Badenweiler Musiktage zukünftig im Frühjahr und im Herbst

Badenweiler Musiktage zukünftig im Frühjahr und im Herbst

(NL/3171677912) BADENWEILER. Der Erfolg der ersten Badenweiler Musiktage im Mai 2014 hat die Initiatoren zu einem weiteren Schritt ermutigt: Wie Michael Schmitz, Geschäftsführer der Badenweiler Thermen und Touristik (BTT) GmbH, und Klaus Lauer, musikalischer Leiter des Programms mitteilten, werden die Musiktage im Jahr 2015 an zwei Terminen im Frühjahr und im Herbst stattfinden. Zum schon feststehenden Termin vom 30. April bis 3. Mai 2015 kommt eine zweite Auflage der Musiktage vom 12. bis 15. November 2015 hinzu. Das Repertoire wird sich weiterhin über die Zeit vom 18. bis ins 21. Jahrhundert erstrecken.

Die Entscheidung, auf einen halbjährlichen Rhythmus umzustellen, fiel nach mehreren intensiven Gesprächen der Verantwortlichen mit Bürgermeister Karl-Eugen Engler. Mit dem Halbjahres-Rhythmus bleiben die Musiktage besser im Bewusstsein des Publikums, begründet Intendant Klaus Lauer als einen der ausschlaggebenden Gründe für diesen weitgehenden Schritt. Dabei orientiere man sich auch am Trend bei den großen Musikfestivals in Luzern und in Salzburg, die ebenfalls mehrmals im Jahr ausgerichtet werden. Darüber hinaus verfügt Lauer über Erfahrungswerte aus früheren Zeiten. Denn die Vorgänger-Veranstaltung, die renommierten Römerbad-Musiktage in Badenweiler, fanden unter seiner Regie auch mehrmals pro Jahr statt.

Die Gemeinde Badenweiler und die BTT, die für die Finanzierung und Organisation der Veranstaltung verantwortlich sind, tragen die Entscheidung uneingeschränkt mit: Die diesjährigen Musiktage haben gezeigt, dass das Angebot sehr gut angenommen wurde. Vor allen Dingen sei es gelungen, mit den Musiktagen zusätzliche Übernachtungsgäste nach Badenweiler zu holen. Deshalb wolle man diesen kulturellen Akzent jetzt auch im Herbst setzen. Das erweiterte Angebot stößt auch auf breite Unterstützung der Sponsoren, denen sich noch weitere Förderer im kommenden Jahr anschließen werden.

Programm der Musiktage vom 12. bis 15. November 2015

Das Motto und das Programm für den Herbsttermin stehen ebenfalls schon fest. Beim Motto Herbstlied hat sich Klaus Lauer vom Gedicht des französischen Lyrikers Paul Marie Verlaine inspirieren lassen. Dessen musikalische Verse bringen feinste Gefühlsregungen und Zwischentöne zum Ausdruck, so auch im Gedicht Herbstlied die melancholischen Stimmungsschwankungen dieser Jahreszeit.

Auch die Liste der Künstler lässt bei der Herbst-Auflage keine Wünsche offen. Am Donnerstag, 12. November 2015, spielt Louis Lortie am Klavier Werke von Ludwig van Beethoven, Thomas Adès und Alexander Scriabin. Der Freitag, 13. November 2015, ist ganz der Winterreise von Franz Schubert gewidmet. Der Tenor Maximilian Schmitt wird dabei von Gerold Huber am Klavier begleitet. Das Trio Catch Boglárka Pecze (Klarinette), Eva Boesch (Violoncello) und Sun-Young Nam (Klavier) führt am Samstag, 14. November mit Werken von Beethoven, Vito Zuraj, Wolfgang Rihm und Johannes Brahms durch eine musikalische Zeitreise vom beginnenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Das Abschlusskonzert am Sonntag, 15. November 2015, bestreitet das Cuarteto Casals mit Werken von Dimitri Schostakowitsch, Anton Webern und Ludwig van Beethoven. Die Konzerte finden jeweils um 18 Uhr im Kurhaus von Badenweiler statt.

Neu: Einführungsvorträge zu den Konzerten

Trotz des zweiten Termins sollen die Musiktage den Charakter eines kleinen, feinen und hochqualifizierten Musikfestivals behalten, betont Klaus Lauer. Dazu trägt auch eine Neuerung im Programm bei. So werden die Konzerte zukünftig um einführende Vorträge zu den Konzerten ergänzt. Diesen Part übernimmt Rainer Peters, der lange Jahre als Redakteur beim SWR gearbeitet hat. Die Vorträge beginnen jeweils um 16.15 Uhr im Vortagssaal des Kurhauses. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.badenweiler-musiktage.de sowie unter www.badenweiler.de.

Über Badenweiler
Der Kurort Badenweiler im Markgräflerland zählt mit seinen architektonisch bedeutenden Hotels und Villen zu den traditionsreichsten Kurbädern Europas. Viele illustre Gäste verweilten in Badenweiler am Rande des Südschwarzwaldes darunter der Großherzog von Baden, Anton Tschechow, Hermann Hesse, Stephan Crane, René Schickele und Anette Kolb. Heute ziehen das gesunde Thermalwasser, die römische Badetradition verbunden mit einem umfangreichen Wellnessangebot, die reichhaltige Natur- und Kulturlandschaft des Markgräflerlandes sowie ein umfangreiches Freizeit- und Sportangebot zum Wandern, Radfahren und Golfen viele Erholungssuchende an. Herzstück Badenweilers ist die Cassiopeia Therme. Dank ihrer ausgezeichneten Architektur und des vielseitigen Angebots mit Thermalbädern, Saunalandschaft, Römisch-Irisches Bad und einer Wellnessoase zählt sie zu den schönsten Thermen Süddeutschlands. Hauptattraktionen sind zudem die Burg Baden, der mehr als 250 Jahre alte Kur- und Schlosspark mit dem großherzoglichen Palais, die freigelegte römische Badruine sowie der Park der Sinne.

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