von Christopher Ecclestone
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Manganese X Energy
(TSX-V: MN, FWB: 9SC, OTCQB: MNXXF)
Strategie: LONG
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Manganese X Energy
Wiedererstarkte Dynamik
Für
– Der Batteriesektor ist seit 2020 wieder im Aufwind, nachdem er nach einer recht enthusiastischen Phase im Jahr 2017 eine Ruhepause einlegte.
– Die erste Mineralressourcenschätzung für das Projekt Battery Hill wurde im Juli veröffentlicht und weist 34,86 Millionen Tonnen nachgewiesene und angedeutete Mineralressourcen mit einem Mangangehalt von 6,42 % sowie 25,91 Millionen Tonnen vermutete Mineralressourcen mit einem Mangangehalt von 6,66 % aus.
– Die Sensitivitätsanalyse, in welcher der Erzgehalt mit 7 % Mn gedeckelt ist, weist 12,25 Millionen Tonnen nachgewiesene und angedeutete Mineralressourcen mit 8,77 % Mangan und 10,61 Millionen Tonnen vermutete Mineralressourcen mit 9,05 % Mangan aus.
– Der Preis für Manganflocken ist in den letzten zwölf Monaten regelrecht explodiert und ist so hoch wie seit 2010 nicht mehr.
– Außerhalb Chinas wird nur in sehr geringem Umfang elektrolytisches Mangan (EMM) produziert. Somit bietet sich für Manganese X die Möglichkeit, sich als einer der ganz wenigen westlichen Anbieter von EMM zu positionieren.
Wider
– Das Projekt befindet sich noch im frühen Explorationsstadium. Daher werden vorrangig die Veröffentlichung einer PEA und der Nachweis des Produktionspotenzials angepeilt.
– Die Chinesen dominieren den Markt für Elektrolytmangan und können den Preis willkürlich rauf- oder auch runterschrauben.
Die strategische Rolle von Mangan
Nachdem es in den Vereinigten Staaten und Kanada derzeit keine Manganproduzenten gibt und sich die Verarbeitungskapazitäten von Mangan in Batteriequalität im Würgegriff von China befinden, sind die Vereinigten Staaten bei all ihren Ambitionen in puncto E-Mobilität dem Wohlwollen Chinas ausgeliefert und müssen mit den Brotkrümeln vorliebnehmen, welche die Chinesen gnädigerweise übriglassen. Wenn es die Vereinigten Staaten nicht schaffen, neben Erzquellen außerhalb Chinas (wie in Gabun und Südafrika) vor allem auch regionale Quellen von Mangansulfat (MnSO4) zu erschließen, müssen sie sich auf den Status eines Manganplünderers reduzieren lassen.
Nachdem seit dem Jahr 2004 bei der strategischen Lagerhaltung erstmals wieder vermehrt auf Elektrolytmangan gesetzt wird, ist man in Washington zunehmend besorgt. Es geht hier um mehr als nur darum, den Verbrauch von ein paar Monaten aufzufangen. Man braucht dringend eine vollständige Versorgungskette innerhalb Nordamerikas.
Lösungen, bei denen elektrolytisches Mangandioxid (EMD) eine Rolle spielt, eröffnen die interessante Möglichkeit, dass sich EMD, dessen Produktion derzeit von China dominiert wird, als reizvolle Alternative innerhalb Chinas präsentieren könnte, nachdem dort die Versorgungssicherheit bei Kobalt nicht gewährleistet ist.
Aus der Umwelt- und Kostenperspektive wird sich EMM/EMD mit seinen Vorteilen als Energieträger bei der zukünftigen Generation vermutlich genauso behaupten können wie in den letzten Jahrzehnten.
Manganese X hat die Absicht, den leeren Platz als nordamerikanischer Produzent zu besetzen. Die Firma ist derzeit mit der Erschließung des Projekts Battery Hill beschäftigt und entwickelt daneben Technologien zur Optimierung der Ausbeute und Verarbeitung des Erzes.
