Digitale Technologien für das Gelingen der Energiewende stehen bereit.
Gemeinsame Anstrengungen sind unerlässlich.
Bernd Rützel, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Main-Spessart und Vorsitzender der SPD Unterfranken, besuchte am 6. Februar den Standort von Schneider Electric in Marktheidenfeld und tauschte sich mit Verantwortlichen des Unternehmens über wirtschaftspolitische Themen und aktuelle Entwicklungen in der Industrie aus. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Energiewende, insbesondere die dafür notwendigen politischen Rahmenbedingungen und der Beitrag, den digitale Lösungen, wie die von Schneider Electric, zu ihrem Gelingen leisten können. Darüber hinaus informierte er sich über die Bedeutung des Standortes Marktheidenfeld – dem Automation Valley Nordbayern – für den Schneider Electric Konzern.
Beispiel Smart Grids
Eine zentrale Herausforderung der Energiewende ist es, die Leistungsfähigkeit und Effizienz des Stromnetzes zu erhöhen, um erneuerbare Energiequellen in größerem Umfang an das Netz anschließen zu können, wovon auch die Industrie profitiert. Möglich wird dies durch intelligente, digitale Netze, so genannte Smart Grids. Doch deren Aufbau kommt derzeit zu langsam voran. Und dass, obwohl alle notwendigen Produkte und Softwaretechnologien dafür vorhanden sind. Politik und Industrie müssen daher gemeinsam handeln, wenn die angestrebten Netto-Null-Ziele erreicht werden sollen.
Schneider Electric in Marktheidenfeld
Seit 2013 bilden die Schneider Electric Werke Marktheidenfeld und Lahr gemeinsam die Schneider Electric Automation GmbH. Der Standort Marktheidenfeld ist mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das weltweite Schneider-Kompetenzzentrum für Maschinenlösungen (Machine Solutions) und damit ein internationales Entwicklungszentrum für moderne digitale Automatisierungslösungen, die beispielsweise in der Industrie für Flexibilität und Ressourceneffizienz sorgen. Die in Marktheidenfeld entwickelten Technologien schaffen damit wichtige Voraussetzungen für eine klimafreundliche und zugleich wettbewerbsfähige europäische Industrie. Ein Robotiklabor forscht an der Optimierung der Mensch-Maschine-Interaktion, andere Unternehmensbereiche betreiben Forschung und Entwicklung rund um Augmented und Virtual Reality.
Bernd Rützel, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), Vorsitzender Ausschuss für Arbeit und Soziales: „Unser Ziel ist eine zukunftsfähige und technologisch führende Industrie am Standort Deutschland. Dabei geht es uns um eine wirtschaftlich innovative und sozial gerechte Energiewende, die industrie-, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Dimensionen gleichermaßen berücksichtigt. Ein wichtiger Aspekt ist dabei zweifelsohne der Einsatz digitaler, effizienzsteigernder Technologien, wie sie beispielsweise hier in Marktheidenfeld entwickelt und produziert werden“.
Stefan Rinnert, Government Affairs Manager Deutschland, Schneider Electric: „Die Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie ist eine entscheidende Stellschraube für das Gelingen der Energiewende. Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, minimiert die Kosten und leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Die dafür notwendigen Technologien sind längst verfügbar. Mit Blick auf den Ausbau der erneuerbaren Energien muss zudem die Digitalisierung der Stromnetze vorangetrieben werden. Für beides brauchen wir verlässliche politische Rahmenbedingungen, wenn wir die Industrie fit für die Zukunft machen wollen.“
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