Warum es wichtig ist, die Knochendichte in den Blick zu nehmen, erklärt Orthopäde Kusnierczak
HEIDELBERG. Es ist ein natürlicher Prozess, dass der Knochen im Lebensverlauf an Kalksalzgehalt verliert. Von Osteoporose sprechen Orthopäden dann, wenn dieser Verlust von Knochenhartsubstanz ein gewisses Ausmaß erreicht hat. Quantifizieren lässt sich dies mit einer Untersuchung der Knochendichte, einer sogenannten Knochendichtemessung, die auch in der Orthopädie Bethanien unter der medizinischen Leitung von Dr. med. Dirk Kusnierczak durchgeführt wird. „Wichtig bei Osteoporose ist es, den Rückgang der Knochendichte zu beobachten, um Komplikationen wie Knochenbrüchen, die häufig am Handgelenk, am Wirbel oder am Schenkelhals auftreten, effektiv vorbeugen zu können“, erklärt der Orthopäde. Vor allem der Schenkelhalsbruch ist für ältere Menschen nicht selten der Einstieg in langwierige Pflegebedürftigkeit. Die Vorsorge dient bei älteren Personen somit auch der Sicherung einer eigenständigen Lebensbewältigung.
Knochendichtemessung zur Risikoabschätzung bei Osteoporose
Ist es bereits zu Knochenbrüchen gekommen oder gibt es eine familiäre Vorbelastung, rät der Heidelberger Orthopäde zu einer Knochendichtemessung. In der Orthopädie Bethanien kommt dazu die sogenannte DXA-Methode zum Einsatz. Damit kann auch eine Osteoporose im Vorstadium diagnostiziert werden. Zudem liefert diese Untersuchung Daten, mit denen sich das Risiko von Knochenbrüchen einschätzen lässt und verhilft dem Orthopäden bei der Festlegung therapeutischer Schritte. Hinweise auf eine Osteoporose können zum Beispiel Knochenbrüche bei nur geringer Belastung sein. Der Facharzt Dr. med. Kusnierczak empfiehlt Frauen etwa ab dem 50. Lebensjahr und Männern ab 60, die Knochendichte untersuchen zu lassen.
DXA: Die genaueste Methode der Knochendichtemessung wird auch in Heidelberg eingesetzt
Die sogenannte Dual Energy X-Ray Absorptiometry (DXA), auf Deutsch: Doppelröntgen-Absorptiometrie, ist in der modernen Medizin die präziseste Methode, um die Knochendichte zu bestimmen. Dabei wird mit Hilfe einer punktförmigen, durch den Körper geleiteten Strahlung die Knochendichte bestimmt, in der Regel am Oberschenkelhalsknochen und den Lendenwirbelkörpern. Sie gibt Auskunft über den Knochenmineralsalzgehalt. In Abhängigkeit vom durchstrahlten Knochenbereich lässt sich mit dem ermittelten Mineralsalzgehalt die Knochendichte errechnen. Die Untersuchungsdaten werden dann in Relation zu gesunden Patienten im gleichen Alter gesetzt und liefern somit Angaben über den Fortschritt der Osteoporose.
Dr. med. Dirk Kusnierczak, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Agaplesion Bethanien-Krankenhaus Heidelberg.
Schwerpunkte: Ambulantes Operieren, H- / Unfallarzt, Chirotherapie, Lasertherapie, Schulterchirurgie, DXA Knochendichtemessung
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