Gold geht nach Mülheim an der Ruhr: Dienstvereinbarung sichert Beschäftigung
Der Personalrat der Stadt Mülheim an der Ruhr erhielt am Dienstagabend, 25.11.2014, in Berlin den „Deutschen Personalräte-Preis 2014“ in Gold. Die Interessenvertretung verhinderte einen pauschalen Stellenabbau. Durch Abschluss einer Dienstvereinbarung konnte ein langfristig angelegtes Konzept zur Personalkostenreduzierung und zur Veränderung der Altersstruktur effizient umgesetzt werden.
Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des von DGB und Hans-Böckler-Stiftung veranstalteten Schöneberger Forums, der jährlichen Fachtagung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, nahm die Ehrung der Preisträger vor. DGB-Chef Reiner Hoffmann hielt die Festrede und der Staatsrechtler Prof. Dr. Ulrich Battis ehrte als Vertreter der Jury die Goldpreisträger mit einer Laudatio.
Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“. Er wird gemeinsam vom Bund-Verlag, Frankfurt, und der HUK-COBURG verliehen. Bereits zum vierten Mal seit 2010 würdigt der Preis vorbildliche Personalratsarbeit in Deutschland. Preiswürdig sind Initiativen und Projekte von Personalräten, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld oder die sozialen Bedingungen für die Beschäftigten verbessern. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Gewerkschaftern, Wissenschaftlern und Praktikern traf dazu ihre Auswahl aus über 50 eingereichten Projekten.
Den Preis in Silber erhielt der Gesamtpersonalrat der Stadt Nürnberg. Das Gremium erzielte eine zukunftsfähige Vereinbarung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Unter dem Titel „Sozialkodex Gute Arbeit“ setzt diese Schwerpunkte auf Prekäre Beschäftigung und den Umgang mit leistungsgewandelten Beschäftigten.
An den Hauptpersonalrat des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz ging die Bronze-Auszeichnung. Die Interessenvertreter implementierten ein langfristiges Personalentwicklungskonzept in hessischen Forstbetrieben und ermöglichten so eine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen.
Für die Initiierung und Organisation eines jährlichen Gesundheitstages für Auszubildende und Dual-Studierende wurde die Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung Berliner Stadtreinigungsbetriebe mit dem Sonderpreis der HUK-COBURG geehrt. Den Sonderpreis der DGB-Jugend empfing die JAV des Uniklinikums Essen. Die jungen Interessenvertreter setzten sich erfolgreich für eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung von Krankenpflegeas-sistenten ein.
Der „Deutsche Personalräte-Preis“ wird auch 2015 ausgelobt. Weitere Informationen unter .
www.dprp.de
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