Wir geben hier einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen und die strategische Evolution des Unternehmens in den letzten zwölf Monaten.
Battery Hill
Das Konzessionsgebiet erstreckt sich über einen beachtlichen Bereich der bekannten historischen Manganhorizonte in einem Gebiet, das sich rund 6,3 km nordwestlich der Stadt Woodstock im Südwesten der Provinz New Brunswick befindet.
Nachdem Manganese X das Konzessionsgebiet erworben hatte, wurde das Projektgelände erweitert und umfasst aktuell die Konzessionen 5816 und 5745 (insgesamt 63 Claim-Einheiten), die eine Fläche von rund 1.407 Hektar abdecken. Beide Konzessionen befinden sich zu 100 % in Besitz von Manganese X.
Die Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada liegt rund 12 Kilometer westlich der Konzession 5816. Route 95, eine zweigleisige Autobahn, die von Woodstock zur US-Interstate I-95 führt, verläuft rund 3 km südlich der Claims.
Geologie
Die manganhaltigen gebänderten Eisenformationen (BIFs) bei Woodstock gelten als eine der größten Manganressourcen Nordamerikas; hier wurde in den Jahren zwischen 1848 und 1884 Eisen abgebaut. Anhand von Schwerkraftmessungen (um das Jahr 1954) wurden sechs große ferromanganhaltige Erzkörper identifiziert. Entlang des Streichens erstrecken sich die gebänderten Eisenformationen von Jacksontown bis Plymouth im Westen der Provinz New Brunswick; ähnliche Lagerstätten findet man bekanntlich ganz in der Nähe auch im US-Bundesstaat Maine.
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Drei der wichtigsten historischen Manganvorkommen sowie mindestens zwei weitere Vorkommen befinden sich im Bereich der Claims, die zur Konzession 5816 gehören. Im Süden beginnend, sind dies zunächst das Vorkommen Moody Hill, für das im Jahr 1957 Sidwell (der Gebietsleiter von Stratmat, der das Projekt damals besaß) rund 9.072.000 Tonnen auswies; dann das Vorkommen Sharpe Farm mit rund 7.257.000 Tonnen; und zuletzt das Vorkommen Iron Ore Hill mit rund 22.680.000 Tonnen. In allen drei Mineralisierungszonen beträgt der geschätzte Durchschnittsgehalt von Eisen 13 % und von Mangan 9 %. Diese Schätzungen stehen offensichtlich nicht im Einklang mit der Vorschrift National Instrument 43-101.
Rund zwei Kilometer nördlich der Vorkommen von Iron Ore Hill weisen die Vorkommen bei Maple Hill einen Eisengehalt von 13,9 % und einen Mangangehalt von 6,97 % auf. Die Mineralisierung bei Wakefield – sie befindet sich weitere 1,5 Kilometer nördlich der Vorkommen bei Maple Hill an der am weitesten nördlich gelegenen Randzone der Konzession 5816 – birgt Berichten zufolge einen Eisengehalt von 20,9 % und einen Mangangehalt von 8,86 %.
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Ergebnisse der von Manganese X durchgeführten Explorationsarbeiten
Seit der Übernahme des Projekts Battery Hill hat Manganese X neben bodengestützten geophysikalischen Messungen (Schwerkraftmessung und magnetometrische Messung) auch drei Kernbohrprogramme mit insgesamt 53 Bohrlöchern (9.697 Meter) sowie ein solides metallurgisches Untersuchungsprogramm durchgeführt.
Mitte Februar 2017 wurden die Ergebnisse aus dem ersten Diamantbohrprogramm veröffentlicht. Das Bohrprogramm umfasste 16 Bohrlöcher mit einem Gesamtvolumen von 3.589 Meter und diente zur Ersterkundung der drei historischen Manganvorkommen im Konzessionsgebiet (Iron Ore Hill, Sharpe Farm und Moody Hill). Zusätzlich wurden im Rahmen des Bohrprogramms Kernproben für die metallurgische Analyse gezogen.
