München, 13. November 2014 – In ihren Ansprachen im Rahmen der FICO World 2014 haben Will Lansing , CEO von FICO , und Theresa Payton , unabhängige Expertin für Cybersicherheit, Unternehmen dazu aufgerufen, mehr für den Schutz ihrer Kundendaten zu tun. Vor dem Hintergrund der aufsehenerregenden Fälle von Datenkriminalität in diesem Jahr betonten beide Sprecher, wie wichtig es sei, dass sich die oberste Führungsebene in Unternehmen mit Datensicherheit befasst. Zudem sei entscheidend, modernste Technologien einzusetzen und die Kunden bei der Erkennung und Eindämmung von Betrug einzubinden, sagten sie vor den mehr als 1000 Konferenzteilnehmern.
Hintergrund sind Maßnahmen zur Chip-basierten Kontrolle von Zahlungskarten (EMV-Standard) in den USA. Mit Bezug auf den Titel der Konferenz „The New Customer Imperative“ sagte Lansing, dass Kunden den Schutz ihrer Daten als essenziell für jede Geschäftsbeziehung ansehen. Er appellierte an Führungskräfte, technische Abwehrmaßnahmen zu verstärken und Verbraucher am Kampf gegen Betrug zu beteiligen: Eine aktuelle FICO-Befragung von Konsumenten in den USA zeige, dass 60 Prozent an der Nutzung spezieller Kontrollmechanismen für ihre Kartenzahlungen interessiert seien.
„Verbraucher sind oftmals das schwächste Glied in der Kette, wenn es darum geht, ihre Finanzen vor Betrug zu schützen“, sagte Lansing. „Wie wäre es, wenn wir ihnen mehr Kontrolle über ihren eigenen Schutz geben würden? Ihr Limit bei Kartenzahlungen selbst zu bestimmen, und damit letztlich ihre eigenen Regeln für den Schutz vor Betrug aufzustellen?“
Therese Payton, die von 2006 bis 2008 im Weißen Haus als Chief Information Officer arbeitete und heute als CEO von Fortalice Solutions in Sicherheitsfragen und bei der Betrugsbekämpfung berät, betonte, dass Unternehmen nicht nur für die Verantwortung für eigene Sicherheit haben, sondern für alle, die Teil ihrer Wertschöpfungskette sind. So zeige eine Untersuchung von IBM, dass gerade einmal 28 Prozent der Unternehmen ihre Partner und Lieferanten „energisch dazu auffordert“, ihre Risikokontrolle anzupassen.
„Wir müssen die Diskussion um Cybersicherheit auf oberster Ebene grundlegend verändern“, sagte Payton. „Die entscheidende Frage lautet nicht, welche Vorkehrungen man trifft, um nicht gehackt zu werden, sondern vielmehr: Wie gehe ich damit um, wenn ich von Hackern attackiert werde?“
Die FICO World 2014 beleuchtet insbesondere Big Data-Analytik und Entscheidungsmanagement-Strategien, mit denen Unternehmen rentabel Kunden gewinnen, sie betreuen und behalten können. Die Konferenz läuft bis 14. November.
Über FICO:
FICO (NYSE: FICO) ist ein führender Anbieter von Predictive Analytics und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement. Mit der Analytik von FICO treffen Unternehmen präzise, konsistente und flexible Entscheidungen in jeder noch so komplexen Situation. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet und ist heute mit rund 2.300 Mitarbeitern in 12 Ländern vertreten. Das Büro in Deutschland wurde im April 2010 eröffnet. FICO nutzt Big Data und ausgereifte mathematische Algorithmen zur Erstellung hochwertiger Prognosen zum Kundenverhalten. Diese haben sich beispielsweise im Risikomanagement der Finanzindustrie fest etabliert. In 80 Ländern vertrauen Kunden aus verschiedenen Branchen auf FICO wenn es darum geht, bessere Entscheidungen zu treffen, um die Rentabilität und die Kundenbindung zu steigern, Betrugsfälle und Kreditverluste zu verringern, regulatorische Vorgaben zu erfüllen, die Produktionsplanung und die Logistik zu optimieren und schnell Marktanteile aufzubauen. Die Lösungen integrieren Open-Source-Standards und sind sowohl als Installation vor Ort als auch in der Cloud verfügbar. Dadurch bietet FICO den Kunden nicht nur maximale Flexibilität und eine schnelle Bereitstellung, sondern auch die Möglichkeit, die Kostenstruktur zu optimieren. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.fico.com
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