Leichtbeton liefert überzeugende Argumente im Geschosswohnungsbau
Bereits seit Jahrzehnten werden in Deutschland Ein- und Zweifamilienhäuser mit Leichtbeton gebaut. Aufgrund der Verbesserung ihrer statischen Eigenschaften kommen Leichtbeton-Mauersteine nun auch vermehrt im Geschosswohnungsbau zum Einsatz. Altbewährte Stärken des Wandbaustoffes im Bereich des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes bleiben dabei vollumfänglich erhalten. „Statisch optimierte Leichtbeton-Steine treffen die Schnittmenge aus Sicherheit und Wohnkomfort optimal. Damit sind sie den anspruchsvollen Anforderungen im Geschosswohnungsbau bestens gewachsen“, erklärt Dieter Heller, Geschäftsführer des Bundesverbandes Leichtbeton.
Viel Wohnraum auf wenig Fläche ist besonders in urbanen Gebieten eine probate Lösung, um Menschen eine Unterkunft zu schaffen. Doch Architekten und Fachplaner wissen: Mehrgeschossige Wohnbauten stellen ganz spezifische Anforderungen an die Planung und Ausführung. Diesen müssen auch die verwendeten Wandbaustoffe entsprechen, die später das Gerüst für Wohnträume sein sollen. Längst nicht alle Materialien sind diesen Ansprüchen gewachsen. „Moderne Mauersteine und großformatige Planelemente aus Leichtbeton kombinieren die hohen Erwartungen an Wohnkomfort und Sicherheit und sind deshalb eine gute Wahl für Gebäude bis zur Hochhausgrenze“, erklärt Diplom-Ingenieur Dieter Heller vom Bundesverband Leichtbeton.
Tragfähige Steine für beste Statik
Mit der Höhe eines Gebäudes wachsen auch die statischen Voraussetzungen. Um ihre gute Tragfähigkeit zusätzlich zu verstärken, haben Geschossbausteine aus massivem Leichtbeton besonders dicke Außenstege mit einer Stärke von bis zu 35 Millimetern. Dank dieser besonderen Geometrie steigt die mechanische Stabilität nachweisbar an. In Kombination mit der hohen Steinrohdichte – die zwischen 0,45 und 0,70 kg/m³ liegt – werden so die für den Geschosswohnungsbau notwendigen Druckfestigkeitsklassen erreicht. Großflächige Planelemente können in noch geringerer Wanddicke von beispielsweise 24 Zentimetern ausgeführt werden und kommen bei einem Format von 32 DF auf eine mittlere Festigkeit von 25 N/mm². Die statische Auslegung dieser Leichtbeton-Produkte zielt somit auf die Errichtung mehrerer Geschosse ab. Ist deren Bau abgeschlossen, kommt ein weiterer Sicherheitsaspekt zum Tragen: der Brandschutz. Gerade dort, wo viele Menschen auf engem Raum leben, ist ein ausreichender Schutz vor übergreifendem Feuer wichtig. Leichtbeton-Mauerwerk gehört der Feuerwiderstandsklasse F-90-A an und hält den Flammen im Brandfall bis zu 90 Minuten stand. „Diese Brandbeständigkeit öffnet ein Zeitfenster für Rettungskräfte, das im Einzelfall Leben retten kann“, gibt Heller zu verstehen.
Hoher Schallschutz schafft Wohnkomfort
Statik und Brandschutz sind Aspekte, die trotz ihrer Bedeutung in der Wahrnehmung der Bewohner meist eine untergeordnete Rolle spielen. Ein geräuscharmes Wohnumfeld mit bester Wärmedämmung ist dagegen auch im Geschosswohnungsbau ein schlagendes Argument. Leichtbeton-Mauersteine punkten hier erneut mit ihrer Rohdichte, die eine hohe Flächenmasse zur Folge hat. Diese wiederum begründet bei einer einschaligen, beidseitig verputzten Außenwand ein bewertetes Schalldämmmaß (Rw) zwischen 45 und 50 Dezibel. Für großflächige Planelemente mit Zusatzdämmung können bis zu 63 Dezibel nachgewiesen werden. Damit sind die Bewohner wirkungsvoll vor Außenlärm geschützt. Störende Geräusche aus den Nachbarwohnungen mindert das Außenmauerwerk, indem es die Längsschalldämmung der flankierenden Bauteile positiv beeinflusst. In einem Wohnhaus mit mehreren Parteien ist das ein entscheidender Faktor für den individuellen Wohnkomfort. Letzterer wird natürlich auch von einer angenehmen Raumtemperatur getragen.
Wärmedämmung mit Zukunftsperspektive
Leichtbeton-Mauersteine verfügen dank mineralischer Zuschläge – wie Bims oder Blähton – über eine hervorragende Wärmedämmung. In Sachen Wärmeleitfähigkeit (l) erreichen sie Werte von bis zu 0,08 W/mK. Die energetischen Anforderungen der EnEV 2014 erfüllt ein solches Mauerwerk spielend. Dabei bleiben Architekten und Bauplaner flexibel: Leichtbeton-Steine kommen ohne Wärmedämmverbundsystem (WDVS) aus, während Planelemente aus Leichtbeton auch mit Zusatzdämmung eingesetzt werden können. In beiden Fällen schafft Leichtbeton zusätzlichen Wohnraum durch schlanke Wände und ist dabei hochgradig wohngesund. „Mauerwerk aus Leichtbeton wird in Zukunft seinen Teil dazu beitragen, dass in Mehrfamilienhäusern keine Kompromisse zwischen Sicherheit und Wohnkomfort mehr gemacht werden müssen“, versichert Heller.
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Ursprünglich als „Verband Rheinischer Bimsbaustoffwerke“ im Jahr 1931 gegründet, spricht der Bundesverband Leichtbeton e.V. heute für einen Großteil der deutschen Leichtbeton-Hersteller und die Hersteller der natürlichen sowie industriell hergestellten Zuschlagsstoffe. Seine Organisationsstruktur ist professionell ausgerichtet. Das Präsidium trifft Grundsatz- sowie Finanzentscheidungen in Abstimmung mit dem Beirat. Die Mitgliederversammlung hat – als wichtigstes Organ des Verbandes – insbesondere eine Kontroll- und Wahlfunktion.
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