Fünf Bohrungen über insgesamt 1.051 Meter wurden innerhalb des Konzessionsgebiets im Bereich Iron Ore Hill absolviert; elf Bohrungen über insgesamt 2.538 Meter im Bereich Sharpe Farm/Moody Hill. Die Bohrungen wurden entlang des aussichtsreichen Manganmineralisierungstrends auf einer Streichlänge von 1,8 km durchgeführt. Während des Bohrprogramms konzentrierte man sich auf den Bereich Sharpe Farm-Moody Hill.
Im Jahr 2020 brachte Manganese X 28 zusätzliche Diamantbohrungen mit insgesamt 4.509 Meter Kernmaterial der Größe NQ in den Zielzonen bei Moody Hill nieder. Das Bohrprogramm diente dem Zweck, die Eisen-Mangan-Mineralisierung im Konzessionsgebiet genauer abzugrenzen, auszuweiten und bessere Einblicke in die Struktur zu gewinnen.
Ressourcen
Zunächst ist festzuhalten, dass das Ziel der Unternehmensführung darin besteht, die potenzielle zukünftige Erschließung durch den kostengünstigen Tagebau zu bewerkstelligen.
Anfang Juli 2021 veröffentlichte das Unternehmen die erste Mineralressourcenschätzung für das Projekt Battery Hill, die von der Firma Mercator Geological Services Limited erstellt wurde. Das mineralisierte Erz umfasste laut Schätzung 34,86 Millionen Tonnen nachgewiesene und angedeutete Mineralressourcen mit einem Mangangehalt von 6,42 % sowie 25,91 Millionen Tonnen vermutete Mineralressourcen mit einem Mangangehalt von 6,66 %.
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Die Lagerstätte Battery Hill setzt sich aus den Zonen Moody Hill, Sharpe Farm und Iron Ore Hill zusammen. Auf Basis der enthaltenen Mengen entfallen auf die Zonen Moody Hill, Sharpe Farm und Iron Ore Hill jeweils 56 %, 29 % bzw. 15 % der Mineralressourcen der Lagerstätte Battery Hill. Alle nachgewiesenen und angedeuteten Mineralressourcen der Lagerstätte Battery Hill konzentrieren sich auf die Zonen Moody Hill und Sharpe Farm, die nur wenige hundert Meter voneinander entfernt sind.
In der Mineralressourcenschätzung wurde ein Cutoff-Wert von 2,5 % für Mangan angenommen, der die gesamten Betriebskosten im Falle von realistischen Aussichten auf eine wirtschaftliche Gewinnung widerspiegelt. Die Mineralressourcen werden innerhalb eines optimierten Tagebaumodells mit einem durchschnittlichen Böschungswinkel von 45 und einem Abraum-Erz-Verhältnis von 3,7:1 definiert.
Hier die Grubenoptimierungsparameter:
– Preis von 1500 USD/Tonne für hochreines Mangansulfat-Monohydrat – 32 % Mn (HPMSM – 32 %)
– Wechselkursrate CAD/USD: 1,30:1
– Förderkosten: 6,50 CAD/Tonne
– Verarbeitungskosten und Allgemeinkosten/Verwaltungskosten (Durchsatzrate 1.000 Tonnen/Tag): 86,22 CAD pro verarbeitete Tonne
– Ausbeute der Verarbeitung von Mangan zu HPMSM: 65 %
Der Eisengehalt (Fe) wurde in der Grubenoptimierung nicht berücksichtigt.
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Nächste Schritte
Mit einem großen definierten Bestand an nachgewiesenen und angedeuteten Mineralressourcen in petto hat das Unternehmen nun die Absicht, auf eine erste wirtschaftliche Bewertung (PEA) hinzuarbeiten. Wir rechnen damit, dass eine solche in der ersten Hälfte des Jahres 2022 vorgelegt wird.
