Die ARAG Experten mit Informationen zum Treppenlift

Körperliche Einschränkungen können den Alltag extrem belasten. Und nicht immer sind die eigenen vier Wände darauf ausgelegt. Insbesondere Treppen machen Betroffenen das Leben zu Hause schwer. Eine Lösung könnte der Treppenlift sein. Die ARAG Experten geben einen Überblick über Möglichkeiten und Kosten.

Welcher ist der Richtige?
Mittlerweile ist das Angebot für Treppenlifte sehr breit gefächert und Lifte können auch individuell angefertigt werden. Generell gibt es drei Typen von Treppenliften. Der Üblichste ist der Sitzlift, der sich besonders für gehbehinderte oder ältere Menschen eignet. Für Rollstuhlfahrer wäre der Plattformlift interessanter. Zudem gibt es noch den Hublift, der nur für geringe Höhenunterschiede anwendbar ist. Treppenlifte sind an beinahe jeder Treppe problemlos einbaubar. Deshalb ist auch die Montage eines gebrauchten Treppenlifts kein Problem, den man über private Anbieter oder Fachhändler erstehen kann. Die ARAG Experten raten allerdings zur Vorsicht bei privaten Käufen: Sind die Preise deutlich günstiger als marktüblich oder werden mehrere Lifte von derselben Person angeboten, könnte das ein Anzeichen für ein unseriöses Angebot sein.

Treppenlifte mieten
Im Falle einer krankheitsbedingten Rehabilitation haben Betroffene die Möglichkeit, den Treppenlift bei Fachhändlern zu mieten und nur für eine begrenzte Zeit einzubauen. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass bei vielen Anbietern die Mietdauer mindestens 24 Monate betragen muss.

Kosten
Die Preise richten sich natürlich stark nach dem verlangten Service. Als Orientierungswert lässt sich aber sagen, dass der Einbau eines neuen Treppenlifts bei etwa 4.500 Euro startet, wenn die Treppe gerade ist, und bei einer Spindeltreppe mindestens 9.500 Euro anfallen. Bei gebrauchten Liften kann man mit Preisen ab etwa 3.500 Euro für gerade und 7.500 Euro für kurvige Treppen rechnen.

Zuschüsse
Sowohl bei gekauften als auch bei gemieteten Treppenliften können Förderungen beantragt werden. Die meisten Fachhändler bieten sogar eine zusätzliche Beratung zu den passenden Zuschüssen an. Für eine Antragstellung muss beachtet werden, dass die Förderung vor dem Einbau und mit Beilage eines Kostenvoranschlags beantragt werden muss.

Versicherte mit mindestens Pflegegrad 1, die bereits seit zwei Jahren bei ihrer Pflegekasse versichert sind, können mit einer Förderung von bis zu 4.000 Euro rechnen. Darüber hinaus können Betroffene bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) neben günstigen Krediten auch die Förderung „Barrierereduzierung – Investitionszuschuss (455-B)“ beantragen. Hier erhalten Berechtigte unabhängig vom Alter einen Zuschuss von bis zu 6.250 Euro. Entsprechende Formulare stehen auf dem Onlineportal der KfW zum Download bereit.

Treppenlift für Mieter
Nach Auskunft der ARAG Experten haben auch Mieter einen Anspruch auf einen Treppenlift. Der Vermieter muss den nachträglichen Einbau im Treppenhaus dulden, wenn der Mieter aufgrund körperlicher Einschränkung ohne fremde Hilfe ansonsten keinen Zugang mehr zu seiner Wohnung hat. Allerdings weisen die ARAG Experten darauf hin, dass nicht nur die Einbau-, sondern auch die Rückbaukosten vom Mieter getragen werden müssen. Zudem darf der Vermieter eine Kaution erheben, falls durch den Ein- oder Ausbau Schäden an seiner Immobilie entstehen.

Weitere interessante Informationen unter:
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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.400 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von rund 1,9 Milliarden EUR.

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