Osttirol setzt Trends beim Skitourengehen: Mit großem Festival und neuem Kompetenzzentrum am Hochstein

In Lienz dreht sich Anfang Dezember alles ums Skibergsteigen. Das 2. „Austria Skitourenfestival“ bringt Experten und Hobbysportler zusammen – für mehr Spaß und Sicherheit am Berg

Osttirol setzt Trends beim Skitourengehen: Mit großem Festival und neuem Kompetenzzentrum am Hochstein

Osttirol mit seinen 266 Dreitausendern ist ein Traum für Skitourengeher.

Osttirol mit seinen 266 Dreitausendern hat sich schon längst als Region der Skitourengeher etabliert. Unzählige Touren warten in Angesicht von Großglockner und Großvenediger, tief verschneite Hänge verlocken zum Spuren ziehen. Mit dem 2. „Austria Skitourenfestival“ von 5. bis 8. Dezember in Lienz trägt Osttirol dem Skitouren-Boom Rechnung und bringt die Sportart einem breiten Publikum nahe. Auf die Besucher warten interessante Vorträge und Filme, spannende Rennen an der Weltcupstrecke, eine Messe mit den neusten Trends, Materialtests und natürlich die Möglichkeit, gemeinsam mit den Osttiroler Berg- und Skiführern die schönsten Routen direkt auszuprobieren. Der Festivalpass inklusive Teilnahme an geführten Touren, Liftkarte, Testausrüstung und Workshop zur Lawinensicherheit am neuen Skitourenkompetenzzentrum am Hochstein kostet 25 Euro. Das Paket mit Festivalpass und drei Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Halbpension in einem 3-Sterne-Hotel gibt es ab 172 Euro.

„Der große Erfolg des ersten Festivals im vergangenen Jahr hat uns gezeigt, dass sich immer mehr Urlauber für das Skitourengehen interessieren“, so Festival-Initiator und Tourismusobmann Franz Theurl. In Osttirol finden sich viele abwechslungsreiche und sichere Routen, die der steigenden Anhängerschaft der Sportart bleibende Natur- und Sporterlebnisse bescheren. Beim Programm des 2. „Austria Skitourenfestivals“ von 5. bis 8. Dezember in Lienz ist für jeden etwas dabei – vom Pistengeher über Freerider bis zum hochalpinen Skitourengeher.

Los geht es am Freitag mit dem Sprint-Rennen im Skistadion Hochstein. Hier können Hobbysportler die Profis bewundern, die auf dem Rundkurs um die beste Zeit kämpfen. Am Abend wird das Festival in der Dolomitenhalle feierlich eröffnet – mit dabei Stars der Bergszene wie der Wetterexperte der Himalaya-Bergsteiger, Charly Gabl und der österreichische Extrembergsteiger Peter Habeler, der durch die Erstbesteigung des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff berühmt wurde. Hautnah in die Vertikale tauchen Festivalbesucher ein mit der Filmpremiere von „SKI Extrem“: Die Freeride-Asse Samuel Anthamatten und Thomas Gaisbacher zeigen ihr Können beim extremen Steilwandskifahren in den Lienzer Dolomiten.

Am Samstag ist dann Praxis angesagt. Die Osttiroler Berg- und Skiführer bieten bei der Skitourensafari Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und Länge an. Oder lieber im Skistadion Hochstein das neueste Material testen? Hier startet mittags auch der „H-2000 Run“. Die Profis machen vor, wie man am besten die knapp 1000 Höhenmeter auf der Weltcupstrecke bis zur Sternalm mit Tourenski bewältigt. Danach können die Amateure beim „Jedermann-Rennen“ ihr Bestes geben. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Sicherheit mit dem „Laola Safety Camp“ und Experten-Vorträgen.

Das richtige Verhalten am Berg und der Umgang mit dem Lawinensuchgerät (LVS) sind auch Thema bei den Workshops des neuen Skitourenkompetenzzentrums am Hochstein, die während des Festivals drei Mal angeboten werden. „Wir betreiben eine Skitourenschule“, erklärt Bergführer Willi Seebacher. Auf den Lehrplan stehen Technikeinweisung, Materialkunde und natürlich Praxiseinheiten im Gelände. Der Hochstein ist gerade für Anfänger ideal, die zwar die sportliche Herausforderung des Aufstieges suchen, aber lieber auf sicherem und überwiegend präpariertem Gelände abfahren. Besonders stolz ist Willi Seebacher auf die neue LVS-Trainingsstation, an der man das Suchen und Sondieren von Verschütteten üben kann.

Aber nicht nur ernste Themen stehen beim Festival auf dem Programm: Die begleitende Expo zeigt die neusten Trends bei der Ausrüstung und bei einer Modenschau können sich die Besucher informieren, was man beim Tourengehen auf und abseits der Piste so trägt. Damit man bei der zweiten Skitourensafari am Montag zum Ausklang auch wirklich eine gute Figur macht.

Skitourenfestivalpass
Für 25 Euro können Besucher des Festivals an einer geführten Skisafari (2 Tage zur Auswahl) teilnehmen, Tourenski testen (je nach Verfügbarkeit), die Expo in der Dolomitenhalle sowie alle Fachvorträge, Filmvorführungen und eine Fashionshow besuchen und beim Laola Safety Camp bzw. den Workshops mitmachen (LVS-Training am Hochstein und Wettkampftraining mit Weltcupstarter Martin Weißkopf). Auch die Teilnahme am „Jedermann-Rennen“ und eine Liftkarte für die Skigebiete Zettersfeld oder Hochstein sind inkludiert.

Skitourenfestival-Paket
3 Übernachtungen mit Frühstück in einer Privatpension kosten inkl. Festivalpass ab 106 EUR
3 Übernachtungen mit Halbpension in einem Tiroler Gasthof kosten inkl. Festivalpass ab 154 EUR
3 Übernachtungen mit Halbpension in einem 3-Sterne-Hotel kosten inkl. Festivalpass ab 172 EUR
3 Übernachtungen mit Halbpension in einem 4-Sterne-Hotel kosten inkl. Festivalpass ab 196 EUR

Über Osttirol
Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten. Staufreie Anreise inklusive Landschaftserlebnis über die Felbertauernstraße.

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Tel. +43 (0) 50 212 212, www.osttirol.com

In Osttirol ruft der Berg – in der Nationalpark-Region Hohe Tauern und dem Defereggental im Norden ebenso wie in den Lienzer Dolomiten im Südosten und dem Hochpustertal im Südwesten. Im Winter stehen 350 Pistenkilometer und ein 400 Kilometer großes Loipenparadies zur Auswahl. Im Sommer garantieren 241 Dreitausender Gipfelerlebnisse und 120 Alm- und Schutzhütten laden Wanderer und Mountainbiker zur Rast. Das ganze Jahr über genießen Urlauber das fast südländische Flair der Bezirkshauptstadt Lienz und die besondere Gastfreundschaft in den 32 Gemeinden Osttirols.

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