Medigene AG plant Herabsetzung des Grundkapitals und passt Finanzprognose für 2024 an

Planegg/Martinsried (13.05.2024) Die Medigene AG (Medigene, FWB: MDG1, Prime Standard), ein immunonkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, wird am kommenden Freitag den 17. Mai 2024, die Einladung zu der am 24. Juni 2024 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Bundesanzeiger veröffentlichen. Die Tagesordnung enthält unter anderem einen Beschlussvorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats zu einer ordentlichen Herabsetzung des Grundkapitals der Medigene AG nach §§ 222 ff. AktG um EUR 14.737.594,00 auf dann EUR 14.737.594,00 durch die Zusammenlegung der ausgegebenen Stückaktien im Verhältnis 2:1 von 29.475.188 auf dann 14.737.594 Aktien.

Der Wert der Gesellschaft wird durch diese Maßnahme nicht verändert. Die Herabsetzung bewirkt als bilanzielle Maßnahme eine Umbuchung auf der Passivseite der Handelsbilanz der Medigene AG vom „Gezeichneten Kapital“ in die „Kapitalrücklage“. Dadurch soll der Kurswert der Aktie wieder deutlich über den rechnerischen Nennwert von einem Euro angehoben und die Transaktionsfähigkeit der Medigene AG im Hinblick auf den Mindestausgabebetrag nach § 9 Abs. 1 AktG vorsorglich erhöht werden, ohne dass derzeit konkrete Maßnahmen geplant sind.

Ferner gab die Gesellschaft heute bekannt, dass das Unternehmen seine Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst hat.

Am 8. Mai 2024 teilte das Unternehmen mit, dass es im Rahmen seiner am 22. April 2024 beschlossenen überzeichneten Bezugsrechtskapitalerhöhung eine Kapitalerhöhung mit einem Bruttoerlös von rund 5,9 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen hat.

Daher geht das Unternehmen davon aus, dass es seine Liquiditätsreichweite von ursprünglich April 2025 bis Juli 2025 verlängern kann.

Das Unternehmen hält an seiner Prognose fest, dass die erwarteten Umsätze im Jahr 2024 zwischen 9 und 11 Millionen Euro liegen werden (unverändert).

Die Forschungs- und Entwicklungskosten erhöhen sich von bisher 11 – 13 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 11,5 – 13,5 Millionen Euro. Dies ist auf zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit weiteren Fortschritten bei der Entwicklung von MDG1015 in Richtung Klinik zurückzuführen.

Diese Prognosen beinhalten potenzielle zukünftige Meilensteinzahlungen aus bestehenden Partnerschaften, in Höhe von 1 Millionen US-Dollar bzw. 2 Millionen Euro, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten werden. Sie beinhalten keine potenziellen Meilensteinzahlungen aus oder zukünftigen/neuen Partnerschaften oder Transaktionen, da das Eintreten solcher Zahlungen oder deren Zeitpunkt und Umfang weitgehend von Dritten abhängen und von Medigene nicht kontrolliert oder beeinflusst werden können.

(Ende)

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