Arcadia Minerals hat sein Bohrprogramm auf dem Bitterwasser-Lithiumprojekt bereits abgeschlossen und bereitet sich auf die nächsten Schritte vor. Auf die Investoren warten nun eine neue Ressourcenschätzung sowie die erste Wirtschaftlichkeitsstudie auf dem Projekt. Derweil gehen die Bauarbeiten für die erste eigene Tantal-Mine weiter. Sie soll 2025 in Produktion gehen.
1,5 Mio. Dollar hatte Arcadia Minerals im November bei seinen Aktionären eingesammelt, um die nächsten Schritte bei seinen Batteriemetallprojekten in Namibia gehen zu können. Mitgezogen hatte auch der südafrikanische Großaktionär Raubex Group, der zuvor mehr als ein Viertel der Anteile des Unternehmens hielt. Die 15 Mio. Anteile wurden zum Preis von 0,10 AUD platziert. Mit dem frischen Kapital will Arcadia Minerals vor allem seine zwei Flaggschiffprojekte Swanson und Bitterwasser vorantreiben.
So hat man die angekündigten Infill-Bohrungen auf dem Lithium-Ton-Projekt Bitterwasser über der sogenannten Eden Pfanne bereits abgeschlossen. Insgesamt wurden sechsundzwanzig Infill-Bohrungen in einem Abstand von 250 m niedergebracht. Das Ziel der Infill-Bohrungen ist es, zunächst die bestehende Mineralressource zu vergrößern. Laut CEO Philip le Roux zeigen die Beobachtungen der Bohrkerne bei der Eden-Pfanne, dass sie eine ähnliche Lithologie und Mächtigkeit besitzen wie bei den ersten beiden Bohrprogrammen. Daneben hat Arcadia Minerals mit den Bohrungen auf der nächsten Pfanne – Meerkat Pan – begonnen. Dieser Bereich wurde noch gar nicht auf eine Mineralisierung getestet.
Der nächste Schritt ist die Erstellung einer sogenannten Scoping-Studie. Dabei wird eine erste wirtschaftliche Analyse eines möglichen Abbaubetriebs durchgeführt. Dadurch können die Aktionäre abschätzen, wie wertvoll das Bitterwasser-Projekt werden kann. Da allerdings ein Großteil des Projekts noch gar nicht exploriert wurde, ist das langfristige Potenzial eines Betriebs entsprechend größer.
Daneben gehen die Bauarbeiten am Tantal-Projekt Swanson weiter. Mit dieser Mine will Arcadia Minerals im Jahr 2025 in Produktion gehen. Hier ist man bereits dank der Partnerschaft mit HeBei Xinjian Construction mit dem Bau der Mine begonnen. Das Ziel hier ist es, mit den Einnahmen aus der Produktion die künftige Expansion des Unternehmens zu finanzieren. Das würde die Australier vom Kapitalmarkt unabhängiger machen und eine Verwässerung der bestehenden Aktionäre vermeiden.
Das Management, dass rund 14 Prozent der Anteile hält, dürfte vom Timing her gut liegen. Aktuell liegt der Lithium-Markt danieder. Viele Analysten rechnen zwar mit einer zunehmenden Nachfrage nach Lithium, Tantal und anderen Batteriemetallen. Allerdings rechneten sie mit einem zu stark steigenden Angebot an Lithium. Heute kann davon wohl keine Rede mehr sein. Jüngst hatten erst die Deutsche Bank und die Citibank auf eine Verknappung des Angebots hingewiesen. Sie rechnen spätestens 2025 mit einem Angebotsdefizit bei Lithium. Somit dürfte die Aktie von Arcadia Minerals Chancen für antizyklisch und langfristig denkende Investoren bieten. Sie wird in Australien an der ASX sowie in Frankfurt gehandelt.
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Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global
Land: Australien / Namibia
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