8. Parlamentarischer Abend der Fitness- und Gesundheitsbranche in Berlin

Post-COVID-Studie macht Betroffenen Hoffnung

8. Parlamentarischer Abend der Fitness- und Gesundheitsbranche in Berlin

Am Montag, den 13. Mai 2024, fand der 8. Parlamentarische Abend in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin statt, erneut organisiert vom DSSV e. V., der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und der BSA-Akademie. Das Motto „fit & gesund in Deutschland – Fitnessstudios bewegen das Land“ spiegelte auch das vorherrschende Gesprächsthema zwischen Vertretern der Fitness- und Gesundheitsbranche, Forschenden, Medizinern, Kranken- wie Rentenversicherern und Bundespolitikern wider: die enormen präventiven Effekte von Muskel- und Fitnesstraining auf die langfristige Gesunderhaltung. Dass regelmäßiges, angeleitetes und individualisiertes Training auch positive Auswirkungen auf bereits vorliegende Gesundheitsprobleme haben kann, zeigten die herausragenden Ergebnisse des Forschungsprojektes zu den Effekten eines individualisierten Kraft- und Ausdauertrainings auf ausgewählte Langzeitsymptome und Lebensqualität bei Post-COVID, präsentiert von SR Prof. Dr. med. Jürgen Rissland, MBA, und Prof. Dr. Arne Morsch.

„Wer langfristig gesund sein möchte, muss sich körperlich betätigen. Das ist das oberste Credo. Gemeinsam mit der Politik müssen wir für die Anerkennung dieses Grundsatzes in der deutschen Bevölkerung einstehen und immer wieder auf die Vorteile eines regelmäßigen und angeleiteten Muskel- und Fitnesstrainings verweisen. Welche Durchschlagskraft ein angeleitetes Training auch bei bestehender Erkrankung haben kann, zeigen die Ergebnisse der Studie von Prof. Dr. Rissland und Prof. Dr. Morsch eindrücklich“, so Prof. Dr. Thomas Wessinghage.

Gemeinsam für eine Zukunft im Zeichen der Gesundheit

Nach der freundlichen Begrüßung durch Annegret Naßhan, die Dienststellenleitung der Landesvertretung Saarland, und der anschließenden Eröffnung des 8. Parlamentarischen Abends durch den Moderator Prof. Dr. Thomas Wessinghage wurden alle Anwesenden von der starken Videobotschaft von Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes und selbst passionierte Sportlerin, auf den Abend eingeschworen. Sie stellte in ihrer Rede die Wichtigkeit einer engen institutionsübergreifenden Zusammenarbeit heraus, um schnell und effektiv Lösungen für neue Herausforderungen zu finden, wie beispielsweise für die immer deutlicher werdenden Langzeitfolgen einer Corona-Infektion.

Im Anschluss daran stellten SR Prof. Dr. med. Jürgen Rissland, MBA, und Prof. Dr. Arne Morsch die jüngst veröffentlichten positiven Ergebnisse einer Studie der DHfPG mit Beteiligung des Universitätsklinikums des Saarlandes zu den Effekten eines Kraft- und Ausdauertrainings unter professioneller Anleitung auf ausgewählte Langzeitsymptome bei Post-COVID (Fatigue) vor: „Wir konnten feststellen, dass sich in der Trainingsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe durch das Training eine deutliche Reduktion der Erschöpfungssymptomatik sowie eine Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit einstellte“, sagte Rissland. Zudem konnte eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit beobachtet werden. Das Forschungsprojekt zeichnet sich durch die institutionsübergreifende Zusammenarbeit der Fitness- und Gesundheitsbranche mit der Politik, den gesetzlichen Krankenkassen und der Medizin aus.
„Ich bin immer wieder begeistert davon, welchen Einfluss regelmäßiges, angeleitetes Fitnesstraining auf die Gesundheit eines Menschen haben kann und wie bestehende Vorerkrankungen gelindert werden können. Das muss für uns in der Politik Grund genug sein, Fitness- und Gesundheitstraining zu mehr Akzeptanz und Anerkennung zu verhelfen“, meinte Philipp Hartewig, MdB.

