Wie können Gesundheitsdaten in der EU sicher und mit einem geregelten Zugang für die Forschung und Behandlung von Krankheiten und somit zum Vorteil von Patienten genutzt werden? Eine Online-Diskussion.
Berlin/Grenzach. Deutschland ist Teil der „1+Million Genomes Initiative“ der Europäischen Union. Ziel der Initiative ist es, länderübergreifend einen sicheren und geregelten Zugang zu mindestens einer Million vollständiger Genomsequenzen und weiterer Gesundheitsdaten zu erzielen. Bis zum Jahr 2022 sollen so eine Million Genomdatensätze zugänglich sein. Ein Meilenstein, der die europäische Gesundheitsversorgung nachhaltig verändern wird.
Mit einer virtuellen Diskussionsrunde am 10.09. von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr initiiert die Roche Pharma AG eine Veranstaltungsreihe zu genomischen Daten in der Krebsmedizin. Die Reihe wird sich mit den Strategien und Prinzipien rund um den FAIR-Austausch (Findable, Accessible, Interoperable and Reproducible) genomischer Daten beschäftigen.
„Der umfassende Zugang zu diesen Daten wird ein entscheidender Treiber für die Erforschung und Behandlung von Krankheiten innerhalb der Europäischen Union sein“, sagt Dr. Claudia Ivascu, Personalized Healthcare System Partnering Lead bei Roche.
Doch wie werden Hindernisse für die Integration genomischer Daten aus den europäischen Gesundheitssystemen bewertet und beseitigt? Wie werden „best practices“ identifiziert und übernommen, um eine personalisierte Medizin in der EU zu verankern?
Die Ergebnisse dieser Fragen und der Diskussion werden im Oktober 2020 in Brüssel aufgegriffen und auf europäischer Ebene im Rahmen einer weiteren Panel Runde vertieft. Die Diskussionsrunde soll Meinungen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven einfangen. Geladen sind daher Vertreter aus dem Gesundheitswesen, dem Patienten- und Klinikumfeld, sowie der Forschung und Politik:
Panel 1: Nutzung des Potentials von Daten und adäquate governance Modelle
Ilona Gilgor – Referatsleiterin Europäische Referenznetzwerke und digitale Gesundheit / Europäische Kommission
Bettina Borisch – Professorin für Public und Global Health, Institut für Global Health, Universität Genf
Birgit Bauer – Social Media und digitale Gesundheitsexpertin, Journalistin und Referentin, Patient Expert
Jan Korbel – Head of Data Science, Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie
Panel 2: Rahmenbedingungen für datenbasierte und personalisierte Medizin
Nick Schneider – Leiter Referat 511 Grundsatzfragen neue Technologien und Datennutzung, Bundesministerium für Gesundheit
Thorsten Schlomm – Direktor der Klinik für Urologie, Charite Berlin
Eva Winkler – Med. Onkologie NCT, Schwerpunkt Ethik und Patientenorientierung, Medizinische Fakultät Heidelberg
Denis Horgan – Geschäftsführender Direktor / Europäische Allianz für persönliche Medizin (EAPM)
Kostenfreie Anmeldung für die Veranstaltung am 10.09.2020, von 15 Uhr bis 17 Uhr:
http://bit.ly/datenmedizin
Roche weltweit
Roche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der personalisierten Medizin – einer Strategie mit dem Ziel, jeder Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.
Roche ist das größte Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro- Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement.
Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es, durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute 31 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde Roche zudem bereits das zehnte Jahr in Folge als das nachhaltigste Unternehmen innerhalb der Pharmabranche im Dow Jones Sustainability Index.
Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2018 weltweit rund 94.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2018 investierte Roche CHF 11 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von CHF 56,8 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere Informationen finden Sie unter www.roche.com
Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.
Roche in Deutschland
Roche beschäftigt in Deutschland rund 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den drei Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese über 2,7 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen zu Roche in Deutschland finden Sie unter www.roche.de
Roche Pharma AG
Die Roche Pharma AG im südbadischen Grenzach-Wyhlen verantwortet mit rund 1.500 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das deutsche Pharmageschäft. Dazu gehören Marketing und Vertrieb von Roche Medikamenten in Deutschland sowie der Austausch mit Wissenschaftlern, Forschern und Ärzten in Praxen und Krankenhäusern. Im Bereich der klinischen Forschung koordiniert der Standort alle zulassungsrelevanten Studien für Deutschland sowie Studien für bereits auf dem Markt befindliche Produkte. Für den europäischen Raum erfolgen in Grenzach-Wyhlen zudem zentrale Elemente der technischen Qualitätssicherung.
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