Digitalisierung am Stromnetz: Netzbetreiber E.DIS testet Künstliche Intelligenz in Brandenburg

Pilotprojekt schützt Umspannwerke von E.DIS und erhöht damit die Netzsicherheit des Stromnetzes. Infos zur Versorgungssicherheit beim Netzbetreiber, zu Stromnetzen und Gasnetzen unter www.e-dis.de.

BildFürstenwalde/Spree. Die Überwachungskamera wird schlau: Für eine höhere Netzsicherheit am Stromnetz testet E.DIS aktuell den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in einem Umspannwerk im Landkreis Oder-Spree. Der Netzbetreiber nutzt dabei die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, um seine Anlagen am Stromnetz vor unbefugten Zutritten und Vandalismus zu schützen. Umspannwerke spielen eine zentrale Rolle für die Versorgungssicherheit in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Besonders der von E.DIS gewählte Teststandort für das innovative Pilotprojekt spielt eine wichtige Rolle für die Stromversorgung der Region, da sich hier ein Netzverknüpfungspunkt zum Höchstspannungsnetz des vorgelagerten Netzbetreibers befindet. E.DIS informiert über Digitalisierung und Netzsicherheit unter www.e-dis.de.

Da bei möglichen Einbrüchen an Umspannwerken materielle Schäden an den Anlagen von E.DIS entstehen, die sich auf die Versorgungssicherheit auswirken, und zusätzlich Gefahren für Leib und Leben bestehen, sichert der Betreiber der Stromnetze und Gasnetze seine Anlagen besonders ab. Für den Test mit der KI arbeitet der Netzbetreiber aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit dem Start-up „Natix“ zusammen. Die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung am Stromnetz machen die für den Pilottest eingesetzten Kameras smart, welche die Umspannwerke von E.DIS überwachen. Eine Künstliche Intelligenz wertet die Kamerabilder in Echtzeit datenschutzkonform aus. Das System, das der Netzbetreiber in Brandenburg testet, erkennt Personen und die Videoumgebung informiert bei unbefugtem Zutritt die Netzleitstelle von E.DIS. Weitere Informationen zur Digitalisierung am Stromnetz von E.DIS sind unter https://www.energate-messenger.de/news/194899/montebaur-digitale-baustelle-spart-zeit-und-reisekosten- zu finden.

Die neue KI, die E.DIS am Umspannwerk in Brandenburg einsetzt, analysiert die Kamerabilder ausschließlich anonymisiert und lokal. Im Normalbetrieb des Netzbetreibers aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern speichert sie keine Bilder. Die Digitalisierung ermöglicht es, dass ausschließlich bei Unregelmäßigkeiten das zuvor festgelegte Personal von E.DIS eine Benachrichtigung inklusive Video-Clip erhält, um die Situation final zu beurteilen und gegebenenfalls die Polizei zu verständigen. Die intelligente Software am Umspannwerk von E.DIS erhöht somit die Versorgungssicherheit, indem sie zuverlässig unbefugte Personen sowie Manipulationen an den Kameras erkennt. Der Pilottest des Netzbetreibers läuft insgesamt ein halbes Jahr. In diesem Zeitraum entwickeln E.DIS und sein Partner die Künstliche Intelligenz am Stromnetz fortlaufend weiter. Nach der Pilotphase stattet der Netzbetreiber im besten Fall alle Netzverknüpfungspunkte im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung mit dem neuen System aus. Wer sich für Künstliche Intelligenz am Stromnetz und Netzsicherheit interessiert, klickt auf www.e-dis.de.

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Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 Kilometerlanges Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region. Mit ca. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.

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