Am 4. März 2015 präsentierte die Diamond Federation of Hong Kong (DFHK) auf der HKTDC Hong Kong International Jewellery Show das neue „Natural Diamond Quality Assurance (NDQA)“-Siegel.
Mit der Einführung der „Natural Diamond Quality Assurance (NDQA)“ – einem strengen und den weltweiten, ethischen Standards folgenden Beurteilungsverfahren für Rohdiamanten – sollen die Qualitätssicherung beim Diamantenkauf gewährleistet, Transparenz geschaffen sowie die Interessen der Abnehmer geschützt werden. Die Händler verpflichteten sich mit der Teilnahme an der Initiative dazu, unter anderem für alle Diamanten über 0,3 Karat die Karatzahl, Farbstufe und den Reinheitsgrad schriftlich aufzuführen und keinerlei künstlich hergestellte Diamanten zu verkaufen. So soll der gute Ruf Hongkongs als Asiens Diamantenzentrum geschützt werden. Insgesamt 332 Händler aus Hongkong nehmen an der Initiative teil.
Der Präsident der DFHK und Vorsitzende des Organisationsausschusses der HKTDC Hong Kong International Jewellery Show und der HKTDC Hong Kong International Diamond, Gem & Pearl Show, Lawrence Ma, betonte in einem Interview Hongkongs Rolle als Asiens Handelszentrum für Diamanten. „Früher gab es zwei Organisationen, die in Verbindung mit der Hongkonger Diamantenindustrie standen: Die 1957 errichtete „Diamond Importers Association“ zur Förderung der Diamantenindustrie und zum Schutz der Diamanten- und Schmuckkäufer und die „Hong Kong Diamond Bourse“, die Mitte der 1980er-Jahre gegründet wurde. Da die meisten Mitglieder beiden Verbänden angehörten, entschieden wir uns 1997 dazu, beide Organisationen zusammenzulegen. So entstand 2000 die „Diamond Federation of Hong Kong“, zu der Diamantenhersteller, -importeure und -großhändler sowie Einzelhandelskaufleute gehören“, so Ma. Ziel der mittlerweile auf 180 Mitglieder angewachsenen Non-Profit-Organisation sind die Förderung der Diamantenindustrie sowie der Schutz der Käufer durch ein striktes Aufrechterhalten der Industriestandards. Bereits seit Längerem habe die DFHK mit dem Hongkonger Zoll und den Steuerbehörden zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die Produkte und Services im B2B- und B2C-Bereich mit den Zertifikaten und Angaben übereinstimmten.
Ma berichtet weiter, dass Hongkong mit zu den ersten Ländern gehört habe, das sich dem von den Vereinten Nationen und dem World Diamond Council initiierten „Kimberley Process (KP)“ angeschlossen hatte. Im Rahmen dieses Prozesses müssen Diamanten exportierende Länder im Besitz von Zertifikaten sein, aus denen die Herkunft der Rohdiamanten hervorgeht und bestätigen, dass diese nicht aus Konfliktzonen stammen.
Geplant ist laut Ma in naher Zukunft eine Ausweitung der NDQA-Initiative auf vorgeschaltete Lieferanten. So soll die völlige Übereinstimmung über die ganze Lieferkette gesichert werden. Dies werde ein anhaltendes und gesundes Wachstum in der Hongkonger Diamantenindustrie fördern, zeigt er sich überzeugt.
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