Als der Job auf dem Schreibtisch liegt muss ich grinsen.
Natürlich – der Chef gibt diesen Artikel der Kollegin mit dem selbstumgebauten Pedelec – also einer Expertin. Tja, man soll den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben! Während der Recherc
Grundsätzlich spricht man bei einem Elektrofahrrad, das bis zu 25 km/h mit Treten unterstützt wird von einem Pedelec.
Dabei ist es durchaus möglich, auf ca. 6km/h ohne Treten beschleunigt zu werden. Diese Varianten nennen sich „Pedelec mit Anfahrhilfe“ (manche sprechen von Daumengas).
Beim E-Bike gibt es verschiedene Gruppen: (1) bis 20 km/h, (2) bis 25 km/h und (3) bis 45 km/h – jeweils ohne Tretunterstützung.
Soweit alles klar? Damit sind wir einen entscheidenden Schritt weiter – bereit für die große Verwirrung.
Denn es gibt einen Sonderfall: Das S-Pedelec (S steht für schnell). Dieses Pedelec unterstützt bis 20 km/h ohne Treten – und bis 45 km/h mit Treten. Aus diesem Grund wird es rechtlich wie ein E-Bike (Gruppe 3) bis 45km/ behandelt. Doch dazu gleich mehr.
Vor der Anschaffung gilt es zu überlegen, wofür das Pedelec oder E-Bike hauptsächlich angeschafft werden soll. Einfach nur zur Arbeit fahren? Oder sollte es am Wochenende auch für den Radausflug mit Freunden und der Familie in Einsatz kommen? Das Radfahren auf dem Radweg genießen in der freien Natur, weit weg von der Straße, dem Motorenlärm und Gestank der Kraftfahrzeuge? Dafür ist nur die Anschaffung eines Pedelecs sinnvoll.
Warum? Die E-Bikes der Gruppen 1 und 2 dürfen Radwege nur benutzen, wenn diese für Mofas freigegeben sind. E-Bikes der Gruppe 3 und S-Pedelecs bis 45 km/h müssen grundsätzlich auf die Straße – sie sind rein rechtlich Kleinkrafträder.
Bei diesem Stichwort denkt der Autofahrer sofort an Versicherung und Haftpflicht.
JA richtig gelesen! E-Bikes und S-Pedelecs brauchen jedes Jahr ein neues Versicherungskennzeichen – gültig jeweils vom 01.März bis 28. / 29.Februar des Folgejahres. Die Kosten sind je nach Versicherung und Versicherungsart verschieden. Eine reine Haftpflichtversicherung ist bereits für ca. 45,- EUR zu haben, die Teilkasko für doppelt so viel – vorausgesetzt man ist mindestens 23 Jahre. Darunter kostet es rund 70% mehr.
Diese Kosten können auf den ersten Blich abschreckend wirken. – Apropos abschreckend: Bei einer kurzen Umfrage in der Redaktion kam heraus, dass für manche der Helm zum Radfahren gehört wie das Ei zur Henne. Alle Befragten fanden es aber erschreckend, dass bei E-Bikes und S-Pedelecs ein Mopedhelm Pflicht ist.
Hände weg vom E-Bike oder S-Pedelec für den, der eine Familie hat und den Fahrradanhänger ziehen möchte: Diese Transportmöglichkeit ist den Fahrrädern und Pedelecs vorbehalten. Kinder bis zu sieben Jahren dürfen allerdings in geeigneten Kindersitzen auf allen Zweirädern mitgenommen werden.
Bei der Entscheidung E-Bike vs Pedelec empfiehlt sich ein Blick in den Führerschein: Wer eine allgemeine Fahrerlaubnis besitzt, den Mofaführerschein hat oder vor dem 01.04.1965 geboren wurde, hat kein Problem ein E-Bike bis max. 25 km/h zu fahren.
Für alle die schneller unterwegs sein wollen (bis 45 km/h) ist der Führerschein der Klasse AM (früher 1 und 4) erforderlich.
FAZIT der Redaktion: Wer ausschließlich zur Arbeit fahren möchte, kann die Anschaffung eines E-Bikes oder S-Pedelecs ins Auge fassen. Die hierbei entstehenden Kosten sind auf jeden Fall erheblich geringer, als (womöglich ein Zweit-) Auto zu finanzieren.
Möchte der Radler jedoch zusätzlich mit der Familie und / oder Freunden unterwegs sein, ist eher ein Pedelec angesagt. Das Fahren durch Wald und Flur ist nur so gestattet. Ebenso dürfen alle Radwege befahren werden. Mit dem Pedelec muss keiner einmal im Jahr an das Kennzeichen denken. Zudem dient es noch der Gesundheit.
Für den täglichen Weg zur Arbeit macht E-Power Spaß und es ist toll, noch ganz frisch im Geschäft anzukommen. (skh)
Anm.d.Red.: Abgesehen davon, dass Pedelecs im Volksmund gerne E-Bikes genannt werden, ist die Bezeichnungen E-Bike, Pedelec , S-Pedelec sind weder national noch international festgelegt. Der große Überbegriff hierfür ist Elektrofahrrad. Um keine Überraschung zu erleben empfiehlt sich daher, beim Pedelec-Kauf die technischen Daten der Fahrzeuge genau zu studieren.
: Seit 2009 befasst sich Senglar mit der Entwicklung von Pedelec-Umrüstsätzen. Nahezu jedes Fahrrad mit Kettenschaltung kann mit dem Senglarantrieb zum leichten Pedelec oder e-Bike umgebaut werden. Seit Sommer 2012 bietet das Unternehmen den ausgereiften Senglarantrieb auch in kompletten Pedelecs an. Die Modellpalette reicht von Tiefeinsteigern über Mountainbikes hin zu voll ausgestatteten Trekkingrädern. Alle Senglar Pedelecs zeichnen sich durch ein besonders geringes Gewicht und hochwertige Komponenten aus.
Die e-Bikes werden in Weinheim vollständig von Hand montiert.
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