Angebot niedrig, Nachfrage groß – Kupfer

In den 2000er Jahren gab es einen Bullenmarkt, ebenso stieg der Preis für Kupfer 2020. Nun könnte ein neuer Superzyklus kommen.

In den 2000er Jahren waren es vor allem die Urbanisierung und Industrialisierung Chinas, die den Preis für das rötliche Metall nach oben trieben. Dann kam die Finanzkrise und der Preis brach ein. 2020 stieg der Preis für Batteriemetalle und auch für Kupfer. Heute geraten Angebot und Bedarf immer mehr ins Ungleichgewicht. Dies könnte zu einem neuen Superzyklus führen.

Von Interesse sind auch die Gesamtkosten (AISC), die nötig sind, um Kupfer zu produzieren. Diese liegen bei rund 2,41 US-Dollar je Pfund Kupfer, sind also günstig für die Bergbauunternehmen, die Kupfer im Boden besitzen. Langfristig dürfte die Kupfernachfrage aufgrund der Energiewende steigen. Für einen Preisanstieg sollte auch die unsichere Angebotssituation sorgen. Im Mai war der Kupferpreis sehr hoch, was zu einem Boom bei den Schrottlieferungen führte. So stiegen Chinas Schrottimporte seit Jahresbeginn stark an. Bei der Schrottversorgung wird allerdings mit einem Nachlassen des Booms in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Nun hat sich Kupfer etwas verbilligt, so dass die Schrotthändler ihre Ware eher zurückhalten. Denn auch ihre Lagerbestände sind dieses Jahr bereits deutlich nach unten gegangen. Und mit einem geringeren Schrottangebot im dritten Quartal 2024 wird sich auch das Angebot an Kupfer verkleinern.

Zwar dürfte der Baubereich noch für Gegenwind sorgen, aber sobald China wieder ein Konjunkturprogramm auf den Weg bringt, um den Bausektor anzukurbeln, sollte diese negative Entwicklung ein Ende finden. Schließlich entfallen rund 20 Prozent aller Bauinvestitionen auf China. In 2024 soll Chinas Wirtschaft um 4,6 Prozent wachsen, international immerhin ein Spitzenwert. Das Land wird versuchen den wichtigen Baubereich zu stärken. So sollte Kupfer insgesamt und damit Unternehmen mit Kupfer wie Mogotes Metals und Meridian Mining auf eine positive Zukunft blicken können.

Mogotes Metals ist auf das Filo Sur-Projekt (Kupfer, Gold, Silber) fokussiert. Es grenzt an die Grenze zwischen Chile und Argentinien.

In Brasilien verfügt Meridian Mining – https://www.rohstoff-tv.com/mediathek/unternehmen/profile/meridian-mining-uk-societas/ – über die Minen Cabaçal (Kupfer, Gold Silber) und Santa Helena (Kupfer, Gold, Silber und Zink). Bohrungen laufen auf beiden Projekten.

Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Meridian Mining (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/meridian-mining-uk-societas/ -) und Mogotes Metals (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/mogotes-metals-inc/ -).

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