Partnerschaft im Wandel: Ferag und Burda Druck GmbH

Seit drei Jahrzehnten sind Ferag und Burda Druck GmbH Partner in der Welt der Drucktechnik.

Bild(Hinwil/Zürich, Mai 2024) Wolfgang Kienzle, Gesamtwerksleiter bei Burda Druck GmbH, reflektierte anlässlich eines Besuchs in der Schweiz über die Entwicklung dieser Partnerschaft und ihre jüngsten Erfolge.

„Früher war eine Partnerschaft wie unsere vielleicht üblicher“, beginnt Kienzle. „Aber in den letzten 8 Jahren, seit ich Teil der Führungsmannschaft bin, haben wir gesehen, dass das enge Verhältnis zwischen Lieferanten und Kunden aufgrund der Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft nicht immer selbstverständlich ist.“ In dieser Zeit des Wandels wurde die Zusammenarbeit zwischen Ferag und Burda zu einer wertvollen Partnerschaft auf Augenhöhe. „Es geht um Geben und Nehmen“, betont Kienzle. «Die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Kunden hat sich dynamisiert und bietet neue Chancen für eine fruchtbare, inspirierende Kooperation.»

Burda Druck versteht sich u.a. als Lösungsanbieter für seine Kunden, mit denen er gemeinsam effektive Lösungen für die industrielle Produktion erarbeitet. Und wünscht sich, dass nicht nur Kunden sondern auch Mitbewerber vermehrt an der Entwicklung und Implementierung von Lösungen mitwirken. Sowohl Burda wie auch Ferag sind davon überzeugt, dass die Beteiligung aller Akteure dazu beiträgt, dass individuelle Lösungen entstehen, die die gesamte Industrie voranbringen. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, Produkte wettbewerbsfähig und kostengünstig zu halten, was letztendlich allen Beteiligten zugutekommt.

Eine wichtige Innovation, welche von Burda getrieben und von Ferag umgesetzt wurde, ist die Entwicklung von ferag.ecofix. „Innovationen in der Maschinenindustrie sind heutzutage selten“, erklärt Kienzle. „Aber wir wollten echte Nachhaltigkeit, kein Greenwashing.“ Die Idee für ferag.ecofix kam durch die immer lauter werdenden Stimmen nach nachhaltigen Lösungen aber auch durch die konkreten Herausforderungen, die Folien auf den Sortier- und Transportbändern
verursachen, u.a. beim Lesen von Barcodes und Adressen. Um diese Probleme zu lösen, entwickelte Ferag ein Prototyp des ferag.ecofix und führte gemeinsam mit Burda Druck umfassende Tests an der Anlage durch. Während eines Jahres begleitete die Post diese Neuentwicklung. Schließlich wurde nach der Testphase die Lösung ferag.ecofix als Standardlösung zugelassen. Die Anerkennung im Herbst 2023 war ein Meilenstein. „Es zeigt, dass Innovationen in der Grafischen Industrie noch möglich sind“, sagt Kienzle stolz. „Wir sind Lösungsanbieter für unsere Kunden und setzen uns gleichzeitig für Nachhaltigkeit ein.“

ferag.ecofix ersetzt die Verwendung von Folien. Verlage und Druckereien reduzieren ihren ökologischen Fußabdruck und arbeiten gleichzeitig effizienter. Das Produkt ermöglicht eine umweltfreundlichere Verarbeitung von Druckerzeugnissen, was nicht nur den Unternehmen, sondern auch ihren Kunden zugutekommt. Das Produkt hat sich als Branchenstandard etabliert und sich in der Praxis bewährt. Erste Kunden machen den Einsatz von ferag.ecofix zur Pflicht. Zum einen spiegelt dies das Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen in der Druckindustrie wider. Andererseits stellen sie damit sicher, dass ihre Lieferanten effiziente und nachhaltige Produktionstechnologien verwenden, um qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte zu liefern.

Doch die Reise hört hier nicht auf, die Zukunft der Druckindustrie wird von Trends geprägt. So zum Beispiel die Anforderung, individuelle Produkte bis hin zu einer Losgröße von eins herzustellen. In einer Zeit, in der personalisierte Anzeigen und Produkte immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist die Fähigkeit, auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden einzugehen, entscheidend. Unternehmen müssen flexibel und in der Lage sein, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, sei es für gedruckte Anzeigen, Marketingmaterialien oder sogar Produkte selbst. Diese Entwicklung wird nicht nur die Effizienz und Wirksamkeit von Kampagnen verbessern, sondern auch neue Möglichkeiten für die Druckindustrie eröffnen, sich weiter zu differenzieren und den Bedürfnissen einer zunehmend individualisierten Gesellschaft gerecht zu werden. „Innovationen müssen sein, um kosteneffizient, ökologisch und kundenorientiert zu bleiben“, betont Kienzle.

Ferag positioniert sich in diesem Punkt als verlässlicher Partner und Unterstützer für die Druckindustrie. Und setzt klare Signale, in der Branche weiterhin präsent zu sein. Das Unternehmen versteht die Herausforderungen, denen sich die Druckereien gegenübersehen und arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden an einer stabilen Zukunft für die Branche. Trotz Unsicherheiten in der Branche ist Kienzle überzeugt, dass die Grafische Industrie weiter bestehen wird. „Es geht darum, enger zusammenzurücken und zusammenzuhalten“, sagt er mit einem Blick in die Zukunft. Sein Wunsch für die nächsten Jahre? „Dass wir weiterhin stolz darauf sein können, was wir tun, und dass wir noch lange für unsere Kunden drucken dürfen“, schließt Kienzle. „Die Lust am Lesen muss bei jungen Menschen wieder geweckt werden, und wir können dabei eine wichtige Rolle spielen.“

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Ferag AG
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8340 Zürich
Schweiz

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Ferag ist spezialisiert auf die Entwicklung von intralogistischen Gesamtlösungen in den Bereichen Produktion, E-Commerce und Omnichannel für die verschiedensten Branchen sowie für die Post- und 3PL-Automatisierung. Das seit über 65 Jahren am Markt befindliche Schweizer Familienunternehmen ist zudem einer der Weltmarktführer in der Entwicklung, der Konstruktion und dem Vertrieb von Materiaflusssystemen für unterschiedlichste Industrieanwendungen. Innovative Förder- und Sortierlösungen für die Intralogistik sind darüber hinaus eine konsequente und nachhaltige Weiterentwicklung der für die Printmedienproduktion entwickelten Ferag-Verarbeitungssysteme. Software- und Automationslösungen werden inhouse entwickelt und von Ferag-eigenen Teams implementiert. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Hinwil/Zürich ist in mehr als 19 Ländern mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften vertreten und beschäftigen weltweit rund 650 Mitarbeitende.

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