Befesa Aluminium Germany eröffnet Aluminium-Recyclingwerk in Bernburg (Saale)

Befesa Aluminium Germany eröffnet Aluminium-Recyclingwerk in Bernburg (Saale)

(Mynewsdesk) Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt freut sich, Ihnen folgende Mitteilung zur feierlichen Eröffnung der Befesa Aluminium Germany zuzusenden.

* Eröffnung des 30 Millionen Euro Werkes in Bernburg
* Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt und Investor Triton starten den Produktionsbetrieb
* 60 neue Arbeitsplätze werden in der Region geschaffen
* Herstellung von 90.000 Tonnen Aluminiumlegierungen jährlich
Die 2012 gegründete Befesa Aluminium Germany GmbH, Teil der international agierenden Befesa Gruppe, hat heute in Bernburg (Saale) ihr erstes Aluminium-Zweitschmelzwerk in Deutschland offiziell in Betrieb genommen. Gemeinsam mit dem internationalen Investor Triton nahmen 100 Gäste in dem 30 Millionen Euro teuren Werk im Gewerbe- und Industriegebiet Bernburg-West an der Eröffnungsfeier teil. 60 Arbeitsplätze wurden durch die Ansiedelung am Standort Bernburg geschaffen. Jährlich werden 90.000 Tonnen Aluminiumlegierungen für die Automobil- und Verpackungsindustrie auf dem neuesten Stand der Technik hergestellt.

In seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, den besonderen Stellenwert von Befesa in der Ansiedlungspolitik des Landes Sachsen-Anhalt: „Die Investition von Befesa zeigt, dass unsere Anstrengungen zur Ansiedlung neuer Unternehmen weiter Früchte tragen. Wir konzentrieren unsere Anstrengungen auf innovative Leitmärkte, darunter der Bereich ‚Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Ressourceneffizienz‘, zu dem das Aluminium-Recyclingwerk von Befesa gehört. Ich bin froh, dass unsere Strategie zur Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze einmal mehr aufgegangen ist.”

Der Vertreter des internationalen Investors Triton, Roland Oelschläger, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der strategischen Investition in Befesa: „Unser Motto bei Triton lautet: ‚Building better businesses‘, das heißt wir wollen Befesa mit diesem Investment in Bernburg weiterentwickeln, nur so schaffen wir ein stabiles Fundament für langfristiges und profitables Wachstum.“

In seiner Begrüßungsrede wies der Chairman of the Board von Befesa, Romeo Kreinberg, auf die Bedeutsamkeit des Aluminiumrecycling für Wirtschaft und Umwelt hin: „In Zeiten knapper Ressourcen wird die Aufbereitung von Industrieabfällen immer wichtiger. Die Wiederaufbereitung von Altmetallen aus Industrieabfällen stellt für Wirtschaft und Umwelt zugleich einen wichtigen Beitrag dar. Der Produktionsstandort Bernburg verspricht, einer der produktivsten der gesamten Aluminiumrecycling-Branche in der Herstellung von Gusslegierungen zu werden. Die Infrastrukturen am Standort Bernburg bieten ideale Rahmenbedingungen für unsere Produktion. Qualifizierte Fachkräfte, eine gute Anknüpfung an das Verkehrswegenetz und die Nähe zu unserem Partner Novelis in Nachterstedt werden uns in Bernburg lange nachhaltig wirken lassen.“

Der Oberbürgermeister von Bernburg (Saale), Henry Schütze, stellte in seiner Ansprache den Standortfaktor Bernburg für die erfolgreiche Ansiedelung von internationalen Industrieunternehmen heraus: “Die Ansiedlung der Befesa Aluminium Germany GmbH, des siebten Unternehmens im Gewerbegebiet Bernburg-West, ist eine Bestätigung unserer Ansiedlungspolitik und unterstreicht die hervorragende verkehrstechnische Anbindung unseres Gewerbegebietes. Insgesamt sind bisher auf dem Gewerbegebiet in Bernburg rund 530 Arbeitsplätze entstanden. Die heutige Werkseröffnung stärkt unsere Standortvorteile im Wettbewerb um wirtschaftliche Ansiedlungen.”

