Auf der Nerzfarm in Frankenförde (Brandenburg) beginnt in diesen Wochen die blutige Erntezeit. Tausende Nerze werden dort vergast und gehäutet. Der Tierschutzverein Deutsches Tierschutzbüro e.V. plant eine Demonstration vor Ort, um das Leiden der Tie
In diesen Wochen beginnt auf den Pelztierfarmen in Deutschland die Erntezeit. So nennen die Züchter lapidar die Tötung und Häutung tausender erst wenige Monate alter Nerze.
Eine unvorstellbar grausame Prozedur, denn die Tiere werden vergast. Ein Tier nach dem anderen wird aus dem Käfig gezogen und in eine rollbare Gaskammer geschmissen. Einem Ratgeber für die Pelztierzucht ist zu entnehmen, dass das Gas die Nerze erst nach 130 Sekunden betäubt, nach weiteren vier Minuten tötet. Somit durchleidet jedes Tier rund zwei Minuten unvorstellbare Todesangst, inmitten von toten und sterbenden Artgenossen.
Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros e.V. waren in der letzten Woche an der Nerzfarm in Frankenförde. Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros, berichtet: „Alles war ruhig, aber ein Teil der Käfige war leer. Anscheinend hat man auf der Farm bereits mit der Massentötung begonnen.“
Die Öffentlichkeit bekommt von dieser tausendfachen Tierquälerei nichts mit, denn die Farm ist einsam gelegen und mit hohen Zäunen gegen neugierige Blicke von außen geschützt.
„Selbst vielen Anwohnern dürfte nicht bewusst sein, wie grausam die Tiere zu Tode kommen“, so Jan Peifer.
Das will das Deutsche Tierschutzbüro e.V. nun ändern. „Wir haben bei der Polizei eine Demonstrationserlaubnis beantragt“, so Jan Peifer, „mit einem Trauermarsch und einer Mahnwache wollen wir im Dezember vor der Farm in Frankenförde auf das Leiden und Sterben der Nerze für die Pelzindustrie aufmerksam machen.“
Der genaue Zeitpunkt der Demonstration hängt noch von der polizeilichen Genehmigung ab.
Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!
Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.
Kontakt
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Jan Peifer
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