ADAC Total 24H-Rennen – Highlight: Sohn von Legende Hans Heyer fährt ersten GOLD-TO-GO-Benz durch die Grüne Hölle am Nürburgring
Schon sein Vater Hans Heyer (78) aus Mönchengladbach wurde in einem Benz zur Motorsportlegende. Der Senior rockte vor 50 Jahren das 24-Stunden-Rennen in den belgischen Spa-Francorchamps.
Damals schaffte Hans Heyer in einem Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG völlig überraschend und auf Anhieb den Klassensieg und wurde Vize in der Gesamtwertung.
Sein Sohn Kenneth Heyer (41) aus Viersen könnte nun ein halbes Jahrhundert später und bei einem noch härteren Rennen wieder Mercedes-Benz-Geschichte schreiben.
Der Junior tritt in einem GT3 AMG 6,3-Liter-V8, der erst vor zwei Jahren entwickelt wurde, am kommenden Fronleichnam-Wochenende vom 3. bis 6. Juni beim ADAC Total 24-Stunden-Rennen an.
Ausrichter ADAC Nordrhein e.V. Köln verspricht: „Die Zuschauer dürfen sich auf ein ultraspannendes 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife am Nürburgring in der Eifel freuen, der schönsten und härtesten Rennstrecke der Welt.“
Kenneth Heyer ist bereits im Fahrerlager. Hochmotiviert meldete er sich von dort aus der Boxengasse Nürburgring über Facebook: „I just wanne say that I love this livery. It´s raceweek!!!!!!!!!!!!“ (Ich möchte nur sagen, dass ich diese Lackierung liebe. Es ist Rennwoche!).
Gemeint ist der Lack im Siegerdesign.
Denn nach Heyers Startnummer 42 braucht man von den Tribünen, die wieder geöffnet sind, nicht lange zu suchen. Heyer fährt den ersten GOLD-TO-GO-Mercedes der Welt. Der fällt mit seinem Schwarz-Gold-Lack auf. Die Schweizer GOLD TO GO AG ist der neue Sponsor des Augsburger Rennstalls 10Q Racing Team von Thomas Zabel, der diesen Gold-Benz nun in die Grüne Hölle schickt, wie die 25,3 Kilometer lange Nordschleife ehrfurchtsvoll unter Profifahrern genannt wird. Denn ein langweiliges Vor-Sich-Hin-Gasgeben gibt es dort nicht.
Von der ersten Kurve an werden harte Stechen gefahren. Eine Unachtsamkeit beim Überholen reicht und man fliegt ins Aus.
Kenneth Heyer zählt zu den vier handverlesenen Profi-Fahrern, die der 10Q-Team-Chef Zabel eigens ausgesucht hat. Außerdem den Niederländer Yelmer Buurmann (34), den Österreicher Thomas Jäger (28) und den Deutschen Thomas Jäger (44) – allesamt mit langem Erfahrungsschatz auf dem Nürburgring.
Aber für das 10Q Racing Team kann die Herausforderung gar nicht groß genug sein.
Zabel erklärt, warum er 2018 den Rennstall gegründet hat: „Es begann mit einer Wette unter Ingenieuren, wie stark man einen V8-Motor leistungsoptimieren könne. Diese mündete letztendlich in die Gründung des 10Q Racing Teams, das nun entschlossen daran arbeitet, sich einen Namen im internationalen Rennsport zu machen.“
Kenneth Heyer lobt: „Das ganze Team ist perfekt aufeinander eingespielt. So sollte ein Platz in den Top 10 möglich sein. Mehr nehmen wir natürlich auch gern, aber wie ich aus Erfahrung weiß, ist ein 24h-Rennen gerade auf dem Nürburgring immer eine harte Nummer. Aber ich würde schon sehr gern mein zehntes Top-10-Ergebnis hier einfahren, was wir mit aller Kraft versuchen werden.“
Dem 10Q Racing Team-Manager Robert Richter ist es gelungen, mit der Schweizer „GOLD TO GO AG“ einen ganz besonderen Partner für das Team zu gewinnen.
GOLD TO GO lässt eine alte Idee wieder auferstehen. Ab diesem Jahr wird das 2020 in der Wilhelm-Tell-Stadt Küssnacht am Rigi (Friedrich Schiller: „Durch diese hohle Gasse muss er kommen“) gegründete Goldhandels-Unternehmen ein dichtes Netz an innovativen Verkaufsautomaten für kleinteilige Goldbarren betreiben. In Deutschland werden gerade die ersten fünf Goldautomaten ausgeliefert. Jeder Goldautomat bietet nur Gold aus zweifelsfreier Herkunft und Qualität. Das Motto der Firma lautet: Gold für jedermann zu erschwinglichen Preisen. Und zum Mitnehmen (to go).
Damit könnten die Schweizer auf dem Markt ebenso wie das Racing Team auf der Überholspur fahren.
Denn die Nachfrage nach Gold steigt. Warum, das erklären die liechtensteinischen Vermögensverwalter Mark Valek und Ronald-Peter Stöferle (Partner der Incrementum AG) ganz aktuell in ihrem In-Gold-we-trust-report-2021, der am 27. Mai 2021 veröffentlicht wurde. Dieser jährlich erscheinende Report gilt als Goldstandard aller Goldstudien, so das Wall Street Journal.
Valeks diesjährige Erkenntnis lautet wenig erfreulich für den Lebensalltag: „Negative Realzinsen sind die neue Normalität“. Das Titelbild des Reports zeigt die New Yorker Freiheitsstatue, der das Wasser bis zur Brust steht. Valek spricht von einem „monetären Klimawandel“. Schon im Vorjahr sagten die Autoren voraus: „Es ist sehr gut möglich, dass die experimentelle Geldpolitik eine Renaissance von Hard Assets auslösen wird.“ Ihre Studie belegt, dass es so gekommen ist und so weiter geht. Eine dieser Hard Assets ist Gold.
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