RUSSISCHES THEATER FÜR INTEGRIERTE REHABILITATION ZEIGT SHAKESPEARE UND TSCHECHOW

RUSSISCHES THEATER FÜR INTEGRIERTE REHABILITATION ZEIGT SHAKESPEARE UND TSCHECHOW

(Moskau/Berlin, 21. Oktober 2019) Das russische Theaterstudio für integrierte Rehabilitation (MIRT), eines der ersten Theaterensembles Russlands, bei dem Schauspieler und Kinder mit physischen und mentalen Beeinträchtigungen gemeinsam auf der Bühne stehen, tritt vom 20. bis zum 31. Oktober 2019 in Köln und Bremen auf. Die Gastspiele des Theaters gehören zum Programm des internationalen Kulturprojekts „Russische Saisons“ und des Internationalen Theaterfestivals für Kinder- und Jugendtheater HISTRIONE.

In Köln wird die Truppe bis zum 26. Oktober im Theaterstudio Logos und im Bürgerhaus auftreten. Am 23. Oktober veranstaltet das MIRT im Rahmen des Festivals HISTRIONE einen Workshop mit Vorstellung des Stücks „Hamlet“. Am 24. Oktober zeigt es die Wettbewerbsvorstellung „Meine Frauen“ nach Anton Tschechow.

In Bremen stehen die Schauspieler vom 28. bis zum 31. Oktober auf der Bühne. Am 28. Oktober eröffnen sie das Festivalprogramm mit den Aufführungen „Das Beschwerdebuch“ und „Aus dem Tagebuch eines Mädchens“ nach Anton Tschechow. Am 29. Oktober werden „Drama“ und „Auf Amerikanisch“ nach Erzählungen von Anton Tschechow aufgeführt. Am 30. Oktober folgt „Meine Frauen“ vom gleichen Autor.

Für den 31. Oktober sind in Bremen eine Vorführung des Prologs zur Inszenierung von „Hamlet“ von William Shakespeare und eine Pressekonferenz des Theaters MIRT geplant.

Das Theater MIRT wurde 1998 gegründet. Künstlerische Leiterin des Theaterstudios MIRT ist Natalija Oralowa, Mitglied des Verbands der Theaterschaffenden der Russischen Föderation, Mitglied der Russischen Akademie für Bildung, Regisseurin, Komponistin, Pädagogin höchsten Ranges, Inhaberin internationaler Preise.

Das MIRT ist Sieger mehrerer gesamtrussischer und internationaler Theaterfestivals. Seit Bestehen hat das Ensemble Dutzende von Aufführungen nach Werken russischer und internationaler Autoren auf die Bühne gebracht. Darunter sind „Bekenntnisse des Franois Villon“, „Psyche, oder Monologe aus dem Schminkraum“, „Gute Nacht, Mama“, „Abrakadabra“, „Eine Puschkin-Romanze“, „Lustige Spötter“, „Ich bin Feuerbach“, „Das Beschwerdebuch“, „Sahara“. Neu hinzugekommen sind „Das Mädchen und die Apfelsine“ nach Motiven des Buches „Es kommt vor“ des Schauspielers des Theaters Stas Kondraschow und „Auf Amerikanisch“ nach Anton Tschechow. Auch „Hamlet-Monolog“ und „Hamlet-Mausefalle“ von William Shakespeare sowie die Pantomimen „Ewige Liebe“ und „Die Offenbarung“ sind neu im Programm.

Veranstaltungsorte und Programm:
20.-26. Oktober, Köln
Logos, Frankfurter Straße 589, 51107 Köln-Ostheim
Bürgerhaus, Kalk-Mülheimer Str. 58, 51103 Köln-Kalk
20. Oktober – Eröffnung des Festivals
23. Oktober, 15:30-17:30 – Workshop mit der Vorstellung „Hamlet“ (Auftritt)
24. Oktober, 14:00-16:30 – Wettbewerbsvorstellung der Aufführung „Meine Ehefrauen“
26. Oktober, 17:30-19:00 – Abschluss des Festivals

28.-31. Oktober, Bremen
Theater11, Faulenstraße 44-46, 28195 Bremen
28. Oktober, 18:00-19:00 – Eröffnung des Programms und Vorstellung der Aufführungen „Beschwerdebuch“ und „Aus dem Tagebuch eines Mädchens“
29. Oktober, 18:00-19:00 – Vorstellung der Aufführungen „Drama“ und „Auf Amerikanisch“
30. Oktober, 18:00-19:00 – Vorstellung der Aufführung „Meine Ehefrauen“
31. Oktober, 15:30-17:30 – Aufführung „Hamlet“ (Prolog) Öffentliche Pressekonferenz des Theaters MIRT

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite: http://russianseasons.org/

Online-Ressourcen des Projekts:
http://www.russianseasons.org – offizielle Festival-Website
https://www.facebook.com/russianseasonsingermany2019/ – Gruppe auf Facebook
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„Russische Saisons“ ist ein groß angelegtes Projekt, mit dem sich die russische Kultur dem europäischen Publikum präsentiert. Im Rahmen des Festivals, das bis Ende 2019 in Deutschland stattfindet, sind mehr als 400 Veranstaltungen in 80 deutschen Städten geplant. Zum Programm gehören Ausstellungen, Theateraufführungen, Sinfoniekonzerte, Ballettaufführungen, Projekte der Kinokunst, Gastspiele führender Volkskunstgruppen, Zirkus- und Kunstfestivals. An den „Russischen Saisons“ in Deutschland sind über 80 Kulturinstitutionen beteiligt. 2017 fanden in Japan 250 hochklassige Veranstaltungen der „Russischen Saisons“ in 40 Städten statt. Im Jahr 2018 begeisterten die „Russischen Saisons“ Italien mit 310 Veranstaltungen in 74 Städten und 6 Millionen Zuschauern.

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