Mit dem bevorstehenden Bohrprogramm ist beabsichtigt, in den Zielzonen bei Sharpe Farm noch mehr vermutete Ressourcen zu angedeuteten Ressourcen hochstufen zu können. Derzeit ist nicht zu erwarten, dass das Tagebaumodell ausgeweitet wird.
Sobald die PEA vorliegt, wird auf das nächste Ziel hingearbeitet: eine Vormachbarkeitsstudie, welche die Schaffung von Reserven beinhaltet. Um dies zu erreichen, werden vermutlich weitere Bohrungen notwendig sein.
Manganformulierungen
Kemetco hat ein Fließbild für die Verarbeitung konzipiert, bei dem sich das Verfahren auf die Herstellung von 99,95 % hochreinem Mangansulfat-Monohydrat (HPMSM) für die Bereiche Elektrofahrzeuge und Backup-Energiespeicher konzentriert. Bei diesem innovativen Verfahren wird HPMSM ohne Anteile von Selen (das für rund 98 % der heutigen Produzenten mehr Fluch als Segen ist) hergestellt. Das Unternehmen konzentriert sich aktuell auf den Markt für HPMSM.
Hochreines Mangan, auch als Batteriemangan bezeichnet, wird von Kathoden- und Batterieherstellern entweder in Metall- oder Sulfatform bezogen, also als hochreines elektrolytisches Manganmetall (HPEMM) oder hochreines Mangansulfat-Monohydrat (HPMSM). Diese Produkte werden weltweit von nur ganz wenigen Produzenten hergestellt (von denen nur drei nicht in China ansässig sind). Zwischenzeitlich beliefert China den Markt für hochreines Mangan zu mehr als 90 %. Um zu verdeutlichen, dass dieser Markt erst im Entstehen begriffen ist, muss allerdings gesagt werden, dass im Jahr 2020 lediglich 0,5 % des gesamten Manganverbrauchs auf den Markt für Mangan in Batteriequalität entfielen.
Neben der Verwendung in Batteriekathoden findet hochreines Mangan auch in Spezialstahl, Aluminium und Chemikalien Verwendung.
HPEMM ist ein Metall mit nur minimalen Verunreinigungen und einem Mangangehalt von 99,99 %.
HPMSM ist eine anorganische Verbindung mit blassrosa Farbe und einem typischen Mangangehalt von 32 %. Das chemische Symbol dieses Salzes, das nur minimale Verunreinigungen aufweist, ist MnSO4·H2O.
Der prognostizierte Bedarf an Mangan in NMC- und LNMO-Batterieformaten ist eher auf HPMSM als auf HPEMM ausgerichtet.
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Quelle: Cairn ERA
HPMSM kann direkt aus Erz hergestellt werden (Karbonat, Halbkarbonat oder Oxid), wie dies auch in China praktiziert wird. Alternativ kann HPMSM aus EMM gelöst werden. Die Wirtschaftlichkeit eines jeden Betriebs wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, wie etwa Kosten und Zugang zu Elektrizität, Kosten für Säure, Zugang zu Infrastruktur, löslicher Mangangehalt, Erzverunreinigungen und Metallurgie.
Bei den Herstellern von Vorstufen und Kathoden war es traditionell üblich, HPEMM zu kaufen und es in Säure zu lösen, um daraus HPMSM zu gewinnen. Der Grund für diese Maßnahme bestand darin, einen entsprechenden Reinheitsgrad sicherzustellen. Nachdem diese Maßnahme aber mit hohen Kosten verbunden ist, erscheint es wirtschaftlicher, HPMSM direkt aus Erz herzustellen, sofern aus metallurgischer Sicht nichts dagegen spricht.
