Geschichte aus neuen Perspektiven erfahren, selbst am Entdecken arbeiten, Kunst und Künstlerisches unter der Anleitung von Profis erschaffen und dabei die Mythen der Loreley hautnah spüren.
Mit ihren fünf Workshops unter dem Rahmenthema „Rheinromantik 2.0“ wagt die Loreley Touristik e.V. selbst einen kreativen Annäherungsversuch an ihr touristisches Leitthema, das dem oder der ein oder anderen potenziellen Besucher:in über die Jahre vielleicht etwas zu stereotyp geworden ist. „Von Dramatik bis Melancholie – das Rheintal hat ein Maximum an Inspiration zu bieten, die wir für unsere Besucher:innen unbedingt erlebbar machen wollen“, erklärt Mareike Buchmann, Geschäftsführerin Loreley Touristik e.V. In den Workshops können sich die Protagonisten dieser Inspiration mit allen Sinnen und mit den eigenen Händen nähern – unter anderem beim Skizzieren und Malen, Porzellanmalen, beim Arbeiten mit Ton und mit Papier. „Die Dozenten und Workshop-Leiter sind allesamt renommierte Künstler:innen aus der Region“, so Buchmann.
Mythos Loreley in die Gegenwart transferieren
„Kaum ein anderer Ort in Deutschland hat es geschafft, sich als eigenständiges Phänomen in der europäischen Kulturgeschichte zu etablieren und zudem einer ganzen Kunstepoche seinen Namen – nämlich die „Rheinromantik“ – zu geben.“ Mit dem Projekt „Auf den Spuren der Loreley“ will die Loreley Touristik e.V. den Mythos Loreley als kulturelle Besonderheit des Mittelrheintals durch die Zusammenarbeit von Künstlern und Kunsthandwerkern gemeinsam mit Besuchern in die Gegenwart und Zukunft transferieren. Dabei vermitteln die Workshop-Leiter ihr Können und ihre Inspirationsquelle den Teilnehmern auf ganz unterschiedliche Weise und schaffen so eine neue emotionale Erfahrungsebene, die das „normale“ Sightseeing so nicht bietet.
Kunst und Kultur treffen auf Boot, Burg und Bob
In ihren fünf Workshops mit fünf renommierten Leiter:innen aus der Region lädt die Loreley Touristik e.V. Künstler – und solche, die es werden möchten – dazu ein, sich in fünf verschiedenen Sujets zu versuchen und die „Rheinromantik 2.0“ anno 2021 durch schaffende Kunst mit neuem Leben zu erfüllen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch gibt es Workshops für Kinder und Familien. Los geht es vom 21. bis 24. Juli mit dem Thema „Die Loreley nach Goethes Farbenlehre“, bis in den Herbst folgen Töpfer-, Bastel-, Porzellanmal- und ein Skizzier-/Mal-Workshop. „Klar, dass es nicht nur während der Kurse einiges zu sehen und erleben gibt, denn auch das Rahmenprogramm kann sich mehr als sehen lassen“, kündigt Buchmann an. Im Preis (404 Euro bis 654 Euro pro Person im Doppelzimmer) sind immer drei Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen, ein Picknick, eine Schifffahrt, Besuche bei Direktvermarktern in der Region, Museums- und oft auch Burgenbesuche eingeschlossen. Obligatorisch ist zudem natürlich eine Führung auf der Loreley – bei Familien-Angeboten inklusive einer Fahrt auf der dortigen Bob-Bahn.
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Der Loreley Touristik e.V. der Verbandsgemeinde Loreley ist das touristische Sprachrohr und offizieller Repräsentant einer der populärsten Regionen in Deutschland: nämlich der Loreley-Region mit dem sagenumwobenen Loreley-Felsen, gelegen inmitten des Oberen Mittelrheintals, das 2002 in Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Der eingetragene Verein mit Sitz in Bornich betreut, vertritt, koordiniert und vermarktet die Interessen seiner rund 160 Mitglieder – Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel, Kultur und Kulturschaffende – aus dem Raum zwischen Kaub im Süden bis Braubach im Norden. Der rund 30 Kilometer lange Abschnitt des Rheins gilt als der mit Abstand schönste und romantischste. Thematische Schwerpunkte sind natürlich auch der berühmte Mittelrhein-Wein, die zahllosen Erholungsmöglichkeiten, Wander- und Radwege sowie die vielen Veranstaltungen – beispielsweise „Rhein in Flammen“. Die Loreley Touristik e.V. organisiert aber auch eigene Events, bietet Workshops mit regionalen Künstlern an oder initiiert alljährlich die Wahl einer echten „Loreley“.
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