Demnach verfügt die Gesellschaft künftig über 131 statt bisher nur 57 Förderzins- bzw. Vorkaufsrechte, wobei sich die Zahl der Einnahmen-generierenden ,Royalty‘- und ,Stream‘-Vereinbarungen…
Nach diversen kleineren Investitionen in verschiedene Explorationsgesellschaften sowie dem Erwerb einzelner Förderzins- (‚Royalties‘) bzw. Vorkaufsrechte (‚Streams‘) wagt Osisko Gold Royalties (ISIN: CA68827L1013 / TSX: OR) nun den nächsten großen Schritt: Für insgesamt 1,125 Mrd. CAD kauft der frankokanadische Förderzinsrechte-Spezialist ein aus 61 ‚Royalty‘-, 6 ‚Stream‘- und 7 Edelmetall-Abnahmevereinbarungen (‚Offtakes‘) bestehendes Portfolio des renommierten US-Bergbaufinanzierers Orion Mine Finance und steigt damit auf einen Schlag in die Top-Liga der weltweit operierenden Gold-‚Royalty‘-Gesellschaften auf.
Demnach verfügt die Gesellschaft künftig über 131 statt bisher nur 57 Förderzins- bzw. Vorkaufsrechte, wobei sich die Zahl der Einnahmen-generierenden ‚Royalty‘- und ‚Stream‘-Vereinbarungen von 5 auf 16 erhöht. Zudem dürften die dem Unternehmen in den kommenden Jahren zustehenden Edelmetallerträge von mehr als 100.000 Unzen Goldäquivalent im Jahr 2018 auf über 140.000 Unzen im Jahr 2023 ansteigen, was einem jährlichen Cashflow-Wachstum von etwa 10 % entsprechen würde.
Zwar bleiben die 5 % Nettoschmelzerlös-‚Royalties‘ (‚Net Smelter Return‘ / ‚NSR‘) der von Agnico Eagles Mines und Yamana Gold betriebenen ‚Canadian Malartic‘-Goldmine sowie die 2 bis 3,5 %-NSR-‚Royalties‘ der ‚Éléonore‘-Goldmine von Goldcorp weiterhin die Eckpfeiler von Osiskos Geschäftsmodell, jedoch kommen mit dem Vorkaufsrecht für 9,6 % der Diamantenförderung von Stornoway Diamonds ‚Renard‘-Mine in der kanadischen Provinz Québec, dem 4 % Gold- und Silber-‚Stream‘ der demnächst in Produktion gehenden ‚Brucejack‘-Edelmetallmine von Pretium Resources in British Columbia oder dem Vorkaufsrecht für die Silberproduktion der chilenischen ‚Mantos Blancos‘-Kupfermine von Mantos Copper weitere aussichtsreiche ‚Assets‘ hinzu. Mit über 90 % des Kapitalwerts (‚Net Present Value‘) bzw. des Cashflows liegt der Schwerpunkt dabei nach wie vor auf Edelmetall-Vorkommen, die sich zudem weiterhin größtenteils in Nordamerika befinden.
Die mit Orion vereinbarte Kaufsumme von 1,125 Mrd. CAD will Osisko sowohl in bar (675 Mio. CAD) als auch in Form von rund 30,9 Mio. eigenen Aktien zu einem Stückpreis von 14,56 CAD (= 450 Mio. CAD) begleichen. Zur Gegenfinanzierung sollen die frankokanadische Pensionskasse Caisse de dépôt et placement du Québec und der ebenfalls in Québec beheimatete Gewerkschaftsfonds Fonds de solidarité FTQ für 200 bzw. 75 Mio. CAD zu denselben Konditionen Osisko-Aktien erwerben. Die Zahl der ausstehenden Unternehmensanteile dürfte sich damit um rund 47 % auf etwa 156,8 Mio. erhöhen, wovon Orion künftig 19,7 %, die Caisse de dépôt 12,7 % und der FTQ-Fonds 5,6 % halten werden. Für den Restbetrag will das Unternehmen auf eigene Barreserven (250 Mio. CAD) sowie auf eine bestehende revolvierende Kreditlinie der National Bank of Canada und der Bank of Montréal (150 Mio. CAD) zurückgreifen. Die Bilanz des Unternehmens sollte dies jedoch nicht nachhaltig beeinträchtigen, da man laut eigener Aussage weiterhin über Barmittel in Höhe von 100 Mio. CAD sowie über 450 Mio. CAD an Aktienbeteiligungen und 200 Mio. CAD an Krediten verfügen wird.
Zur Genehmigung der Transaktion will das Unternehmen – https://www.youtube.com/watch?v=r1A9WS2N-BE – im kommenden Monat eine außerordentliche Aktionärsversammlung abhalten, bei der die Anteilseigner den Plänen mit einfacher Mehrheit zustimmen müssen. Bis Ende Juli 2017 soll der Deal endgültig abgeschlossen sein. Dann soll auch Orions Gründer und Chefinvestor Oskar Lewnowski in das Osisiko-Direktorium aufrücken. Die Caisse de dépôt wird zudem das Recht erhalten, ebenfalls einen Kandidaten für das ‚Board‘ zu nominieren.
„Seit unserer Gründung vor drei Jahren haben wir auf eine solche transformative Transaktion für Osisko hingearbeitet“, kommentierte dessen Chairman und CEO Sean Roosen die Unternehmenspläne. Seine Gesellschaft werde sich dadurch als führende Wachstumsstory unter den etablierten Edelmetall-‚Royalty‘-Werten positionieren. Zudem trage die Transaktion dazu bei, dass sich das Portfolio des Unternehmens sowohl regional als auch im Hinblick auf die zugrundeliegenden Rohstoffe weiter diversifiziere. „Durch die Kombination der enormen Vermögenswerte von Orion Mine Finance mit Osiskos bestehendem Portfolio wird für das Unternehmen die Bühne bereitet, um bis 2023 jährlich mehr als 140.000 Unzen Goldäquivalent einzunehmen, ohne dass dabei der Fokus auf Gold und Edelmetalle von sich hauptsächlich in Nordamerika befindlichen Liegenschaften verloren geht“, so Roosen.
An der Börse kam die geplante Portfolio-Erweiterung ebenfalls gut an. In Toronto konnte die Osisko-Aktie am Montag mit 14 % im Plus schließen!
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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