Die Automatisierung bringt enorme Vorteile für die Effizienz von Montagelinien mit sich.
Das Vernetzen von Maschinen (Machine to Machine) soll im Optimalfall zur Smart Factory führen, die sich fast komplett selbst steuert.
In diesem Umfeld der Industrie 4.0 nimmt auch die Wartung eine immer wichtigere Rolle ein. Denn der Ausfall einer Maschine beeinträchtigt extrem die Geschwindigkeit einer automatisierten Produktionsstraße.
Moderne Software-Tools für das Prüffristenmanagement sind hier eine wichtige Stütze für Predictive Maintenance und gewährleisten zudem Rechtssicherheit.
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Automatisierungssysteme für Branchen wie Automobil, Metall- und Kunststoffverarbeitung, Pharmazeutik, Medizin oder Elektronik sind durch die Industrie 4.0 noch komplexer geworden. Wurden früher nur einzelne Aufgaben automatisiert, etwa das Verpacken von Endprodukten oder Montageschritte, so wird heute angestrebt, alle Maschinen und Anlagen mithilfe von Technik aus dem Maschinenbau und der Elektrotechnik miteinander zu vernetzen. Die Produktion wird dadurch effizienter und transparenter. Anlageneffizienz (OEE), Anlagenverfügbarkeit und Prozessoptimierungen sind Indikatoren, die für die Fabrik von Morgen immer wichtiger werden. Aber Automatisierung bedeutet auch einen Anstieg der Betriebsmittel, die gewartet werden müssen, denn zu den primären Produktionsmaschinen mit ihrer Mechanik kommen noch Komponenten der Sensorik, Industrieautomation und Steuerungstechnik hinzu, die vor allem hinsichtlich funktionierender Elektronik regelmäßig überprüft werden müssen. Werden Roboter eingesetzt, brauchen auch diese Pflege. Denn ein Ausfall bedeutet einen teuren Produktionsstillstand.
Den Überblick über gesetzlich vorgeschriebene Prüfintervalle behalten
Wartungsplanung und Prüffristenmanagement ist nicht nur ein Sicherheitsfaktor für die Produktion, sondern hat auch rechtliche Hintergründe. Denn zahlreiche Instanzen wachen in Deutschland über Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit und schreiben festgelegte Prüfintervalle für Betriebsmittel vor. Und diese orientieren sich nicht, so wie in der Smart Maintenance angestrebt, an der ökonomischen Wirksamkeit von Instandhaltungsmaßnahmen, sondern folgen gesetzlichen Vorgaben. Die Wartungs- und Instandhaltungsstrategie steht also heute vor der Herausforderung, diesen beiden Faktoren gerecht zu werden. Dabei ist dringend darauf zu achten, dass die Termine eingehalten werden, die externe Instanzen wie das Gewerbeaufsichtsamt oder das Amt für Arbeitsschutz vorgeben. Denn bei Nichtbeachtung drohen hohe Strafzahlungen. Stellt sich zum Beispiel heraus, dass ein nicht rechtzeitig geprüftes Elektrogerät einen Brand verursacht hat, zahlt auch die Versicherung für den entstandenen Schaden nicht. Kommen gar Mitarbeiter dabei zu Schaden, verweigern Berufsgenossenschaften die Leistung.
Prüfberichte, Prüfergebnisse und Prüfprotokolle an einem Ort speichern
Bei der Vielzahl an verschiedenen Prüfintervallen ist es allerdings nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Selbst erstellte Excel-Tabellen können funktionieren, sind aber nicht zeitgemäß und auch sehr fehleranfällig. Eine smarte Alternative, um den Sicherheitsingenieuren die Arbeit zu erleichtern, sind Programme wie die Instandhaltungssoftware der Hoppe Unternehmensberatung. Laut DGUV Vorschrift 2, § 5, sind die Verantwortlichen gesetzlich dazu verpflichtet „über die Erfüllung der übertragenen Aufgaben regelmäßig zu berichten“. Die professionelle Software für Prüffristenmanagement macht diesen Auftrag denkbar leicht, weil hier an einem Ort Prüfberichte, Prüfergebnisse und Prüfprotokolle festgehalten werden können. Der erste Schritt ist die sorgfältige Registrierung aller überwachungsbedürftigen Betriebsmittel, dazu gehören Maschinen, Anlagen, Elektrogeräte aber auch Türen, Tore, Fenster und Regale sowie deren Prüfintervalle. Steht eine Inspektion an, erinnert die Software die Sicherheitsfachkraft mit einer Mail-Benachrichtigung an den Termin.
Rechtskonforme Dokumentation für externe Prüfinstanzen
Neben der Prüfung an sich ist die Dokumentation eine wichtige Säule im Prüffristenmanagement. Sie hat zwei wichtige Aufgaben. Erstens werden in der Software die Ergebnisse der Wartung und Instandhaltung im System hinterlegt. So haben alle Zuständigen Zugriff auf relevante Informationen und Fotos. Schwachstellen in Abläufen werden hier sichtbar und die Transparenz hilft Arbeitsprozesse zu optimieren. Zweitens ermöglicht die Software eine rechtskonforme Dokumentation und damit Rechtssicherheit. Prüfer wollen bei ihren Audits aussagekräftige Protokolle sehen, in denen ersichtlich ist, dass Prüfungen korrekt und in den vorgeschriebenen Zeiträumen stattgefunden haben und dass genug getan wurde, um Arbeitsunfälle zu verhindern. Auch der Versand als PDF-Datei an die Kontrollinstanzen ist mit einem Klick möglich. Mit der Software ist es leicht, einen Überblick zu behalten und die Wartungen jährlich zu planen. Das so genannte digitale Kontrollbuch enthält einen Überblick über alle Prüfungen, beanstandete Punkte und Instandhaltungsmaßnahmen. Kommt ein neues prüfpflichtiges Betriebsmittel hinzu, kann es einfach hinzugefügt werden.
Fazit
Das Aufgabenfeld der betrieblichen Instandhaltung befindet sich seit der Industrie 4.0 im Wandel. Zu den konventionellen Tätigkeiten sind im Zuge der Smart Maintenance noch weitere Anforderungen und technische Gegebenheiten hinzugekommen.
Die Software Wartungsplaner leistet hier einen wichtigen Beitrag zu einer kosteneffizienten und sicheren Wartungs- und Instandhaltungsstrategie, da sie garantiert, dass Prüfintervalle rechtskonform eingehalten werden und so die Arbeitssicherheit garantiert ist.
Unter https://www.Wartungsplaner.de finden Sie zahlreiche Informationen und nützliche Tipps zum Thema Wartungsplanung und Prüffristenmanagement.
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