Upcycling ist neuerdings in aller Munde – doch was ist eigentlich Upcycling, und wie unterscheidet sich Upcycling von Trashcycling?
Christoff Wiethoff, Geschäftsführer der nobrands GmbH aus Berlin beschäftigt sich beruflich seit 2010 mit dem Thema Upcycling. Unter anderem betreibt er den Upcyclingshop und den Upcyclingblog.
„Upcycling beschreibt einen Prozess, bei dem aus scheinbar wertlosen Abfallmaterialien mittels kreativem Prozess höherwertige Produkte entstehen. Damit steht Upcycling für die Schaffung neuer, design-orientiert Produkte. Upcycling ist sozusagen das neue BAUHAUS, denn es geht primär darum, umweltfreundlich neue ästhetische Gebrauchsgegenstände zu schaffen, weniger um Kunstwerke.“, so Wiethoff. Und das war auch der Ansatz des damaligen Staatlichen Bauhaus von 1919.
Upcycling-Produkte sind hochwertig verarbeitet, denn es geht um Ästhetik und um Qualität. Zudem reflektieren Upcycling Produkte drei wichtige Trends unserer heutigen Zeit: Design, Umweltverantwortung und Individualität. Dadurch, dass Upcycling aus Altprodukten entsteht, sind alle Stücke Unikate. Somit sind die Exponate einzigartig und unterstreichen die Individualität der Trägerin bzw. des Trägers. Upcycling ist somit das Markenzeichen des 21. Jahrhundert: hier geht es um kreative Unikate.
Doch es geht weiter: Ein Produkt konsumieren, heißt auch die individuelle Geschichte des Produktes zu kennen: Woher kommt es? Wie und woraus wurde es hergestellt und von wem unter welchen Bedingungen? Wen unterstütze ich durch mein Konsumverhalten und wem schädige ich? Durch diesen unsichtbaren Rucksack stehen Produkte heutzutage in einem völlig neuen ökologischen und ethischen Kontext. Und so entstehen grossartige Produkte in Sachen Upcycling Mode, Upcycling Fashion, Upcycling Schmuck und Upcycling Möbel.“
Wiethoff weiter: „Alte Möbelstücke und Wertstoffe lassen sich häufig noch umfunktionieren oder upcyceln. Das haben auch viele Designer entdeckt, die Möbel und Wohnaccessoires aus gebrauchten Materialien herstellen und verkaufen.“ Zunehmend etabliert sich auch der Begriff „Trashcycling“. Trashcycling beschreibt einen Prozess, bei dem aus Müll mittels kreativem Prozess wiederverwendbare Produkte entstehen. Damit steht Trashcycling uneingeschränkt für Müllvermeidung, da Abfallmaterialien für die Schaffung neuer Produkte verwendet werden. Stoffreste, Altglas, Autoreifen, Altholz oder Blechdosenverschlusse – alles wird verwendet. Trashcycling transportiert somit eine klare Botschaft gegen die Wegwerfgesellschaft. Damit ist Trashcycling eine radikale Form des Upcyclings. Was andere Menschen achtlos wegwerfen, wird gesammelt und wird mit Hingabe ‚wiederbelebt‘. Beispiele für Trashcycling finden sich vielerorts: In der Upcycling-Art verwandeln Künstler Müll zu Kunst; in der Upcycling Fashion werden ‚herrenlose‘ Einzelhandschuhe zu Handschuh-Paaren wiedervereinigt.
„Umgangssprachlich wird heute nach wie vor von ‚Recycling‘ gesprochen, und so überrascht es nicht, wenn sich häufig Upcycling Produkte unter der Bezeichnung Recycling Mode, Recycling Fashion, Recycling Schmuck und Recycling Möbel finden“, so Wiethoff weiter. Für Christoff Wiethoff ist es klar und eindeutig: Upcycling ist das neue BAUHAUS.
Über:
nobrands GmbH
Herr Christoff Wiethoff
Ollenhauer Str. 98
13403 Berlin
Deutschland
fon ..: +49 700 7333 6800
web ..: http://www.nobrands.de
email : cw*@no******.de
„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“
Pressekontakt:
nobrands GmbH
Herr Christoff Wiethoff
Ollenhauerstr. 98
13403 Berlin
fon ..: +49 700 7333 6800
web ..: http://www.upcyclingshop.de
email : cw*@no******.de