Das Ende des Verbrennungsmotors ist längst noch keine ausgemachte Sache. Sogenannte E-Fuels könnten dem totgeglaubten Verbrennungsmotor ein Revival verschaffen.
Mit E-Fuels könnten Verbrennungsmotoren klimaneutral arbeiten
Als E-Fuels werden synthetische Kraftstoffe bezeichnet, die mit Hilfe von Strom sowohl aus Wasser als auch aus Kohlenstoffdioxid hergestellt werden und wie Benzin und Diesel in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden können. Das Besondere: Sofern als Stromquelle ausschließlich erneuerbare Energien genutzt werden, sind E-Fuels zu 100 Prozent klimaneutral. Sie haben damit das Potenzial, dem Verbrennungsmotor ein unverhofftes Comeback zu verschaffen.
Während Elektroautos als tragende Säule der Energiewende in aller Munde sind, wird die Entwicklung von E-Fuels deutlich seltener von den Medien aufgegriffen. Das liegt unter anderem daran, dass die alternativen Kraftstoffe bislang noch nicht wirtschaftlich zum Einsatz kommen können. Allerdings schreitet die Entwicklung der Technologie rasant voran. Schon in diesem Jahrzehnt könnten E-Fuels erstmals wettbewerbsfähig gegenüber Benzin, Diesel und Kerosin werden. Sollte es soweit kommen, dürften der Siegeszug der synthetischen Kraftstoffe kaum mehr aufzuhalten sein, denn im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen könnte die bestehende Infrastruktur, vor allem die Tankstellen, nahezu unverändert genutzt werden.
Einfluss der E-Fuels-Entwicklung auf den Rohstoffmarkt
Eine zunehmende Bedeutung von E-Fuels hätte massive Auswirkungen auf den Rohstoffmarkt meint der Limburger Edelmetallhändler Marko Mähner. Seiner Meinung nach würden gleich mehrere Rohstoffe von dieser Entwicklung massiv profitieren. Da wären insbesondere:
1. Seltene Erden: Die Metallgruppe der Seltenen Erden ist für den Bau zahlreicher technologischer Anwendungen unverzichtbar – das gilt insbesondere für Zukunftstechnologien. Verbaut werden sie etwa in Solarpanels und Generatoren für Windkraftanlagen. Und da zur Herstellung von klimaneutralen E-Fuels grüner Strom notwendig ist, könnte die Nachfrage nach Seltenen Erden künftig noch weiter steigen.
2. Palladium, Platin und Rhodium: Das Aus der Verbrennungsmotoren soll, aus umweltpolitischen Gründen, spätestens 2040 kommen – was sehr ambitioniert erscheint. Sollten jedoch E-Fuels wirtschaftlich werden, würde der Bedarf an Platin, Palladium und Rhodium noch höher ausfallen, denn sie sind für die Abgasreinigung in Verbrennungsmotoren unverzichtbar. Entsprechend heiß begehrt sind diese Edelmetalle bereits jetzt.
Und da viele E-Fuels auf die Elektrolyse von Wasser setzen, um Wasserstoff als Energieträger nutzen zu können, kommt Platin eine noch größere Rolle zu. In welchem Umfang zur Wasserstoffelektrolyse Platin benötigt wird, ist in dem Beitrag „Die Auswirkungen der EU-Wasserstoffstrategie auf den Platinmarkt“ nachlesen.
Seltene Erden, Palladium und Platin dürften zu den großen Gewinnern von Innovationen im E-Fuels-Sektor zählen – und sind damit insbesondere für langfristig orientierte Anleger interessant. Mit innovativen Angeboten wie dem Granvalora Sachwertdepot ist eine Investition übrigens denkbar einfach. Teilen Sie einfach einen Einmalbetrag auf die Rohstoffe auf oder investieren Sie einen flexiblen monatlichen Sparbetrag ganz nach Ihren Wünschen.
Platin und Seltene Erden: Cleveres Investment in die Mobilität der Zukunft
Das Beste: Während E-Fuels durchaus in Konkurrenz zu elektrischen und brennstoffzellenelektrischen Fahrzeugen stehen, gleichen sich die Rohstoffe, die für alle drei Antriebstechniken benötigt werden. Insbesondere Platin und Seltene Erden werden für Elektroautos, Brennstoffzellenfahrzeuge und mit E-Fuels betriebene Verbrennungsmotoren gleichermaßen benötigt. Mit einer Geldanlage in Platin oder Seltene Erden investieren sie also garantiert in die mobile Zukunft – wie auch immer diese im Detail aussehen mag. Tipp: Wenn Sie mehr zur rasanten Entwicklung von Elektroautos und Brennstoffzellen erfahren möchten, lohnt sich das kostenfreies E-Book „Der Verbrennungsmotor in Ungnade„. Dort lesen Sie unter anderem:
– von welchen speziellen Rohstoffen die E-Mobilität abhängig ist,
– wie Sie gezielt in Rohstoffe wie Seltene Erden und Platin investieren können,
– warum Sie Ihr Rohstoffinvestment unbedingt diversifizieren sollten und
– wie Sie vom sogenannten „Cost-Average-Effekt“ profitieren können.
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