Wie mehr Versicherungsschutz weniger kostet

Vergleich zwischen Teil- und Vollkasko lohnt

Wie mehr Versicherungsschutz weniger kostet

Alte Leipziger Spauszus

Düsseldorf, 1. 06. 2021 – Die Tage sind lang, die Sonne lockt. Vor Cabrio-Ausfahrten sollte jetzt die Versicherung kritisch geprüft werden. „Da die meisten Cabrio-Fahrer bei 20-30 Prozent-Klassen eingestuft sind, lohnt die Vollkasko-Versicherung eher als die Teilkasko. Das Erstaunliche dabei ist, dass die Vollkasko häufig bei einem umfassenderen Schutz weniger kostet als eine Teilkasko-Versicherung“, informiert Klaus-Dieter Spauszus, Sprecher des Bezirks Düsseldorf im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).

Deshalb der Praxis-Tipp an alle Cabrio-Fahrer: Unbedingt den Unterschied kalkulieren lassen, auch wenn man 40 oder 30 Prozent Kfz-Prämie zahlt. Denn oft kostet die Vollkasko, die auch bei Eigenschäden nach selbst verursachtem Unfall oder auch bei Vandalismusschäden, wie z. B. einem aufgeschlitzten Verdeck zahlt, nur 50 – 100 Euro mehr pro Jahr.

Für den Versicherungsschutz sind einige Verhaltensregeln zu beachten: „Das Cabrio sollte auch mit offenem Verdeck stets nur abgeschlossen geparkt werden“, sagt Spauszus. „Wird das Auto über eine längere Zeit in unsicherer Gegend oder gar über Nacht offen abgestellt, kann der Versicherer von grober Fahrlässigkeit des Halters ausgehen und den Versicherungsschutz mindern.“

Einen Tipp geben Spauszus und Kollegen auch für Eigner älterer Autos: Eine Teilkasko ist nicht immer günstiger als eine Vollkasko. Denn der Preis richtet sich für die Vollkasko nicht nur nach der Typklasse (Reparaturfreundlichkeit, Diebstahlhäufigkeit), sondern auch nach dem Ort bzw. der Regionalklasse. Zudem hängt die Kfz-Prämie von dem individuellen Risikoprofil des Halters (Alter, Geschlecht, Ehestand, Beschäftigungsverhältnis) und von Fahrweise (gefahrene Kilometer, Garage) ab, die zu möglichen Sonderrabatten oder Aufschlägen führen können.

Für manchen Autofahrer kann ein Versicherungsvergleich zu einem verblüffenden Ergebnis führen. Daher der BVK-Praxistipp: Klaffen die Typklassen von Teil- und Vollkasko um mehrere Stufen oder mehr auseinander, könnte sich schon ein Umstieg auf Vollkasko lohnen. In diesen und allen anderen Fällen wendet man sich am besten an seinen Versicherungskaufmann.

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK) ist Berufsvertretung und Unternehmerverband der selbständigen Versicherungs- und Bausparkaufleute in Deutschland. Mit ca. 12.000 Direktmitgliedern und ca. 30.000 Organmitgliedern ist er das berufspolitische Sprachrohr gegenüber der Öffentlichkeit, den Versicherungsunternehmen und der Politik sowohl in Deutschland als auch in der Europäischen Union. Klaus-Dieter Spauszus ist Pressesprecher des Bezirksverbands Düsseldorf des BVK.

Weitere Informationen finden sie unter http://duesseldorf.bvk.de und www.klaus-spauszus.de

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