Äußerst erfolgreiche Präsenz als Aussteller auf der Techtextil 2017 in Frankfurt am Main

Kufner Holding GmbH: Messerückblick

Martin Dinter, Global Sales Director Technical Textiles, Kufner Holding GmbH (Bildquelle: www.vtb-bayern.de)

-Äußerst erfolgreiche Präsenz als Aussteller auf der Techtextil 2017 in Frankfurt am Main

-Zahlreiche internationale Neukontakte bekundeten Interesse an der THS- Heiztechnologie von Kufner

-Weitere Highlights waren die Abschirm-Technologie X-Shield® sowie ein innovatives Transportsicherungs- System

„Wir hatten zahlreiche internationale Interessenten und Neukontakte an unserem Stand. Zeitweise war das Aufkommen der Besucher so hoch, dass wir unsere Standbesetzung hätten verdoppeln können. Auf ganz besonderes Interesse stieß unsere THS (textile heating systems) Heiztechnologie, die bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Markt eingeführt ist“, so Martin Dinter, Global Sales Director Technical Textiles. Der vom Kunden Audi für die Messe zur Verfügung gestellte Fahrersitz sowie die beheizbaren Wandpaneele waren für die Messebesucher interessante Anziehungspunkte. Über die Kufner Expertise im Bereich Lederstabilisierung bestehen bereits seit Jahren intensive Geschäftsbeziehungen zu den führenden Automobilmarken. Der Einsatz der THS-Heiztechnologie im Automobilbereich ist aktuell im Entwicklungsstadium. Hier punktet vor allem die Kern-USP der THS-Technologie: der außergewöhnlich niedrige Energieverbrauch. Bewährt hat sich THS im Bekleidungsbereich, vor allem in der Berufs- und Funktionsbekleidung für sportliche sowie beruflich bedingte Outdoor-Aktivitäten. Die jeweiligen Produkte werden passgenau nach Kundenanforderungen entwickelt – entsprechend dem Anwendungsszenario sind unterschiedliche Voltbereiche und Temperaturen möglich. Die enorme Bandbreite der Temperaturskalen konnte der Fachbesucher direkt live anhand der beiden Wandpaneele erspüren und nachvollziehen. Die Effizienz der Technologie bei 30-40 % geringerem Energieverbrauch hat zahlreiche Messe-Gesprächspartner, die augenscheinlich mit dem Thema heizbare Textilien bestens vertraut waren, verblüfft und von der Kufner-Technologie überzeugt. Derzeit laufen mit Partnern Projekte zur Beheizung großflächiger Sportstadien.
Gerade mit Blick auf die wachsende Zahl von Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren ist die Beheizung mit THS eine stimmige Option. Die energieeffiziente Heiztechnologie passt zur Philosophie der Elektromobilität, bei der es in erster Linie darum geht, emissionsfrei zu fahren. Neben der spürbaren Leichtigkeit des Gewebes und der angenehmen textilen Haptik überzeugt vor allem die konstant gleichmäßige Wärmeverteilung und schnelle Erwärmung auf die Zieltemperatur. Bei lokaler Beschädigung kommt es nicht zu den gefürchteten „heißen Stellen“, sondern die Wärmeverteilung bleibt komplett erhalten und die Temperaturen bewegen sich auf konstantem Niveau. Die textilen Heizflächen lassen sich mit unterschiedlichen Trägermaterialien kombinieren und auf vielfältige Weise verarbeiten: von eingenäht über eingegossen, Schaum laminiert, gestickt, übersteppt bis hin zu verklebt. Eine relativ neue Anwendung für die THS-Heiztextilien sind beheizbare Kirchenbänke, umgesetzt im St.-Veits-Dom in Prag.

Weitere Messe-Highlights waren die Produktlinie X-Shield®, Kufners Lösung zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung und dem unerlaubten Zugriff auf RFID-Daten, sowie ein innovatives Transportsicherungs-System, das mit dem Partner go11save entwickelt wurde. X-Shield® kommt in den unterschiedlichsten Marktsegmenten zum Einsatz, von Mode- und Freizeitbekleidung über Heimtextilien, Automotive, Militär, Sport, Gesundheit bis hin zur Bau- und Elektroindustrie. Am Messestand wurde anhand einer überdimensionalen Geldbörse der Marke Esquire demonstriert, wie das X-Shield®-Gewebe funktioniert. Können die Chipdaten der Kreditkarten von Betrügern über das Handy ausgelesen werden, so verhindert das X-Shield® Material im Innenfutter jeglichen unerlaubten Zugriff. Die RFID-Daten sind geschützt.

Die diebstahlsichere Transporttasche wurde selbst von der Bildzeitung als Eyecatcher entdeckt. Jährlich entstehen europaweit Schäden in Höhe von 8 Mrd. Euro durch Frachtdiebstahl und unerlaubten Zugriff auf Transportgut. Es handelt sich um ein schnittfestes sensorbasiertes textiles Material, das in Verbindung mit einer speziellen APP bei mechanischer oder chemischer Einwirkung einen Alarm auslöst. Außerdem ist zu jeder Zeit des Transportweges eine exakte Positionsangabe möglich.

Kufner ist ein vollstufiges Traditionsunternehmen mit Sitz in München. Mit 520 Mitarbeitern in vier Produktionsstätten auf zwei Kontinenten werden im Jahr rund 150 Mio Meter produziert. Die vertikale Integration umfasst die Fertigungsstufen Weben, Wirken, Veredlung, Ausrüstung und Beschichtung sowie die Herstellung thermisch verfestigter Vliese und die Kettherstellung. Kufner gehört zu den führenden Unternehmen für Einlagestoffe in der Bekleidungsindustrie. Als globaler Anbieter technischer Lösungen verfügt Kufner über 20 Vertriebsgesellschaften und ein weltweites Service-Netzwerk in über 60 Ländern, das den Kunden kurze Lieferzeiten garantiert. Die hochmodernen Fertigungsanlagen mit computergesteuerter Prozessüberwachung sind nach ISO 14001 Umweltmanagement und 9001 zertifiziert. Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Element der Unternehmensphilosophie der Kufner Gruppe. In allen Langzeit-Strategien für die zukunftsorientierte Gruppe liegt der Fokus immer darauf, soziale Belange und Umweltaspekte harmonisch in Einklang zu bringen. Um die nachhaltige Verpflichtung gegenüber der Umwelt zu dokumentieren, bestimmt Kufner regelmäßig den ökologischen Fußabdruck für die komplette Gruppe. Des Weiteren hat sich Kufner zu den 10 universellen Prinzipien der UNGC (United Nations Global Compact) bekannt und ist Mitglied in der UNGC Initiative. Alle Kufner Produktionsstätten und Niederlassungen weltweit haben schon seit geraumer Zeit die höchsten Umwelt- und Sozialstandards realisiert – ein fundamentales Konzept als gelebte Realität bei Kufner. Kufner hat erfolgreich das anspruchsvolle STeP Audit in seinem Werk in Weißkirchen, Österreich, abgeschlossen. Damit ist Kufner eines von zur Zeit 200 Unternehmen weltweit, die dieses Audit erfolgreich durchlaufen haben.

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