Köln (ots) – Mehrere aufmerksame Zeugen haben am Montagabend (19. Juni) in Köln-Kalk versucht, einen flüchtenden Raubtäter zu stellen. Der Unbekannte blieb ohne Beute, konnte seine Flucht jedoch fortsetzen. Unmittelbar zuvor hatte der Mann einer Kölnerin (62) ihre Handtasche entrissen. Gegen 20.50 Uhr war zunächst ein Passant (40) an der Kalker Hauptstraße auf die Hilferufe der Geschädigten aufmerksam geworden: „Von der schreienden Frau an der Ecke Kalk-Mülheimer Straße rannte ein Mann hastig mit einer Handtasche weg in Richtung Kalk-Post.“ Der Zeuge schaltete sofort und nahm quer über die Straße die Verfolgung des offensichtlichen Räubers auf. Dieser kam auf Höhe des U-Bahnzugangs zu Fall. Dabei verlor er seine Beute. Der Unbekannte rappelte sich jedoch wieder auf und setzte seine Flucht in Richtung Trimbornstraße fort. „Ich konnte ihn nicht mehr greifen, stattdessen kümmerte ich mich um die Frau“, schilderte der Zeuge sein weiteres Vorgehen. Ein anderer Kölner (41) folgte dem Flüchtigen bis zur Platzfläche Kalk-Post: „Auf dem Platz wurde der Räuber von mehreren Passanten gestoppt. Daraufhin zog er allerdings ein Messer – und konnte dann in die Trimbornstraße flüchten.“ Der Zeuge beschrieb den Unbekannten als „circa 1,80 Meter groß und schwarzhaarig. Der wirkte wie ein Araber, und er blutete nach seinem Sturz an der linken Hand.“ Bekleidet war der Mann mit weißem T-Shirt, schwarzer Hose und schwarzem Cappy. Das aufgrund des Überfalls ebenfalls leicht verletzte Raubopfer war zum Tatzeitpunkt nach Hause gekommen. Als sie ihre Wohnungstür in dem Mehrfamilienhaus an der Kalker Hauptstraße aufschloss, ging der – ihren Angaben zufolge junge – Täter sie plötzlich von hinten an. Dabei riss er so heftig an der Handtasche der Überraschten, dass die Kölnerin zu Boden stürzte und sich Schürfwunden an den Händen zuzog. Das ermittelnde Kriminalkommissariat 14 bittet weitere Zeugen um sachdienliche Hinweise zu dem noch Flüchtigen. Insbesondere die Männer, die den Räuber auf der Platzfläche Kalker Post kurzfristig stellen konnten, werden dringend gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf po**************@po*****.de zu melden. (cg) Rückfragen bitte an:Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 KölnTelefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.dewww.koeln.polizei.nrw.deOriginal-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell
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