Digitalisierung schafft neue Arbeitsplätze in Industrieunternehmen

Studie analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt

Eine von Tech-Konzern Schneider Electric veröffentlichte Studie mit dem Titel „The Future of Work in Industry“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Digitalisierung in den kommenden drei Jahren von entscheidender Relevanz für Industrieunternehmen sein wird. 45 Prozent der befragten Unternehmen geht davon aus, dass durch Digitalisierung neue Arbeitsplätze im Bereich der operativen Technologie (OT) geschaffen werden. Im Zusammenhang mit dem globalen Fachkräftemangel im Industriebereich sind sich darüber hinaus 70 Prozent der Befragten einig, dass dieser Problematik mithilfe der Digitalisierung effektiv entgegensteuert werden kann.

Durchgeführt wurde die Studie vom renommierten und weltweit tätigen Forschungsunternehmen Omdia. Befragt wurden 407 Industrieunternehmen jeder Größe in Westeuropa (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark und Schweden), den USA, China, Indien und Südostasien (Vietnam, Thailand und die Philippinen).

Veränderungen am Arbeitsplatz

Während viele Unternehmen noch mit dem Fachkräftemangel kämpfen, erlebt der industrielle Arbeitsplatz rasante Veränderungen. Fortschrittliche Technologien – etwa Künstliche Intelligenz (KI) und der digitale Zwilling – sowie Nachhaltigkeitsziele werden zunehmend in Prozesse und Belegschaft integriert. 45 Prozent der Befragten sind weiterhin der Meinung, dass die wachsenden Anforderungen an ökologische Nachhaltigkeitsziele eine erhebliche Erweiterung bestehender Aufgabenbereiche in den Werken erfordern. Bei sozialen Nachhaltigkeitszielen sind es 47 Prozent.

Die Zukunft der Arbeit und neue Herausforderungen an Industrieunternehmen

Digitale Technologien verbessern die Arbeitsbedingungen, indem sie repetitive, schwere oder gefährliche Aufgaben ersetzen und die Arbeitsbelastung reduzieren. Drei von fünf (60 Prozent) der Befragten gehen davon aus, dass sich OT-Rollen, also Beschäftigungen rund um die Installation, Wartung, Überwachung oder Optimierung von operativen Systemen und Geräten, in den nächsten drei Jahren verändern werden. 41 Prozent erwarten eine moderate Veränderung, 19 Prozent sogar eine signifikante Veränderung. Darüber hinaus sind sich 73 Prozent sicher, dass die Digitalisierung die Art der Arbeit in den nächsten drei Jahren wesentlich verändern wird. Und fast ein Drittel (31 Prozent) glaubt, dass Qualitätskontrollrollen am stärksten von der Digitalisierung profitieren werden.

Die Umfrage ergab weiterhin, dass Industrieunternehmen davon ausgehen, in den nächsten drei Jahren in den Bereichen Robotik, Datenverarbeitung, Visualisierung und Analyse neue Kompetenzen aufbauen zu müssen. Im Bereich der Programmierung und Integration von Robotiklösungen geben 49 Prozent an, nicht oder nur unzureichend qualifiziert zu sein, in den anderen Bereichen mehr als 30 Prozent. Während Investitionen in Datenverarbeitung, Visualisierung und Analyse für die Befragten eine hohe Priorität haben, wird der Programmierung und Integration von Robotiklösungen von fast der Hälfte der Befragten dennoch nur eine mittlere Priorität eingeräumt.

Empfehlung und Fazit

Die Studie kommt zu dem Ergebnis und der Empfehlung, dass Industrieunternehmen idealerweise mit Partnern zusammenarbeiten, um technologische Kompetenzlücken zu schließen. Gemeint sind damit Partner, die Lösungen, Schulungen und ähnliche Dienstleistungen mehr anbieten, mit denen die Industrie ihre Belegschaft fit für die Herausforderungen einer digitalen und nachhaltigen Zukunft machen kann.

Schneider Electric ist führend in den Bereichen Energiemanagement, Automatisierung, Digitalisierung und Industrie 4.0. Mit speziellen Angeboten für Installateure, Schaltanlagenbauer oder Architekten ermöglichen die Lösungen für Digitalisierung und Industrie 4.0 der Impact Company Schneider Electric eine ausfallsichere Energieversorgung und hohe elektrische Sicherheit für Unternehmen, Datacenter oder das Stromnetz. Wo immer vernetzte Geräte von Schneider Electric installiert sind, bilden sie die Basis für energieeffiziente Gebäude und intelligente Automatisierung.

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