Gaming für die Umwelt

SAE Mediencampus und WWF starten neues Projekt

Gaming für die Umwelt

Foto (v.l.n.r.): Dr. Astrid Eichhorn (WWF-Projektbüro Mittlere Elbe) | Christoph Graf (Projektleiter (Bildquelle: @ SAE / Markus Nass)

Der SAE Mediencampus startet eine Wohltätigkeitsinitiative, die es so noch nicht gegeben hat. Mit innovativen Konzepten wie einem überregionalen Game Jam unterstützt das Kreativ-Netzwerk der SAE nachhaltige und gesellschaftsrelevante Organisationen und macht auf regionale Initiativen aufmerksam. Das erste Projekt startet in Kooperation mit dem WWF-Projektbüro Mittlere Elbe. Zusätzlich wird 1% des jährlichen Unternehmensgewinns aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an verschiedene Organisationen gespendet.

Der Kreativität sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Und wenn die 4.000 kreativen Köpfe der SAE im deutschsprachigen Raum sich für wohltätige Zwecke und die großen Herausforderungen unserer Zeit engagieren, darf mit spannenden Ergebnissen und einfallsreicher Umsetzung gerechnet werden.

Für das erste Projekt mit dem WWF steht das Thema „Mittlere Elbe“ im Fokus. Das Naturschutzgroßprojekt ist eines der bislang aufwändigsten Projekte der Umweltorganisation mit dem Ziel, einen der größten Auenwaldkomplexe Mitteleuropas langfristig zu erhalten, zu renaturieren, zu entwickeln. Eine große Herausforderung ist es, die Wildnis für Besucher erlebbar und die Bedeutung der Artenvielfalt sichtbar zu machen, ohne sensible Bereiche zu stören. Mit einem einwöchigen Game Jam an allen 11 Standorten der SAE in der DACH-Region sollen hierfür kreative Spielideen und digitale Lösungen entwickelt werden. Die Ergebnisse sollen spielerisch auf das Thema Naturschutz aufmerksam machen und so den WWF in seiner Arbeit in der Region unterstützen.

„Wir helfen auch mit finanziellen Mitteln“, sagt Chris Müller, Geschäftsführer der SAE DACH-Region. „Aber im besten Fall gelingt es uns mit unserem Netzwerk, unserer Leidenschaft und unserer Kreativität eine aktive Rolle zu übernehmen und somit einen wesentlich größeren Beitrag zu leisten.“

„Serious Games könnten eine spannende Option sein für Naturschutzthemen zu interessieren, zu sensibilisieren und im besten Fall zu aktivieren“, erklärt Dr. Astrid Eichhorn, Leiterin des Projekts „Mittlere Elbe“ beim WWF. „Die Kooperation mit der SAE ist ein Versuch, das Wissen über Naturschutz spielerisch mit Spaß und Kreativität zu vermitteln.“

In Zukunft sollen jährlich weitere ausgewählte Projekte nachhaltiger und gesellschaftsrelevanter Organisationen auf diese kreative und einzigartige Weise unterstützt werden. Durch die Arbeit an diesen Projekten sollen die Studierenden weiter für die Themen Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden und somit als Botschafter fungieren.

Über SAE Institute:
Das SAE Institute ist einer der weltweit führenden Kreativ-Ausbilder. Die School of Audio Engineering wurde 1976 in Sydney gegründet und ist inzwischen mit 55 Standorten in 26 Ländern vertreten. In Deutschland gibt es Niederlassungen in Berlin, Bochum, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Der Lehrplan des SAE Institute richtet sich konsequent nach den Anforderungen der Medienindustrie. Es werden Kurse und Studiengänge für Bachelor of Arts und Science in Zusammenarbeit mit der Middlesex Universität in London, Masterprogramme sowie postgraduale Studiengänge angeboten. Das internationale Kreativ-Netzwerk der SAE bietet den Absolventen, unter denen sich zahlreiche Oscar- und Grammy-Gewinner befinden, einen optimalen Einstieg ins Berufsleben. Weitere Informationen auf https://www.sae.edu/deu/

Über das WWF Projektbüro Mittelebe:
Der WWF Deutschland ist ein selbständiger Teil des globalen Netzwerkes World Wide Fund for Nature (WWF). Die Organisation für Natur- und Artenschutz engagiert sich seit mehr als 25 Jahren im Bereich des Biosphärenreservats Mittelelbe in Sachsen-Anhalt mit klassischen Naturschutzverbandsaktionen und Öffentlichkeitsarbeit aber auch als Träger von konkreten Renaturierungsprojekten mit großen Umsetzungsmaßnahmen, sowie dem Erwerb von Flächen, die zur Sicherung und Stärkung des Großschutzgebietes als Teil der Nationalen Naturlandschaften beitragen. In der Region Dessau ist die größte Artenvielfalt einer Flussauenlandschaft in Deutschland dokumentiert, von den einzigartigen Hartholzauenwäldern über Auengewässer und Stromtalwiesen mit einer ziemlich vollständigen faunistischen Artenvielfalt bis hin zu der naturnahen Wildflusslandschaft des Nebenflusses Mulde.

Kontakt
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Steffen Klüver
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