Gesundheitsargumente sind kontraproduktiv
sup.- Die Einteilung in so genannte „gesunde“ bzw. „ungesunde“ Lebensmittel, so wie sie oft von Eltern aus pädagogischen Gründen vorgenommen wird, ist kontraproduktiv. Durch solch eine Kategorisierung werden die Vorlieben und das Essverhalten von Kindern eher in gegenteiliger Hinsicht beeinflusst, das zeigen Studien. Darauf macht Dr. Thomas Ellrott aufmerksam, der das Institut für Ernährungspsychologie (Universitätsmedizin Göttingen) leitet und sich als Experte für das Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de engagiert. Deutlich erfolgversprechender als Gesundheitsargumente ist es laut Dr. Ellrott, wenn Eltern ihren Kindern Lust auf eine abwechslungsreiche Ernährung machen und diese auch selbst mit Genuss vorleben. Dann bestehen gute Rahmenbedingungen für das erwünschte Beobachtungslernen und Nachahmen.
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