Konzerte, Lesungen, Zimmertheater und Ausstellungen begeistern zum 12. Mal die Mainzer Kultur- und Kunstszene. Erstmals dabei der Künstler in Malerei Wolfgang Lugmair
„…3x Klingeln!“, die „kleinste Biennale der Welt“, findet bereits seit 1997 statt. Alle 2 Jahre werden Künstlerinnen und Künstler in Wohnungen, Keller, Büros, Läden, Höfe, Kirchen, Schulen oder in ein Kloster eingeladen, um an einem Wochenende ihre Arbeiten zu zeigen. In der Mainzer Neustadt und im Bleichenviertel waren bisher mehr als 200 Künstler aus verschiedenen Ländern vertreten und präsentierten Malerei, Bildhauerei, Zeichnungen, Filme, Druckkunst, Video und Performances. Das Team von Dreimalklingeln e.V., Christiane Schauder, Günter Minas und Anna Szech hat die mehr als 30 Veranstaltungen auf 16 verschiedene Locations verteilt, sowie Sonderveranstaltungen organisiert wie in der Christuskirche, der Kunsthalle, in einer Schreinerei oder einem Weingut.
Den Programmflyer mit vielen Informationen findet man unter: www.dreimalklingeln.de
Der Künstler in Malerei Wolfgang Lugmair, Kandidat des Otto-Dix-Preises in 2012 wird an diesem Kulturevent teilnehmen. Wolfgang Lugmair beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Beziehung zwischen Figur und Grund bzw. mit der Beziehung zwischen Vorder- und Hintergrund und der Frage nach den jeweiligen Grenzen sowie mit der Beziehung zwischen den einzelnen Figuren untereinander und der Beziehung zwischen den Figuren und Gegenständen, wobei die Gegenstände häufig Emotionen repräsentieren.
Diese Beziehungen werden häufig mittels Handlungen dargestellt. Diese Handlungen bilden den Rahmen oder auch den Eingang für die Betrachter in das Bild oder in die Bildwelt. Im besten Falle entwickeln diese dann im Betrachtungsvorgang eine eigene Realität welche über die reale Welt hinausgeht. Es findet keine Bewertung egal welcher Art statt und die einzelnen Elemente stehen im Bild gleichberechtigt nebeneinander.
In der Ausstellung wird seine aktuelle Arbeit „Flussfahrt – Kapitel 1“ zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Es ist dies eine Serie von kleinformatigen Bildern die alle miteinander in Verbindung stehen. Wie der Titel schon sagt, beziehen sich die einzelnen Bilder thematisch auf eine Flussfahrt, in der die einzelnen Szenen / Bilder durch die Uferlinie verbunden sind. Es gibt hier im eigentlichen Sinne keinen Anfang und kein Ende, jedes Bild steht für sich und ist doch auch wieder Teil eines Gesamtgefüges. Erinnerungen gleich blitzen die Bildelemente auf und werden bei den Betrachtern selbst wieder zu Erinnerungen und damit zu Bildern.
Zur Vita Wolfgang Lugmair, geb. 1976
Nach seinem Studium 1998 bis 2004 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe, lebt und arbeitet der Maler in Berlin. Neben Stipendien im Herrenhaus Edenkoben und Mexico City hatte er zahleichen Einzel- und Gruppenausstellungen in z.B. Karlsruhe, Kaiserslautern, Berlin, Haifa, Mexico City und Kolumbien.
Weitere Informationen:
Bei Jie Stollenwerk, STOLLENWERK Kunst- und Kulturmanagement, Mainz, E-Mail: yo****@ho*****.de, Tel. 0177 4551 374.
STOLLENWERK Kunst- und Kulturmanagement, spezialisiert auf den Kulturaustausch zwischen Asien und Europa, ermöglicht es besonderen Künstlern aus China und Deutschland, jeweils im anderen Land ihre Werke zu präsentieren. Dazu gehört auch das Gespür für Künstler, deren Entwicklung und Visionen mit einer solchen Performance unterstützt werden. Zu dem Repertoire gehören ebenso Ausstellungsbetreuungen ausgewählter Künstler.
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