Schwäbischer Metallverarbeiter bislang ohne Lieferprobleme
Pfronstetten, 12. April 2022. Der Metallverarbeiter CSP mit Sitz in Pfronstetten hat seine optimistischen Umsatzerwartungen für 2021 sogar noch übertroffen. Laut Geschäftsführerin Katrin Ramsl-Späth erzielte das Unternehmen mit 51 Mitarbeitern 5,15 Millionen Euro Umsatz. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 4,3 Millionen. Für dieses Jahr peilt CSP die Sechs-Millionen-Marke an. CSP ist seit Jahren unter anderem bevorzugter Lieferant der Automotive-Branche.
Trotz der Einbußen durch das anhaltende Corona-Geschehen hat CSP ein mehr als zufriedenstellendes Jahr hinter sich, so Katrin Ramsl-Späth. Sie hatte 2019, kurz vor Beginn der Corona-Pandemie, die Leitung des Unternehmens übernommen, das sie seither gemeinsam mit ihrem Vater und Firmengründer Harald Späth führt.
Auch die Lieferproblematik, die derzeit ganze Branchen buchstäblich ausbremst, bereite dem Unternehmen bis dato keine ernsthaften Probleme: „Wir pflegen mit unseren Zulieferern eine über viele Jahre gewachsene Partnerschaft, die von hoher gegenseitiger Loyalität geprägt ist. Das zahlt sich in Krisensituationen besonders aus,“ erklärt die Geschäftsführerin. Jedenfalls habe man seine Rohmaterialien, allen voran hochwertiger Stahl, immer bekommen. „Es gab lediglich hin und wieder leichte Verzögerungen, die wir aber abfedern konnten.“
Lohnfertigung massiv hochgefahren
Das gute Ergebnis des Jahres 2021 hat der Metallverarbeiter unter anderem erreicht, weil er binnen weniger Monate seine Lohnfertigung um annähernd 40 Prozent hochgefahren hat. „Dadurch konnten wir einen erheblichen Teil der größeren Projekte, die wegen Corona gestoppt oder zumindest aufgeschoben wurden, ausgleichen und sind fast ohne Kurzarbeit ausgekommen.“
Im April 2021 hatte CSP einen anderen Metallverarbeiter mitsamt Knowhow und Maschinenpark übernommen. Zugleich trieben die Geschäftsführerin und ihre Teams die bereits im Vorjahr begonnene Digitalisierung weiter voran und optimierten die internen Prozesse. „Damit sind wir jetzt auf einem sehr guten Stand.“
Sechs Millionen Euro Umsatz geplant
Für 2022 stehen mehrere Aufträge im Projektgeschäft an, die bereits in 2021 vertraglich vereinbart wurden. Außerdem will die Geschäftsführerin neue Projekte im Personalmanagement auf den Weg bringen, zusätzliche Maschinen anschaffen und die Automatisierung weiter forcieren. „Und wir wollen die Sechs-Millionen-Umsatzmarke knacken.“
Dafür will CSP seine Belegschaft ausbauen. So wurden dieses Jahr bereits zwei neue Arbeitsplätze besetzt. Darüber hinaus sind derzeit sechs offene Stellen ausgeschrieben, drei davon für komplett neu geschaffene Positionen im Unternehmen. Auch die Zahl seiner Auszubildenden will CSP erhöhen, so Katrin Ramsl-Späth: „Ab kommenden Herbst bieten wir zusätzlich zu den zwei bislang bestehenden Ausbildungsstellen zwei neue in den Berufen Feinmechaniker und Kauffrau/mann für Bürokommunikation.“
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Über CSP ( www.csp-laser.de):
Der Metallverarbeiter CSP mit Sitz in Pfronstetten entwickelt und baut anspruchsvolle Sonderlösungen für viele Industriebereiche und Projekte und ist bevorzugter Lieferant der Automotive-Branche. Als Spezialist für ausgefeilte, robuste innerbetriebliche Transportsysteme hat sich das Unternehmen weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. So gelten die Intralogistik-Systeme von CSP heute als feste Größe auf dem internationalen Markt. Und einige namhafte Global Player setzen seit Jahren auf die Kompetenz der schwäbischen Tüftler.
Unter anderem produziert CSP gabelfreie Materialzuführsysteme und Sicherheitsschleusen für die Elektromobil-Montagelinien deutscher Autobauer. CSP wurde bereits zweimal als einer der 100 innovativsten Mittelständler Deutschlands ausgezeichnet.
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