Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ bietet neue Informationen zur Versorgungssituation der Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland
Leverkusen, 12. Januar 2016 – Heute erscheint die neue Broschüre der von Bayer initiierten Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“. „Platzverweis für den Schlaganfall – Bestmögliche Versorgung bei Vorhofflimmern“ fasst die Ergebnisse des Weißbuchs „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“ knapp und verständlich zusammen. (1) Sie informiert über den Zusammenhang von Schlaganfällen und der Herzrhythmusstörung und bietet aktuelle Zahlen und Fakten zu den Erkrankungen.
Weißbuch „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“
Das im September 2015 vorgestellte Weißbuch „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“ bildet die Basis der Broschüre. Bei einem Weißbuch handelt es sich um eine umfangreiche Sammlung und Analyse von Daten zu einem bestimmten Thema. Diese werden ausgewertet und zu Handlungsempfehlungen zusammengefasst, die sich an Experten – in diesem Fall an Ärzte – richten. Erstmalig hat das IGES Institut wichtige Informationen zu Schlaganfall und Vorhofflimmern in Form eines Weißbuchs zusammengetragen.
Vorhofflimmern erkennen – das Schlaganfallrisiko senken
Vorhofflimmern ist deutschlandweit die häufigste Herzrhythmusstörung im Erwachsenenalter: Rund 1,8 Millionen Menschen sind betroffen. Jeder fünfte Schlaganfall wird durch die Erkrankung ausgelöst, was verdeutlicht, wie risikoreich eine Nichtbehandlung sein kann. Trotz Symptomen wie Schwindel, Kurzatmigkeit oder Schmerzen in der Brust bleibt das Vorhofflimmern bei ca. 15 bis 30 Prozent der Patienten unbemerkt. Ein erster Hinweis ist meist ein unregelmäßiger Puls. Bei Personen ab 65 Jahren wird eine regelmäßige Überprüfung mittels Pulstastung und EKG (Elektrokardiogramm) empfohlen. So kann ein unbekanntes Vorhofflimmern entdeckt und behandelt und damit das Schlaganfallrisiko deutlich gesenkt werden.
Interview mit Hans-Holger Bleß
Hans-Holger Bleß ist Leiter des Bereichs Versorgungsforschung am IGES Institut und Mitherausgeber und -autor des Weißbuchs „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“. In einem Interview gibt er Auskunft über die Zusammenhänge zwischen Schlaganfall und Vorhofflimmern. Er erklärt, dass Vorhofflimmern so gefährlich sei, weil es mit einem fünffach erhöhten Schlaganfallrisiko einhergehe. Daneben beschreibt er die aktuelle Versorgungssituation der Patienten: Viele würden ihre Medikamente nicht regelmäßig einnehmen und gefährdeten damit den Therapieerfolg.
Moderne Therapien
Seit 2011 gibt es eine neue Generation an Medikamenten zur Schlaganfallvorbeugung bei nicht valvulärem Vorhofflimmern – die sogenannten neuen oralen Antikoagulantien (NOAKs). Im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten, die zwar über eine hohe Wirksamkeit verfügen, aber regelmäßige Kontrollbesuche beim Arzt notwendig machen, bieten die NOAKs Vorteile: Neben der einfachen Handhabung für Arzt und Patienten entfallen zum Beispiel die engmaschigen Blutabnahmen zur Gerinnungskontrolle.
Ab sofort kann die Broschüre kostenfrei bestellt werden:
in**********@ro*************************.de
Rote Karte dem Schlaganfall/ Bayer
Postfach 10 03 61
47703 Krefeld
Sinn und Zweck der Kampagne
Durch gezieltes Vorbeugen könnten theoretisch etwa 70 Prozent der Schlaganfälle verhindert werden. (2) So zum Beispiel durch die Behandlung der Erkrankungen, die das Schlaganfallrisiko erhöhen. Aus diesem Grund wurde die Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ von Bayer initiiert. Kooperationspartner sind die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und die Sporthochschule in Köln. Gemeinsam wird das Ziel verfolgt, möglichst viele Menschen über Risikofaktoren und Präventionsmöglichkeiten aufzuklären. „Rote Karte dem Schlaganfall“ bietet daher umfangreiches Informationsmaterial.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern mit rund 119.000 Beschäftigten einen Umsatz von 42,2 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,5 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,6 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland. Mehr Informatioenn zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de
Ihr Ansprechpartner:
Helmut Schäfers, Tel. +49 214 30-58308, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: helmut.sc*******@ba***.com
Mehr Informationen unter presse.bayer.de
hs(2015-0420)
(1) Kip M, Schönfelder T, Bleß H, Weißbuch „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“,
Thieme Verlag, 2015
(2) Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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