In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten hochkarätige Mitglieder der Fitness- und Gesundheitsbranche, der Medizin sowie Vertreter einer Krankenversicherung und der Politik über die unterschiedlichen Ebenen der positiven Auswirkungen sowie der Vorteile von Muskel- und Fitnesstraining auf die Gesundheit. Teilgenommen haben:

-Philipp Hartewig, MdB und Sportpolitischer Sprecher sowie Obmann der Fraktion der Freien Demokraten
-Prof. Dr. Gerhard Huber, Präsident Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie, Koautor S1 Leitlinie Long/Post-COVID
-Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, Professor an der DHfPG
-Sabine Müller, Geschäftsführerin Gesundheitszentrum Reha Fit – Schaumberg GmbH
-SR Prof. Dr. med. Jürgen Rissland, MBA, Leitender Oberarzt am Zentrum für Infektionsmedizin des UKS, Beratung und Betreuung COVID-Studie
-Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Facharzt für Orthopädie, 1. Vorsitzender des DSSV e. V., Prorektor DHfPG und Moderator der Veranstaltung

Beim anschließenden Get together nutzten die Anwesenden die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen aus der Gesprächsrunde und dem Vortrag zu den Ergebnissen der Post-COVID-Studie wurde das Ziel unter den Teilnehmenden klar definiert: Die Institutionen müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der Bevölkerung niedrigschwellige Angebote zum regelmäßigen Fitnesstraining im Fitnessstudio unter professioneller Anleitung zugänglich gemacht werden. Denn nur zusammen gelingt es, dem zunehmenden Bewegungsmangel präventiv vorzubeugen, die positiven Effekte von Muskel- und Fitnesstraining auf vorliegende Gesundheitsprobleme zu nutzen und in der Bevölkerung bekannt zu machen.

Qualifikationen im Zukunftsmarkt Prävention, Gesundheit, Fitness, Sport und Informatik

Die staatlich anerkannte private Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) qualifiziert mittlerweile mehr als 8.400 Studierende zum „Bachelor of Arts“ in den Studiengängen Fitnesstraining, Sportökonomie, Fitnessökonomie, Ernährungsberatung, Gesundheitsmanagement sowie Sport- und Bewegungstherapie, zum „Bachelor of Science“ Sport/Gesundheitsinformatik, zum „Master of Arts“ in den Studiengängen Prävention und Gesundheitsmanagement, Sportökonomie oder Fitnessökonomie als auch zum „Master of Business Administration“ Sport-/Gesundheitsmanagement. Ein Graduiertenprogramm zur Vorbereitung auf eine Promotion zum Dr. rer. med. und mehr als 100 Hochschulweiterbildungen runden das Angebot ab.
Mehr als 4.300 Unternehmen setzen auf die Studiengänge beim Testsieger „Beste private Hochschule im Bereich Gesundheit“. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der DHfPG sind akkreditiert und staatlich anerkannt sowie durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.
Das spezielle duale Bachelor-Studiensystem der DHfPG verbindet eine betriebliche Tätigkeit und ein Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen, die digital und/oder an bundesweit eingerichteten Studienzentren (München, Stuttgart, Saarbrücken, Köln, Düsseldorf, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hamburg) sowie in Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich) absolviert werden können. Die Studierenden werden durch Fernlehrer, Tutoren und den E-Campus der Hochschule unterstützt. Insbesondere Unternehmen des Zukunftsmarkts profitieren von den dualen Bachelor-Studiengängen, weil die Studierenden ihre erworbenen Kompetenzen unmittelbar in die betriebliche Praxis mit einbringen und mit zunehmender Studiendauer mehr Verantwortung übernehmen können.

Die BSA-Akademie ist mit mehr als 275.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Teilnehmer profitieren vom kombinierten Fernunterricht bestehend aus Fernlernphasen und kompakten Präsenzphasen (vor Ort oder digital). Mit Hilfe der über 80 staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgänge in den Fachbereichen Fitness/Individualtraining, Management, Ernährung, Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mentale Fitness/Entspannung, Fitness/Gruppentraining, Sun, Beauty & Care und Bäderbetriebe gelingt die nebenberufliche Qualifikation für eine Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Der Einstieg in einen Fachbereich erfolgt mit einer Basisqualifikation, die modular mit Aufbaulehrgängen über Profiabschlüsse bis hin zu Fachwirtqualifikationen, wie „Fitnessfachwirt/in“ oder „Fachwirt/in für Prävention und Gesundheitsförderung“, erweitert werden kann. Diese Abschlüsse bereiten optimal auf die öffentlich-rechtlichen Fachwirtprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) vor, die zu Berufsabschlüssen auf Meister-Niveau führen.

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