Nachfrage sehr wahrscheinlich
Elektrolytisches Mangandioxid (EMD) ist ein wichtiger Bestandteil der Herstellung von Alkalibatterien. Die jährliche Gesamtproduktionskapazität wird vom International Manganese Institute auf rund 430.000 Megatonnen geschätzt. Der Einsatz von elektrolytischem Mangandioxid (EMD) in der Batterieerzeugung ist laut Prognosen das wachstumsstärkste Segment der Manganherstellung und dürfte von 2015 bis 2022 eine jährliche Zuwachsrate (CAGR) von 5,1 % verzeichnen.
Preisgestaltung
Die verheerenden Auswirkungen der Virus-Epidemie haben in der ersten Jahreshälfte 2020 auch den Markt für Mangan nicht verschont. Der Preisdruck resultierte vermutlich größtenteils aus einer Kurzschlussreaktion, von der alle Metalle betroffen waren. Im Fall von Mangan war die Nachfrage nach dessen Verwendung in Baustahllegierungen während der von der Regierung verhängten Lockdowns zur Eindämmung der Ausbreitung neuer COVID-19-Fälle allerdings kurzzeitig verhalten. Die Lage hat sich mittlerweile weitgehend erholt, nachdem die Volkswirtschaften zu einer gewissen Normalität zurückgekehrt sind.
Am Batteriemarkt hat die Nachfrage seit der zweiten Hälfte des Jahres 2020 weiter zugenommen; der Einsatz in Batterien wird aber noch nicht in ausreichendem Umfang genutzt, um die negativen Tendenzen im Baugewerbe und in anderen Anwendungsbereichen wettzumachen.
Die Reaktivierung hat einen Preisanstieg bei Mangan in allen Formulierungen bewirkt. Die nachstehende Grafik bildet speziell den Preis für EMM mit einem Mindestgehalt von 99,7 %, Lieferung frei US-Lagerhaus, in US-Dollar pro Pfund ab. Bei EMM ist in etwa zur Zeit der ersten COVID-Fälle ein kleiner Anstieg und Einbruch zu erkennen. Der Wert liegt aktuell aber um einiges höher als in der Zeit vor der Pandemie und folgt eindeutig einem anderen Trend.
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Quelle: Argus Metals
Risiken
Zu den aktuellen Risiken zählen:
– Das Preisrisiko im Hinblick auf Mangan
– Chinesische Preismanipulationen nach oben oder unten
– Die Überlegenheit neuer Technologien
– Die nach wie vor unsichere Finanzierung, die von der Marktstimmung bei den anderen Metallen wie Lithium und Kobalt abhängt
– New Brunswick ist eine Provinz mit strengen Gesetzen, die in der Vergangenheit mit Umweltproblemen und dem sogenannten Florianiprinzip (Anm.: Das Abwälzen von potenziellen Bedrohungen auf andere) zu kämpfen hatte.
Da sich der Preis für Manganflocken auf einem Höhenflug befindet und weit über dem Fünfjahresdurchschnitt liegt, muss ein Preisrückgang derzeit als größtes Risiko in Betracht gezogen werden. Das langfristige Wachstum bei der Verwendung von elektrolytischem Mangan in Batterien scheint auf absehbare Zeit gesichert zu sein, sodass jeder durchschlagende Erfolg bei der Masseneinführung von LMD-Batterietypen einen zusätzlichen Schub bedeuten würde.
Das Unternehmen unterhält derzeit gute Beziehung zu New Brunswick und den örtlichen Kommunen. Hier scheint nun endlich der Realitätssinn zu greifen, nachdem die Arbeitsplatzsituation sich zu einem übergreifenden Problem entwickelt.
Die Chinesen haben den EMM-Markt derzeit fest im Griff. Seien wir also gespannt, ob sie versuchen werden, mehr Gewinn aus ihrer einzigartigen Position zu schlagen, oder ob sie den Preis senken werden, um Eindringlinge erfolgreich abzuschrecken (wie sie es im Bereich der Seltenen Erden getan haben).
