Ontario und British Columbia beschließen Zusammenarbeit, um als erster Standort auf dem amerikanischen Kontinent mit dem Renminbi zu handeln
Die Toronto Financial Services Alliance (TFSA) und ihr Partner aus Vancouver, AdvantageBC, arbeiten künftig zusammen, um Kanada als Knotenpunkt für den nordamerikanischen Handel mit der chinesischen Währung Renminbi (RMB) auszubauen.
Die CEOs der beiden Wirtschaftsorganisationen aus Ontario und British Columbia, Janet Ecker und Colin Hansen, sind überzeugt, dass Kanada der optimale Standort für den Handel mit der chinesischen Währung ist: „Unser Land verfügt über viele Vorteile, die es China bei der Internationalisierung des Renminbi anbieten kann. Die verschiedenen Zeitzonen und die hoch entwickelte Banken- und Finanzinfrastruktur, die Kapitalmärkte und die Erfahrung mit Risikomanagement sowie die stark wachsenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Kanada und der Volksrepublik sind alles Argumente, die für eine Partnerschaft auf finanzieller und wirtschaftlicher Ebene sprechen.“ Hinzu kommt nicht zuletzt eine stetig wachsende Zahl chinesischer Einwohner in Vancouver und Toronto.
Der Renminbi erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Investoren und Anlegern. Schon jetzt ist er hinter dem US-Dollar die am zweitmeisten genutzte Währung im globalen Wirtschaftsverkehr.
Die erste Möglichkeit zum Handel mit dem Renminbi außerhalb des chinesischen Wirtschaftsbereiches gab es 2009 in Hongkong. Seitdem wurde nur eine Handvoll weiterer Standorte dafür autorisiert, darunter Singapur, London, Frankfurt und Luxemburg. Mit dem kanadischen Vorstoß wird nun erstmals ein Handelsplatz auf dem amerikanischen Kontinent dazukommen.
Auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Pazifik-Anrainern Kanada und China wachsen von Jahr zu Jahr: 2013 betrug das Handelsvolumen 73 Milliarden kanadische Dollar, was etwa 51 Milliarden Euro entspricht – und einem Wachstum von 60 Prozent seit 2009.
Über Ontario, Kanada
Die kanadische Wirtschaftsregion Ontario genießt weltweites Ansehen als Zentrum für Auslandsinvestitionen und Handel in Nordamerika. Der direkte Zugang zum nordamerikanischen Markt mit einer Wirtschaftsleistung von mehr als 15 Billionen Euro (19 Billionen US-Dollar) ist nur einer von vielen Vorzügen: In der mit 13 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Provinz Kanadas arbeiten hochqualifizierte Menschen mit vielseitigem kulturellem Hintergrund. Einheitliche Regelungen und ein risikoarmes Investitionsklima erleichtern es Unternehmen, sich in Ontario niederzulassen. Langfristig überzeugt die Provinz zudem mit einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsumfeld und einer hohen Lebensqualität.
Für Ontario haben sich Weltmarktführer aus verschiedenen Branchen entschieden, darunter Honda, Magna, Sodexo, Alcatel-Lucent, AXA, Bombardier, DuPont, MDS, Sanofi Pasteur, GlaxoSmithKline, Trojan, IBM und Dell. Schwerpunktbranchen sind Automobil, Luft- und Raumfahrt, Life Sciences und Biotech, IKT, Wasser- und Abwassertechnologien, Finanzen und Bergbau.
Ontario erwirtschaftet rund 38 Prozent von Kanadas Bruttoinlandsprodukt und hat ein größeres BIP als Belgien, die skandinavischen Länder oder die Schweiz. Im Jahr 2013 wurden im internationalen Handel Waren im Gesamtwert von mehr als 307 Milliarden Euro (434 Mrd. kan. Dollar) importiert und exportiert. Firmen in Ontario exportierten 2013 Waren im Wert von mehr als 116 Milliarden Euro (164 Mrd. kan. Dollar).
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