FICO Decision Management Award: Baufinanzierer gewinnt mit Strategic Risk-Infrastruktur

Weltweit größte Bausparkasse will Kreditvolumen jährlich um
31 Millionen Euro erhöhen – Preisverleihung auf der FICO World 2014

München, 24. Oktober 2014 – In der Kategorie „Kundengewinnung“ hat die weltweit größte Bausparkasse Nationwide den Decision Management Award 2014 von FICO, einem führenden Anbieter von Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement und prädiktiver Analytik, gewonnen. Nationwide nutzt FICO-Technologien für das Entscheidungsmanagement zum Aufbau einer Strategic Risk-Infrastruktur (SRI). Mithilfe von SRI kann das Unternehmen sein Kreditvolumen nach eigenen Schätzungen um mindestens 25 Millionen Pfund (rund 31 Millionen Euro) jährlich erhöhen und gleichzeitig den Kundenservice verbessern. FICO arbeitet seit 2011 mit Nationwide an einer Vielzahl von weiteren technischen Komponenten und Integrationsschichten für SRI.

„Bei vielen Kreditinstituten ist Risk Management auf Compliance fokussiert. Nationwide hat mit FICO-Analytik hingegen eine auf Risikomanagement basierende Infrastruktur geschaffen, die Einnahmen und Kundenzufriedenheit steigert. So wurde aus einem Kostentreiber ein echtes Profit-Center“, sagt Brian McDonough, Research Manager des Business Analytics Solution Research Service von IDC und Mitglied der Award-Jury. Den Kern der Strategic Risk-Infrastruktur bei Nationwide bildet der FICO Blaze Advisor, ein Business Rules Management-System, das bessere Geschäftsentscheidungen ermöglicht.

FICO Blaze Advisor bietet eine einzige Engine für alle Risikoentscheidungen und ersetzt die vielen verschiedenen Systeme, die Nationwide zuvor für das Entscheidungsmanagement rund um Hypotheken und Privatkredite im Einsatz hatte. Seitdem können qualifizierten Antragstellern Kredite gewährt werden, die vorher aus Kostengründen abgelehnt wurden: Wenn ein Kunde einen Kredit beantragt, den er womöglich nicht regelmäßig bedienen kann, prüft FICO Blaze Advisor, ob etwa ein längerer Abzahlungszeitraum helfen könnte. Nationwide geht davon aus, dass auf diesem Weg jährlich zusätzliche Kredite im Wert von 25 Millionen Pfund (rund 31 Millionen Euro) bewilligt werden können.

Auch die Vermarktung neuer Angebote wurde mit SRI schneller. „Für Änderungen in der Preisstrategie brauchten wir bisher zehn Tage, jetzt können wir sie noch am selben Tag umsetzen“, so Mark Tuton, Senior Risk Manager bei Nationwide. „Dieses Potenzial haben wir genutzt, um – durch schnelle Anpassung unserer Strategie an Aktionen des Wettbewerbs – weiterhin an der Spitze von neutralen „Best Buy“-Kreditrankings zu bleiben.“

Die SRI ermöglicht auch die schnelle Einbeziehung neuer Daten in den Entscheidungsprozess: Durch die flexible XML-Struktur werden Daten aus einem internen Data Mart gezogen und in das Kundenprofil eingepflegt. Neue Daten im Data Mart stehen damit sofort für Auswertungen zur Verfügung.

Dank der 24/7-Verfügbarkeit und der Einbeziehung mehrerer Auskunfteien in SRI hat Nationwide rund um die Uhr Zugriff auf mehr Kunden-Files. Das Unternehmen konnte dadurch zusätzlich tausende Kredite mit einem Volumen von mehreren Millionen Pfund an Antragsteller vergeben, die ihre Unterlagen nachts eingereicht haben. SRI bietet zudem einen ganzheitlichen Blick auf die Kunden – mit der Folge von neuen Cross- und Upselling-Möglichkeiten. Verstärkt werden interne Daten und kompilierte Daten von Auskunfteien herangezogen, so dass nicht für jeden Kreditantrag neue externe Analysen zugekauft werden müssen. Das spart Nationwide mehr als zwei Millionen Pfund (etwa 2,5 Millionen Euro). Ein gestraffter Vertriebsprozess mit weniger Fragen an die Antragsteller hat die Abbruchrate um 17 Prozent verringert.

„Die SRI hat in der Privatkredit- und Hypothekenvergabe hervorragende Ergebnisse geliefert. Wir erwarten noch höhere Gewinne, wenn sie erst auf die restlichen Abläufe unseres Kreditgeschäfts ausgeweitet ist“, fasst Andy Jackson, Leiter des Bereichs Unsecured Credit Risk bei Nationwide, zusammen.

Über die FICO Decision Management Awards
Die FICO Decision Management Awards ehren Unternehmen, die bemerkenswerte Geschäftsergebnisse erlangt haben, indem sie FICOs Softwarelösungen für prädiktive Analyse und Entscheidungsmanagement verwendet haben. Die Gewinner werden vom 11. bis 14. November bei der FICO World 2014 in San Diego vorgestellt. Die Gewinner wurden von einer Gruppe von renommierten Branchenanalysten und Journalisten ausgewählt:

Tom Davenport
Co-Autor von Competing on Analytics

Brian McDonough
Forschungsleiter im Forschungsdienst IDCs Business Analytics Solution

John Rymer
VP und leitender Analyst für Application Development & Delivery bei Forrester

David Bannister
Herausgeber von Banking Technology

Über FICO:
FICO (NYSE: FICO) ist ein führender Anbieter von Predictive Analytics und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement. Mit der Analytik von FICO treffen Unternehmen präzise, konsistente und flexible Entscheidungen in jeder noch so komplexen Situation. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet und ist heute mit rund 2.300 Mitarbeitern in 12 Ländern vertreten. Das Büro in Deutschland wurde im April 2010 eröffnet. FICO nutzt Big Data und ausgereifte mathematische Algorithmen zur Erstellung hochwertiger Prognosen zum Kundenverhalten. Diese haben sich beispielsweise im Risikomanagement der Finanzindustrie fest etabliert. In 80 Ländern vertrauen Kunden aus verschiedenen Branchen auf FICO wenn es darum geht, bessere Entscheidungen zu treffen, um die Rentabilität und die Kundenbindung zu steigern, Betrugsfälle und Kreditverluste zu verringern, regulatorische Vorgaben zu erfüllen, die Produktionsplanung und die Logistik zu optimieren und schnell Marktanteile aufzubauen. Die Lösungen integrieren Open-Source-Standards und sind sowohl als Installation vor Ort als auch in der Cloud verfügbar. Dadurch bietet FICO den Kunden nicht nur maximale Flexibilität und eine schnelle Bereitstellung, sondern auch die Möglichkeit, die Kostenstruktur zu optimieren. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.fico.com

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