Das Unternehmen kann sich auch die Gewinnung von geringgradigem Mangan für die Herstellung zusätzlicher Produkte vorstellen, wie sie beispielsweise in der Agrarindustrie verwendet werden.
Fazit
Vor dem Hintergrund des boomenden Elektrofahrzeugmarkts sind Bergbauunternehmen, die sich der Erschließung von Mangan in Batteriequalität widmen, eher dünn gesät. Das Streben nach besseren Wirtschaftskennzahlen in der Elektrofahrzeugproduktion bedeutet, dass man billigere, sicherere und effizientere Batterieformulierungen benötigt. Und hier könnte sich Mangan als geheime Zutat entpuppen, mit der die Kennzahlen von Elektroautos für den Massenmarkt deutlich schmackhafter werden.
Der Aufschwung der Batteriemetalle im Jahr 2017 erwies sich als überzogen und verfrüht. Während China eine rasante Entwicklung vollzog, fühlten sich die westlichen Verbraucher allesamt nicht bemüßigt, Umstellungen vorzunehmen. Angesichts der staatlichen Vorgaben im Hinblick auf entsprechende Fristen zur Umstellung auf Elektromobilität, mussten die Erstausrüster dann wohl oder übel in den sauren Apfel beißen. Seit 2020 nimmt die EV-Revolution zunehmend an Fahrt auf und die Preise für Batteriemetalle (und auch die Unternehmen mit Interesse an deren Förderung) befinden sich im Aufwärtstrend.
Im Jahr 2017 beschloss Manganese X, sich ebenfalls ins Getümmel zu stürzen und eine Schnellschuss-Kampagne zu lancieren, um sich ein Standbein im EMD-Markt zu sichern. Auf die Explorationsergebnisse folgten dann der weitere Projektausbau und die Entwicklung eines optimierten Verfahrens zur Veredelung von elektrolytischem Mangan sowie in den letzten Wochen eine erste Ressourcenschätzung.
Manganese X hat eine Nische entdeckt, die dem schwer zu beschaffenden Kobalt den Wind aus den Segeln nehmen könnte, und zielt darauf ab, sich als einziger Manganproduzent der Vereinigten Staaten und Kanada zu positionieren. Der nächste Schritt ist die PEA, anhand der eine ungefähre Bewertung des wahrscheinlichen Kapitalaufwands und der potenziellen Wirtschaftskennzahlen möglich sein sollte.
Wir stufen Manganese X Energy daher neuerlich als LONG Call ein und bestätigen unser Zwölf-Monats-Kursziel von 0,75 Dollar.
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Wichtige Offenlegungen
Ich, Christopher Ecclestone, erkläre hiermit, dass die in diesem Research-Bericht zum Ausdruck gebrachte Meinung exakt meiner persönlichen Meinung zu den gegenständlichen Wertpapieren und Emittenten entspricht.
Das Equity Research-Bewertungssystem von Hallgarten besteht aus den Empfehlungen LONG, SHORT und NEUTRAL. LONG geht von einem Kapitalzuwachs auf unser Kursziel in den nächsten zwölf Monaten aus, während SHORT auf einen Kapitalverlust auf unser Kursziel in den nächsten zwölf Monaten hindeutet. NEUTRAL bezeichnet eine Aktie, die in den nächsten zwölf Monaten wahrscheinlich keine herausragende Performance in die eine oder andere Richtung erzielen wird, oder eine Aktie, die wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht bewerten möchten. Die hier enthaltenen Informationen basieren auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten, für deren Genauigkeit wir allerdings nicht garantieren können. Preise und Meinungen in Bezug auf die Zusammensetzung der Marktsektoren, die in diesem Bericht erwähnt werden, spiegeln die Beurteilungen zum aktuellen Zeitpunkt wider und sind Änderungen unterworfen, die keiner vorherigen Ankündigung bedürfen. Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und gilt weder als Verkaufsangebot noch als Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren.
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