Unternehmen wie VW und Daimler haben sich die CO2-neutrale Produktion von Autos auf die Fahnen geschrieben. So soll der ID.3 von Volkswagen neue Standards unter Umweltgesichtspunkten setzten. Ziel ist, dass der ID.3 als erstes Wolfsburger Modell vollständig Kohlendioxid-neutral produziert wird. Bis 2050 will Europas größter Autobauer die gesamte Fahrzeugflotte klimaneutral produzieren. Daimler will dieses Ziel sogar 11 Jahre früher erreichen, bis 2039.
Um das erreichen zu können, müssen alle Zulieferer mitziehen. Daimler-Chef Ola Källenius sprach davon, dass die klimaneutrale Produktion für die Zulieferer ein Vergabe-Kriterium sei. Denn die eigene Wertschöpfung eines Autoherstellers liegt gerade einmal bei etwa 30 Prozent. Alles andere wird von den Zulieferern bezogen und im Autowerk zusammengesetzt. Ein wichtiger Baustein der zugeliefert wird: Lithium-Ionen-Batterien.
Lithium-Ionen-Batterien sind ein Milliardengeschäft, so das Handelsblatt. Lithium-Ionen sind die am schnellsten wachsende Batterietechnologie der Welt, in welcher gleichzeitig das meiste Geld fließt. Verantwortlich ist hierfür die Autoindustrie. Und: das größte Wachstum verzeichnet Deutschland, nicht China. So entstehen derzeit sieben Batteriewerke in Deutschland.
Sollten diese Pläne realisiert werden, steigt die Nachfrage nach Lithium in Deutschland drastisch an. Die Experten von Benchmark Mineral rechnen mit einer bis zu siebenmal größerer Nachfrage, u.a. nach Lithium. Das dann aber nach dem Wunsch der Autobauer möglichst klimaneutral.
Wie sieht die derzeitige Ökobilanz bei der Gewinnung von Lithium aus? Lithium wird fast ausschließlich im Bergbau – meist in Australien – oder durch Verdunstung von lithiumreichem Wasser – meist in Lateinamerika – gewonnen. Bei der Gewinnung von Lithium im Bergbau entstehen große Mengen von CO2: 15 Tonnen CO2 entstehen für die Gewinnung einer Tonne Lithium Hydroxide. Bei der Verdunstung von lithiumreichem Wasser in Wasserbecken ist eine Folge: Der Grundwasserspiegel sinkt ab, ganze Landstriche in Lateinamerika trocknen aus, Felder können von Bauern aufgrund des Wassermangels nicht mehr bestellt werden.
Übrigens: Das gewonnene Lithium muss für die Verwendung in Autobatterien weiterverarbeitet werden zu Lithium Hydroxid. Und das erfolgt fast ausschließlich in China – der Transport des Lithiums nach China sowie des Lithiumhydroxids von China zu den Batterieproduzenten belastet das CO2-Konto weiter.
Genau hier setzt Vulcan Energy Resources (AU0000066086) an: Lithium-Gewinnung & Weiterverarbeitung dort, wo es künftig benötigt wird: Mitten in Deutschland in der Oberrheinischen Tiefebene. Das Tiefengrundwasser in der Oberrheinischen Tiefebene ist sehr lithiumreich und mit Temperaturen von 165 Grad gut für die Gewinnung von Energie im Rahmen von Geothermalanlagen geeignet. Mit Hilfe von bestehenden und neuen Geothermalanlagen und einer Erweiterung der Prozessschritte wird das Lithium gewonnen: Im Rahmen des Zero Carbon LithiumTM Prozesses wird in einem ersten Schritt das heiße & lithiumreichen Tiefengrundwassers zur Energiegewinnung in den Geothermal-Anlagen genutzt. In einem weiteren Extraktionsschritt wird dem Wasser das Lithium entzogen und anschließend in die Sole zurückgepumpt. Das gewonnene Lithium wird in Deutschland zu Lithium Hydroxid weiterverarbeitet. Sozusagen direkt vor der Tür der sieben neuen Batteriewerke in Deutschland.
Vulcan Energy Resources wird in Deutschland an 4 Börsen gehandelt. Der Aktienkurs hat sich in den vergangenen 6 Monaten aufgrund positiver Unternehmensmeldungen verfünffacht.
Vulcan Energy Resources
WKN: A2PV3A
ISIN: AU0000066086
www.v-er.com
Land: Deutschland / Australien
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Finanzierungsrisiken: Da die Gesellschaft noch weitere Finanzmittel benötigt, ist ein Durchführen der Geschäftsbereiche nur möglich, wenn neue Finanzmittel der Gesellschaft zugeführt werden. Sollte es der Gesellschaft nicht möglich sein, neue Finanzmittel zu erhalten, ist eine Umsetzung des Geschäftsmodells nicht möglich. Die weitere Finanzierung hängt unter anderem vom Aktienkurs der Gesellschaft und der Lage an den Finanzmärkten ab. Sollte es zu unvorhersehbaren Turbulenzen kommen, würde dies die weitere Aufnahme von Finanzmitteln möglicherweise in erheblichen Umfang erschweren.
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