 Jahren anknüpfen, ebenso unser Portfolio weiter ausbauen und weiterhin unserem Anspruch gerecht werden, unsere Kunden bei der Fertigung ihrer Ideen optimal zu unterstützen, egal wie komplex diese sind“, sagt Daniel Cohn. „Eine großartige Motivation hierfür ist der Erfindergeist und die Innovationskraft unserer Kundinnen und Kunden, die uns sicherlich noch lange so erfolgreich weitermachen lassen“, prognostiziert Cohn abschließend.

Protolabs ist der weltweit führende Digitalhersteller für kundenspezifische Prototypen und Kleinserienteile. Das technologieorientierte Unternehmen verwendet fortschrittliche Technologien für 3D-Druck, CNC-Bearbeitung und Spritzguss, um Teile innerhalb weniger Tage zu fertigen. Das Ergebnis ist eine beispiellos schnelle Markteinführung für Produktdesigner und Ingenieure weltweit.

Aspekte:
-Digitale 3D-CAD-Modelle werden von einem automatisierten Angebotssystem und urheberrechtlich geschützter Software in Anweisungen für Hochgeschwindigkeits-Fertigungsanlagen umgewandelt. Dabei wird ein digitaler Zwilling des gewünschten Teils erstellt. Das Resultat sind Teile, die volldigitalisiert hergestellt und innerhalb von einem bis 15 Tagen geliefert werden.
-Das Unternehmen stützt sich auf drei primäre Dienstleistungen: Spritzguss, CNC-Bearbeitung und 3D-Druck (Additive Fertigung).
-Die Spritzgusstechnik wird für Quick-turn-Prototypenherstellung, Bridge-Tooling und Kleinserienproduktion von bis zu 10.000 und mehr Teilen sowie für kleinere Mengen von Altteilen eingesetzt. Das Unternehmen bietet mehr als 100 Thermoplaste, Metalle und Silikone an.
-Protolabs verwendet indexiertes 3- und 5-Achsen-Fräsen und Drehen zur Bearbeitung von technischem Kunststoff und Prototypen aus Metall sowie von funktionsfähigen Fertigteilen in Mengen von weniger als 200.

Bei der Additiven Fertigung werden fortschrittliche 3D-Drucktechnologien eingesetzt, die extrem genaue Prototypen mit komplexen Geometrien erstellen können. Additive Teile werden mit Stereolithographie, selektivem Lasersintern, Multi Jet Fusion, PolyJet und Direktem Metall-Lasersintern sowie in verschiedenen Kunststoffen und Metallen hergestellt.

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+49 (0) 89 99 38 87 24
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