Auf dem neuesten Stand der Technik wird das neue Aluminium-Zweitschmelzwerk Bernburg ein Vorreiter des Industrierecyclings von Aluminium werden. In Bernburg werden 130.000 Tonnen Aluminiumschrott im Jahr verarbeitet. 70 Prozent davon werden als Neualuminium in Blöcken oder flüssiger Form an Kunden in der Region verkauft. Aluminiumrecycling weist dabei eine besondere Oköbilanz auf: Das Recycling von Aluminium benötigt nur fünf Prozent der Energie, die bei der Herstellung des primären Aluminiums benötigt wird.

Abnehmer des recycelten Aluminiums kommen vorrangig aus der Automobil- und der Verpackungsindustrie. Wichtigster Geschäftspartner von Befesa Bernburg wird der US-amerikanische Aluminium-Hersteller Novelis. Mit dem bestehenden Novelis-Walzwerk und dem für 2015 geplanten Recycling-Werk in Nachterstedt bestehen bereits seit September 2014 Abkommen, nach denen Befesa die Aluminium-Restabfälle aus Nachterstedt in Bernburg aufarbeitet. 60 Arbeitsplätze wurden durch den Werksneubau geschaffen, weitere 40 werden in der Endausbau-Stufe erwartet.

Bereits im Juni 2013 hatte der frühere Besitzer Abengoa die Firma Befesa an Triton verkauft. Im November 2013 begann der Bau des Schmelzwerks für eine Summe von 30 Millionen Euro.

Über Befesa:

Befesa ist ein internationales, auf industrielles Abfallmanagement spezialisiertes Unternehmen. Befesa unterhält verschiedene Werke in Europa, Süd-, Mittel- und Nordamerika, der Türkei, dem mittleren Osten und China. Die meisten europäischen Werke liegen in Spanien und Deutschland. Befesa wurde 2013 durch Triton akquiriert. Seitdem unterstützt Triton aktiv das Unternehmenswachstum von Befesa. Befesa ist Marktführer im Bereich Aluminiumlegierungen und Aufarbeitung von Salzschlacken. Die wichtigsten Anwendungsgebiete der Aluminiumlegierungen umfassen die Automobil- und Verpackungsindustrie. 2013 lag der Umsatz aller Befesa-Sparten bei 628,7 Millionen Euro. Von 1.876 Mitarbeitern weltweit arbeiten 406 im Bereich Aluminiumrecycling und Aufbereitung von Salzschlacke. Befesa entsorgt jährlich mehr als 2,2 Millionen Tonnen Abfälle, wobei die Erschaffung neuer Materialien durch Recycling bei rund 1,3 Millionen Tonnen liegt. www.befesa.com

Über Triton:

Die Triton Fonds sind spezialisiert auf Investitionen in mittelständische Unternehmen in Nordeuropa mit Sitz in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den vier nordischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. In dieser Region konzentriert sich Triton auf drei Kernbereiche: Industrie, Dienstleistungen und Konsumgüter/Gesundheitswesen. Seit seiner Gründung 1997 handelt Triton entlang des zentralen Grundsatzes, die Marktposition seiner Portfoliounternehmen als aktiver Gesellschafter nachhaltig auszubauen. Ziel ist es, die operative Leistungsfähigkeit der Portfoliounternehmen zu erhöhen und deren Wachstum zu fördern. Momentan befinden sich 30 Unternehmen mit einem Umsatz von insgesamt 15 Milliarden Euro und über 67.500 Mitarbeitern im Portfolio von Triton. Die Triton Fonds werden von erfahrenen Investment-Professionals mit Sitz in Deutschland, Schweden, Großbritannien, Luxemburg und Jersey beraten. Weitere Informationen über Triton finden Sie im Internet unter www.triton-partners.com

Bildunterschrift: Inbetriebnahme des Befesa-Werkes in Bernburg: Romeo Kreinberg, Javier Molina, Dr. Reiner Haseloff, Werksleiterin Lourdes Nunez, Roland Oelschläger und Henry Schütze (v.l.n.r.)

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Die Mitarbeiter der IMG bieten alle Leistungen rund um die Ansiedlung im Land von der Akquisition bis zum Produktionsstart. Außerdem vermarktet die IMG den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort nach außen und zeichnet verantwortlich für das Tourismusmarketing im In- und Ausland. 

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