Zur Eindämmung der Emissionen durch digitale Technologien, präsentiert die neue Studie „Digital Economy and Climate Impact“ weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
Schneider Electric, der führende Anbieter für die digitale Transformation von Energiemanagement und -automatisierung hat eine neue Nachhaltigkeitsstudie vorgestellt. Im Fokus des Berichts stehts die Frage nach nachhaltiger und effizienter Stromversorgung für digitalisierte und intelligente Anwendungen in der nahen Zukunft. Der Bericht „Digital Economy and Climate Impact“ prognostiziert einen Anstieg des Strombedarfs im Bereich der digitalen Technologien bis 2030 um fast 50 Prozent. Durch die weitereichende Dekarbonisierung der Energieversorgung würden die Emissionen bis 2030 allerdings nur um 26 % ansteigen. Um diesen Anstieg weiter zu veringern, spricht das Sustainability Research Institute von Schneider Electric Empfehlungen für die Umsetzung weiterer Initiativen auf Komponenten- und IT-Systemebene, die eine Umsetzung der Effizienzsteigerungen ermöglichen können.
Der Bericht wurde im Rahmen einer globalen Presseveranstaltung vorgestellt, die am 17.06.2021 virtuell vom Schneider Electric Hub aus in Boston präsentiert wurde. Die Studie betont, dass der Anstieg von Edge- Computing-Infrastrukturen eine neue Perspektive erforderlich macht, da verteilte IT-Systeme voraussichtlich weniger effizient arbeiten werden, als dies hochspezialisierte Großrechenzentren können.
„Als sich die Welt im Lockdown befand, stieg der Internetverkehr enorm an“, sagt Pankaj Sharma, EVP, Secure Power, Schneider Electric. „Es ist irreführend, davon auszugehen, dass die Nutzung von digitalen Anwendungen zwangsläufig zu einem problematischen Anstieg der CO2-Emissionen führen muss. Die Analyse des Schneider Electric Sustainability Institute räumt mit vielen Szenarien auf, die eine Verdoppelung des IT-bedingten Stromverbrauchs alle fünf Jahre vorhersagen. Dennoch müssen wir als Branche wachsam bleiben und neue Quellen für Nachhaltigkeitsgewinne finden, dabei aber gleichzeitig die nötige Resilienz gewährleisten, um die Digitalisierung des Lebens weiter voranzutreiben.“
Neben der Veröffentlichung des Berichts kündigte Schneider Electric auch Aktualisierungen seiner EcoStruxure IT DCIM-Software und des 3-Phasen USV-Systems Galaxy VL an. Alle Neuheiten sind darauf ausgelegt, die IT-Branche bei der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen zu unterstützen und gleichzeitig die Ausfallsicherheit der IT- und Rechenzentrumsinfrastruktur zu erhöhen.
EcoStruxure IT-Software-Updates reduzieren die Komplexität bei der Verwaltung hybrider Rechenzentrums- und Edge-IT-Umgebungen
Die steigenden Anforderungen an den digitalen Konsum führen zu einer komplexen hybriden IT-Umgebung, die sich über Unternehmens-, Cloud- und Edge-Rechenzentren erstreckt. Um den daraus resultierenden Management-Herausforderungen einer hybriden IT-Umgebung gerecht zu werden, hat Schneider Electric eine Reihe neuer Funktionen für seine EcoStruxure IT Monitoring-Lösung angekündigt:
o Neue Remote-Management-Funktionen: Neue granulare Remote-Konfigurationsfunktionen ermöglichen es Anwendern, Konfigurationen auf einem oder mehreren Geräten – einschließlich der Galaxy VL – über eine zentrale Plattform mit EcoStruxure IT Expert zu ändern. Dieses Update, kombiniert mit den zuvor veröffentlichten Statusinformationen über den Sicherheitszustand der Geräte, ermöglicht es Benutzern, fehlerhafte Geräte oder Konfigurationen schnell zu identifizieren und mit wenigen Klicks zu beheben.
o Verbesserte Umgebungsüberwachung: Umgebungsüberwachungssysteme sorgen dafür, dass Anwender von überall und jederzeit ihre Rechenzentren und IT-Implementierungen im Blick haben. Mit diesem Update können Anwender schnell und effizient Massenkonfigurationen für die NetBotz Kameras 750 und 755 vornehmen und so die Sicherheit in der gesamten kritischen Infrastruktur erhöhen.
o Remote-Kapazitätsmodellierung und -planung: Mit den neuen Funktionen von EcoStruxure IT Advisor können Benutzer remote eine unbegrenzte Anzahl von Racks vergleichen freie Kapazitäten identifizieren sowie die eingesetzten Assets und deren Abhängigkeiten anzeigen.
Die neue Galaxy Lithium-Ionen-Batterielösung ermöglicht größere Platzeinsparungen, schnelleres Aufladen und Installieren sowie eine verbesserte Sicherheit
Die im Galaxy VL USV-Serie verfügt jetzt über neue Lithium-Ionen-Batterieschränke und erfüllt damit alle Anforderungen an eine nachhaltige, hochdichte und innovative Energiespeicherlösung für Rechenzentren, industrielle Prozesse und kritische Infrastrukturen. Die exklusiven Batterieschränke sind mit der gesamten Galaxy V-Serie kompatibel. Als „Green Premium“-Angebot reduziert die UL9540A-konforme Batterielösung den Platzbedarf und das Gewicht der Batterien um bis zu 70 Prozent und ermöglicht so eine effektivere Nutzung der Rechenzentrumsfläche. Die neuen Schränke erlauben eine zwei- bis dreimal schnellere Aufladung als herkömmliche VRLA-Lösungen sowie eine schnellere Installation und eine höhere Systemverfügbarkeit.
Lithium-Ionen-Batterien reduzieren die Gesamtbetriebskosten, indem sie die Lebensdauer der Batterie verdoppeln, die Installations- und Wartungskosten senken und den Kühlungsbedarf reduzieren, da sie bei höheren Temperaturen als VRLA-Batterien arbeiten können. Das integrierte Echtzeit-Batteriemanagementsystem verbessert die Transparenz, Vorhersagbarkeit und Verwaltbarkeit des Batteriesystems. Das modulare, berührungssichere Design vereinfacht zusätzlich die Wartung und erhöht die Bediensicherheit.
„Schneider Electric konzentriert sich seit 15 Jahren auf das Thema Nachhaltigkeit und wurde erst kürzlich zum nachhaltigsten Unternehmen der Welt gekürt. Wir haben uns die Denkweise zu eigen gemacht, dass zukünftige Innovationen immer zu einer besseren Effizienz in der gesamten Konnektivitätslandschaft führen sollen“, so Pankaj Sharma, EVP, Secure Power, Schneider Electric. „Durch kluge, bewusste Entscheidungen kann unsere Branche massiv dazu beitragen, den Stromverbrauch und die Emissionen zu verringern, die durch die steigende Nutzung von digitalen Technologien entstehen.“
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