Berlin – CAPA Cannabis Patientenverein e.V. hat mit Vanessa Weninger den richtigen Partner für eine Schulungsreihe gefunden. Für den Verein ist dies ein weiterer Schritt, ergänzend zum Wissenstransfer, die Entstehung der Patientengruppen zu fördern.
Das erste gemeinsame Webinar im Mai, mit dem Thema „Medizinische Verdampfer – Einsatzzweck und Handhabe“ ist für Patienten, die Verdampfer bevorzugen, ein wahrer Zugewinn an Informationen und Unterstützung.
Vanessa Weninger ist Cannabis Patientin und Nutzerin des Medizinischen Inhalation Geräts. In ihrem Blog Portal „Medi4Life“ erzählt sie über die eigenen Erfahrungen mit Cannabis Therapie und bietet Hilfestellungen für andere Betroffene.
Getroffen hat man sich im Netz.
Es kam, wie es kommen musste, nach einer Woche hat man beschlossen eine Webinar Reihe zu organisieren und eine weitere Woche später war es so weit. Dass die Zusammenarbeit so gut gelingt, ist eher die Ausnahme als die Regel.
Ein Medizinischer Verdampfer ist ein Gerät, das getrocknete Kräuter auf eine Temperatur erwärmt, bei der Wirkstoffe in einem inhalierbarem Dampf freigesetzt werden. Gute Verdampfer bieten eine präzise Temperaturregelung, damit das Pflanzenmaterial nicht verbrennt und bieten somit eine Alternative zum Verbrennen und Rauchen.
Das Webinar klärt den Patienten nicht nur über all die Vorteile der inhalativen Verabreichung von therapeutischem Cannabis auf, sondern vermittelt darüber hinaus die erforderliche Sicherheit im täglichen Umgang und Gebrauch Denn um die Einweisung in die Gerätehandhabung müssen sich die Patienten in der Regel selbst kümmern. Die falsche Benutzung der Geräte beeinflusst die Wirkung des Arzneimittels.
Das sei aber nur am Rande erwähnt.
Der eigentliche Gewinn ist ein großes, lernendes und sich stetig weiterentwickelndes Netzwerk.
„Meine eigenen Erfahrungen in einem Webinar mit anderen zu teilen, fand ich großartig. Ich selbst hätte mir auch diese Unterstützung vor fast 2 Jahren gewünscht. Es hätte mir viel zusätzliche Kraft und Hoffnung gegeben, wenn ich gewusst hätte nicht alleine zu sein.
Die aktuelle Lage durch die Pandemie erschwert es uns zwar Kontakt zu den Menschen aufzubauen, hingegen hat es uns umso mehr bewiesen, dass alle zusammenhalten müssen. Kein Patient soll das Gefühl haben, allein mit seinen Problemen zu sein. Wer möchte das schon? Niemand weiß, ob es einem selbst trifft oder die eigene Familie“ berichtet Vanessa Weninger
Bis Ende des Jahres sind mehrere gemeinsame Webinare geplant. Erst ein regelmäßiger Austausch und Treffen ermöglichen die Steigerung der Awareness – also des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit – bezüglich Cannabis als Medizin. Miteinander in den Dialog treten und miteinander im Dialog bleiben, bedeutet das Wissen und die Energie zu multiplizieren.
Nicht nur das, ferner öffnet uns das Vereinsleben die Türe zu sozialen Kontakten und erweitert den eigenen (geistigen) Horizont. Innerhalb eines Vereins können wir lernen, neue Perspektiven einzunehmen. Wer möchte kann hier schnell Verantwortung und spannende Aufgaben übernehmen.
„Die Zusammenarbeit zwischen CAPA Cannabis Patientenverein e.V. mit Vanessa ist eine hervorragende Möglichkeit die Kompetenzen im aktiven und konstruktiven Miteinander zu vergrößern. Die Erfahrungswerte jedes Einzelnen sind von immenser Bedeutung. Für die meisten Menschen ist der Beitritt in einem Verein ein persönlicher Gewinn. Wahrscheinlich wirkt nichts bindender, als wenn sich zwei Menschen dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Es ist nicht selbstverständlich, dass einem jemand die Hand reicht, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Wenn man auch noch gemeinsame Ziele hat, schafft das ein starkes Band. Zusätzlich profitiert die Gesellschaft enorm davon.“, verdeutlicht Mirta Rostas, Vorstandsvorsitzende des Vereins.
„Gemeinsam statt einsam“ ist das bewährte Konzept eines jeden Vereins.
Es ist weltweit gesellschaftlich anerkannt, einem Verein beizutreten. Doch während in anderen Ländern die Bereitschaft zur aktiven Gestaltung der Allgemeinheit stark ausgeprägt ist, bevorzugt unser eins, vielmehr eine Mitgliedschaft bei ADAC abzuschließen, als sich einem Verein anzuschließen, bei dem es um Gesundheit geht.
Doch gerade die Vereine sind der Motor für unsere Gesellschaft. Vereine leisten viel für uns und unser Zusammenleben. Sie übernehmen wichtige Aufgaben im sozialen Bereich, integrieren Menschen in ein soziales Gefüge, vermitteln wichtige Werte und bringen uns wirklich weiter. Nicht nur von A nach B.
Bislang hat das kein Auto geschafft.
CAPA Cannabis Patientenverein e.V. wurde im Juni 2020 gegründet.
Die Organisation bietet Schulungen zum Thema medizinal Cannabis und Heilkunde. Beratungen zu verschiedenen Themen sowie Workshops finden statt. Die Angebote richten sich an Patienten, Angehörige der Heilberufe und Interessierte. Darüber hinaus versteht sich der Verein als eine Begegnungsstätte für den gemeinsamen Austausch und gemeinsame Aktivitäten. CAPA Cannabis Patienten e.V. hilft den Betroffenen die richtigen Informationen und passende Personen zu finden.
Der Verein hat seine Räumlichkeiten in der Weißenburger Straße 29, im 13595 Berlin-Spandau.
Kontakt
CAPA Cannabis Patientenverein e.V.
Mirta Rostas
Weißenburger Straße 29
13595 Berlin
+49 (30) 552 400 18
in**@ca*********.de
https://www.capa-verein.de/