Augenbewegungsstörungen sind meist Ursache einer Lese-/Rechtschreibschwäche – Jonglieren kann hier wirksam helfen
In diesem Beitrag wird kurz erläutert, warum das Jonglieren-Lernen insbesondere lese- und/oder rechtschreibschwachen Schulkindern helfen kann, das Lesen und Schreiben erheblich zu verbessern. Die Antwort gleich vorweg: Das Werfen und Fangen von 2 bzw. 3 Bällen bzw. das Jonglieren kann dann überaus wirksam helfen, wenn die Ursache der Lese-/Rechtschreibschwäche eine Augenbewegungsstörung ist. Genau genommen ist es das Überkreuz-Muster beim Jonglieren, da es beide Gehirnhälften sehr intensiv beansprucht.
Jonglieren trainiert die Augenmuskeln und entfaltet so Wirkung auf das Gehirn
Da die Augen immer die Flugbewegung der Bälle von der einen zur anderen Seite und zurück verfolgen müssen, werden die Augenmuskeln von mal zu Mal beweglicher. Dieses Augenbeweglichkeitstraining gewinnt eine besondere Bedeutung für Schulkinder, die an einer Augenbewegungsstörung leiden, d.h. bei denen das Zusammenspiel zwischen der rechten und linken Augenbewegung nicht flüssig funktioniert. Diese Augenbewegungsstörung ist schwer zu ermitteln, aber mit die häufigste Ursache bei Leseschwierigkeiten, Rechtschreibschwäche und auch bei Dyskalkulie. Das flüssige Lesen bei Augenbewegungsstörungen bereitet deshalb Schwierigkeiten, weil die Augen an einigen Buchstaben regelrecht hängen bleiben und dann mit einem Ruck in Form eines unfreiwilligen Augensprungs über die nächsten Buchstaben hinweggleiten, ohne sie wahrzunehmen. Das regelmäßige (!) Jonglieren hilft, weil hierdurch die Augenmuskeln beweglich gemacht werden und infolgedessen die Augäpfel freiere und flüssigere Feinbewegungen ausführen können. Der ständige, wechselseitige Gebrauch von Augen, Händen und Gehirnhälften trägt zur sensorischen Integration und zu einer Verbesserung der neurologischen Organisation des Zentralnervensystems bei. Auch das beim Jonglieren stattfindende Überkreuzen der Körpermittellinie stellt nach Ansicht vieler Mediziner, Psychologen und Ergotherapeuten einen wichtigen Entwicklungsanreiz für die Hirnreife dar. Eine spezifische Methode des Hand-Auge-Gehirn-Koordinationstrainings zum Zwecke der Lateralisation hat Dr. Ingolf Mork (*22.10.1910, + 17.12.2002) in den USA entwickelt. Dr. Mork war ein Chiropraktiker und litt von Kind auf unter seiner gekreuzten Lateralität. Er war Linkshänder, Rechtsschreiber und Rechtsäuger (sein Führungsauge war das rechte Auge). Seine Eigentherapie bestand darin, durch bestimmte Jonglierpraktiken die linke Körperseite und damit die rechte Gehirnhälfte zur besseren Funktion anzuregen, d.h. eine Lateralisierung der Gehirnaktivität zu erreichen. Daraus entwickelte Dr. Mork in den folgenden Jahren eine speziell bei leseschreibschwachen Schulkindern anzuwendende Methode der Leistungs-Lateralisation über Jonglierbewegungen, die immer mit der Dominanten als Wurfhand beginnen und vorwiegend ausgeführt werden sollen. Dr. Mork empfahl so ein Lateralisierungstraining mit ein und zwei Bällen schon ab dem 6. Lebensmonat in Kinderkrippen auszuführen, und zwar durch Ballrollen und Wegwerfen von Gegenständen mit der Präferenzhand. In seinen Legasthenie-Förderklassen wechselt er im Turnus von 10 bis 15 Minuten zwischen Lautlesen in speziellen Legasthenie-Leseheften und Jonglieren nach einer Methode, bei der verschiedene Wurf- und Fangübungen mit 1 und 2 Bällen ausgeführt werden müssen. Dr. Mork konnte signifikante Verbesserungen der Lesefähigkeit bei 7-12-jährigen lese-/rechtschreibschwachen Jungen schon nach 4-6 Monaten feststellen (1991). Neben dem Augentraining wirken zudem die generell positiven psycho-physischen Wirkungen des Jonglierens (Spaß an der Bewegung, Erfolgserlebnisse, Konzentrationsenergie usw. ).
Mehr als 30 verschiedene Wurf- und Fangübungen mit 1 und 2 Bällen für ein wirksames Augenbewegungstraining findet man im Internet kostenfrei im Internet bei http://www.jonglier-fix.de und als APP (Jonglier-Fix) bei Google-Play oder im App-Store.
REHORULI® ist mit über 45 Titeln im Buchhandel Europas größter Anbieter von Jonglier-Lernmedien. Stephan Ehlers hatte 1998 eine Idee für ein Jonglier-Lernsystem, das absoluten Anfängern in verblüffend kurzer Zeit das Werfen und Fangen mit drei Bällen ermöglichen sollte. Gemeinsam mit seiner Frau Gabriele entwickelte er REHORULI® zum mittlerweile erfolgreichsten und meist genutzten Jonglier-Lernsystem in Deutschland. 2003 lernten beim ersten öffentlichen REHORULI®-Weltrekordversuch 54 Anfänger in 60 Minuten gleichzeitig das Jonglieren mit drei Bällen. Die aktuelle Bestmarke liegt zur Zeit bei 445 Anfängern, die in nur 30 Minuten (!) mit REHORULI® das Werfen und Fangen mit drei Bällen gelernt haben.
2005 erschien die erste Ausgabe des Buches \“REHORULI® – Jonglieren lernen mit Erfolgsgarantie\“ (auch in engl. und ital. erhältlich), das eine 100% Geld-zurück-Garantie anbietet, wenn man mit diesem Buch nicht das Jonglieren mit 3 Bällen schafft. Die REHORULI®-Jonglier-Anleitung mit allen 34 Wurf- und Fangübungen des Jonglier-Lernsystems REHORULI® sind aktuell in acht Sprachen verfügbar. Auch im Internet können unter www.jonglier-fix.de kostenfrei alle Wurf- und Fangübungen abgerufen werden. Die Jonglier-Fix-App ist ebenfalls kostenfrei bei Google-Play und AppStore erhältlich.
Darüber hinaus bieten Gabriele und Stephan Ehlers das Jonglieren-Lernen überaus erfolgreich in verschiedenen Eventformaten an (mit oder ohne Vortrag – mit oder ohne Moderation – für internationale Führungskräfte in englisch oder französisch – als Teamevent oder um Motivation und Begeisterung erlebbar zu machen). Zahlreiche Unternehmen von A wie adidas bis Z wie Zurich Versicherungen gehören zu den Auftraggebern. Seit 2006 bieten Gabriele und Stephan Ehlers Train-the-Trainer-Workshops an, um ihr Wissen an andere Trainer/Weiterbildner weiterzugeben. Zur Zeit gibt es 60 zertifizierte REHORULI®-Trainer in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, England und Russland.
Kontakt
REHORULI®-Jonglier-Lernmedien
Stephan Ehlers
Lannerstraße 5
80638 München
+49 89 17 11 70 36
+49 89 17 11 70 49
in**@re******.de
www.rehoruli.de