Horst Strelow veröffentlicht neuste Erkenntnisse in der Deutschen Literaturgesellschaft
In den 80er Jahren fand Horst Strelow ein Buch mit Goethes abgedruckten Liebesbriefen bis 1788. Viele Inhalte dieser Briefe schienen im nicht plausibel und vertrugen sich nicht mit dem Charakterbild über Goethe, dass die von ihm verehrten Lehrer Dr. Gersdorf und Frau Dr. Borgmann in ihm hinterlassen hatten
Ende 2005 stieß Strelow auf einen Hinweis auf Ettore Ghibellinos Buch „Goethe und Anna Amalia – eine verbotene Liebe?“. In einem Bericht hieß es, Ghibellino habe nachweisen können, dass Goethes „An Frau von Stein adressierte Briefe“ hauptsächlich der Fürstin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach galten und dass Goethe und Anna Amalia in Weimar ab 1776 bis 1786 unter größter Geheimhaltung wie Mann und Frau zusammengelebt hätten.
Eine Beziehung zwischen einer Fürstin königlichen Geblüts (ihre Mutter war die Schwester Friedrich des Großen) und einem Bürgerlichen wie Goethe galt damals noch als strafwürdiges Sakrileg, das, wie im Vergleichsfall Dr. Struensee in Dänemark 1772, noch die qualvollste Todesstrafe nach sich zog. Allein bei dieser Mitteilung fiel es Horst Strelow wie Schuppen von den Augen: Hochinteressiert kaufte er das Buch sofort, las und war begeistert.
In dem Buch fand er einen Hinweis auf eine Goethe-Familienchronik, wonach Goethe und Anna Amalia sich schon 1772 kennen gelernt haben könnten, wofür es laut Ghibellino keine Beweise gäbe.
So begann Horst Strelow, ab Ende 2005 zu forschen – und er machte durch glückliche Umstände sehr schnell bedeutsame Neuentdeckungen, die er 2008 in seinem Buch „Goethe: Mein anderes Leben“ veröffentlichte. In dem Buch gelang ihm vor allem der Nachweis für eine tatsächlich seit 1772 bestehende innige Liebesbeziehung zwischen Goethe und Anna Amalia, die schon 1774 in Mainz ihre Erfüllung fand – also weit vor der bisher manifestierten Meinung, Goethe habe die Fürstin erst nach seiner Ankunft am 7. November 1775 in Weimar kennen gelernt, seine wahre Liebe sei hier Frau von Stein gewesen.
Eine weitere wichtige Entdeckung war, dass Goethe in seinen Werken ab 1772, also ebenfalls lange vor seinem Erscheinen in Weimar, seine geliebte Fürstin Anna Amalia verherrlichte, am eindruckvollsten wohl in seinem Werther! Schon diese Entdeckung allein gilt alten Zöpfen als besonders provokant.
Die Neuentdeckungen von Horst Strelow stießen bei allen Goethe-Institutionen auf Ablehnung – trotz aller Bemühungen um Aufklärung. Eine Reihe namhafter Privatpersonen war jedoch von den beweiskräftig untermauerten Neuentdeckungen begeistert – was Horst Strelow dazu ermutigte, ein komplexeres zweites Buch zu schreiben.
Seine Studien zu Goethe behielt der Autor unvermindert bei. In Originaltexten der Goethezeit fand Strelow nicht nur Bestätigendes zu seiner These, sondern gleichzeitig viel Neues. Tausende einzelner Puzzleteile fügten sich zu einem plausiblen, vollständigen Bild zusammen. Viele quälende Fragestellungen vergangener Sekundärliteraten lösten sich auf einen Schlag.
Die daraus entstandenen Zeitschriften-Aufsätze fasste Horst Strelow zum jetzt neu erschienenen Buch „Goethes Geheimnisse um Anna Amalia“ (Deutsche Literaturgesellschaft, Okt. 2014) zusammen.
Darin analysierte der Autor einige Goethe-Werke und interpretierte sie gemäß seiner neunjährigen Studien zum Thema Goethes Geheimnisse Satz für Satz in schriftlicher Form. Viele Zusammenhänge wurden dadurch erst deutlich und verständlich: Zentrales Thema ist immer wieder Anna Amalia und Goethes Verhältnis zu ihr und ihrem Sohn Herzog Carl August. Der ganze Tasso zum Beispiel spielt in Wahrheit nicht zwischen fünf, sondern nur zwischen drei Personen: Anna Amalia, Goethe und Carl August. Mag sein, dass sich hierzu neue Bücher ergeben-man darf gespannt sein, welche weiteren Erscheinungen von Horst Strelow noch zu erwarten sind.
Horst Strelow, „Goethes Geheimnisse um Anna Amalia“, ISBN 978-3-03831-007-5, Taschenbuch, 16,80€
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