Alles fing mit einer Charity-Story im bekannten Lifestyle-Magazin „TOP-MAGAZIN-RUHR“ an: Katholische Schwestern der Self-Help-Station „Jabulani“ bei Durban versorgen hunderte einheimischer Frauen und deren Kinder. In zwei Nähstuben schneidern die Frauen Schürzen, Tischdecken und einfache Kleidung, die gegen kleines Entgelt auf Basaren verkauft werden. So geben die Schwestern „Hilfe zur Selbsthilfe“ und den benachteiligten Frauen eine Chance auf einen kleinen Verdienst sowie ein sicheres Zuhause. „JABULANI“ heißt: „Seid glücklich!“. Was aber zum wahren Glücklich-Sein fehlt, sind solide Nähmaschinen.
Die Stichworte „Helfen“, „Nähmaschinen“ und „Afrika“ trafen auf den richtigen Leser: Dr. Joachim H. Bürger, der selbst in Jugendjahren als Globetrotter ein Jahr quer durch Afrika gezogen und heute als Investor des innovativen Näh-Szene-Store-Kon-zeptes „ZiC“nZaC“ im boomenden Handarbeitsmarkt aktiv ist, ersann eine Lösung für Jabulani:
In den sozialen Medien startete der Unternehmer einen Aufruf, solide gebrauchte und funktionsfähige Nähmaschinen an ZiC“nZaC zu kaufen. Diese werden danach in einer Fachwerkstatt als Spende für Jabulani technisch qualifiziert und auf Dauerbelastung „getrimmt“.
Dabei können die Maschinen gerne bis zu 4O Jahre alt sein. Nicht etwa, um Geld zu sparen, sondern weil die damals geläufige Technik wesentlich einfacher und oftmals robuster ist sowie für die Arbeit fernab unserer Welt von USB-Sticks, Up-Dating und Support bestens geeignet ist. Das lehrte den Initiator seine Afrika-Erfahrung.
Nur die sogenannten „Schnäppchen“ der Discounter können nicht angenommen werden, da diese den Dauerbelastungen vor Ort nicht standhalten würden.
Nun kommen überall aus der Metropoloregion Ruhr junge wie ältere Damen mit gebrauchten Nähmaschinen in den Store, um die in die Jahre gekommene Maschine diesem guten Zweck beizusteuern. Gutes tun und dafür noch Euros für die Haushaltskasse zu erhalten, ist sicherlich generell ein neuer Denkansatz für das Fundraising im Allgemeinen.
Doch die Geschichte ist damit noch nicht zu Ende: All diejenigen, die ihre Nähmaschine für den Einsatz in Afrika bereitgestellt haben, kommen in eine Auslosung. Die Gewinnerin wird als ZiC“nZaC-Markenbotschafterin mit ihrer eigenen und den anderen Nähmaschinen im Frachtraum nach Durban in Südafrika fliegen, um in Jabuleni auf der Station die Spende persönlich zu übergeben und die Frauen vor Ort an den neuen Nähmaschinen einzuweisen. Die Kosten übernimmt – logischerweise – der ZiC“nZaC-Flagship-Store.
Und weil das alles so klug vernetzt ist, hat sich sofort ein großer Privatsender der Geschichte angenommen und gibt der „Näh-Schwester“ eine Handycam mit auf den Weg. Damit bekommt die Geschichte ihre mediale Verbreitung und sorgt dafür, dass wahrscheinlich noch mehr Unternehmen zu diesem klugen Weg der „Hilfe zur Selbsthilfe“ angeregt werden.
Wer ebenfalls noch eine solide Nähmaschine in gutem Zustand zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter
ko*****@zi*****.de
bis Ende März 2016 an der Aktion beteiligen. Näheres auch auf www.zicnzac.com
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