Vancouver (British Columbia), 24. September 2020 – Standard Uranium Ltd. (TSX-V: STND, FWB: 9SU) (Standard Uranium oder das Unternehmen) freut sich, bekannt zu geben, dass das Unternehmen in Proben an der Oberfläche in historischen Uranprospektionsgebieten in seinem 15.770 Hektar großen Uranprojekt Gunnar (das Projekt) eine Uranmineralisierung außerhalb des Messbereichs ermittelt hat. Das Projekt befindet sich zu 100 % im Besitz des Unternehmens und liegt am nordwestlichen Rand des Athabasca Basin in Saskatchewan. Es ist südlich des ersten Uranbergbaugebiets in Kanada, des Beaverlodge District, unweit von Uranium City gelegen.
Bislang haben die Geologen die zwei Hauptexplorationsziele innerhalb des Projekts, das Prospektionsgebiet JSW1, das hierin als Zielgebiet Java bezeichnet wird, und die historische Lagerstätte Stewart Island, die hierin als Zielgebiet Skye bezeichnet wird, besichtigt. Darüber hinaus wurde ein zuvor nicht dokumentiertes stark radioaktives Vorkommen in der Nähe von zwei historisch dokumentierten Prospektionsgebieten lokalisiert; diese Gebiete werden zusammen als Zielgebiet Haven bezeichnet. Diesen drei Zielgebieten werden angesichts der in der Vergangenheit an der Oberfläche gemessenen Radioaktivität in den Sandsteinen der Athabasca Supergroup und ihrer Nähe zu nahegelegenen Zielgebieten im Bereich der Diskordanz und innerhalb des Grundgebirges hohe Priorität eingeräumt (Abbildung 1).
Wie in der Pressemeldung vom 15. Juli 2020 vermerkt, weisen die Zielgebiete im Projekt Gunnar viele Eigenschaften auf, die für die Ablagerung einer hochgradigen Uranmineralisierung in Zusammenhang mit der Diskordanz günstig sind. Die wichtigsten geologischen Faktoren beinhalten das mit Uran angereicherte Grundgestein, die reaktivierten und graphithaltigen Strukturen, die Sandsteindeckschicht der Athabasca Supergroup und günstige rheologische Kontraste im Grundgebirge.
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Historischer Hintergrund des Zielgebiets Java
Das Zielgebiet Java am nordwestlichen Ende von Johnston Island beinhaltet das historische Prospektionsgebiet JNW-1 und das mit der Diskordanz in Zusammenhang stehende Uranzielgebiet im Norden. Im Prospektionsgebiet JNW-1 wurden im Jahr 1977 Schlitzprobenahmen von SMDC durchgeführt, die u.a. Ergebnisse von 0,43 % Triuranoctoxid (U3O8) auf 4,2 Metern an der Oberfläche lieferten. Einzelne Stichproben ergaben Werte von bis zu 12,4 % Triuranoctoxid.
Rund 350 Meter nördlich des Prospektionsgebiets JNW-1 befindet sich ein 1,5 Kilometer langer elektromagnetischer Trend, der mit mehreren Bohrlöchern erprobt wurde. Diese Löcher durchschnitten stark alterierte und brekziöse chlorit-, sulfid- und graphithaltige Metasedimente, die die Athabasca-Sandsteine unterlagern. Das beste Bohrloch des Gebietes, LAO-1, enthielt 0,10 % Triuranoctoxid auf einem Meter. Abbildung 2 ist eine stilisierte Darstellung des Explorationsmodells für das Zielgebiet Java.
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Anschlussarbeiten 2020 im Zielgebiet Java
Die Geologen von Standard Uranium haben vor kurzem das historische Prospektionsgebiet JNW-1 erneut lokalisiert und dort Proben entnommen. Dabei wurde ein radioaktiver Trend an der Oberfläche mit 30 Meter Länge und 2 bis 8 Meter Breite definiert. Insgesamt 14 Proben wurden entnommen, von denen einige eine Uranmineralisierung außerhalb des Messbereichs (hierin definiert als über 65.000 cps mit einem tragbaren RS-125-Spektrometer) enthielten. Das erprobte Gestein wies eine starke bruchbedingte Hämatit- und Limonitalteration mit einer Uraninitmineralisierung im Millimeterbereich entlang der Schichtebenen und Brüche auf, die stellenweise mit Flecken von gelb alteriertem Uranoxid in Zusammenhang standen (Abbildungen 3A und 3B).
Historischer Hintergrund des Zielgebiets Skye
Am südlichen Ende von Stewart Island befindet sich die Uranlagerstätte Stewart Island, die während der Explorationen zwischen 1960 und 1969 definiert wurde. Eine kleine historische Ressource von 2.561 Tonnen mit durchschnittlich 0,476 % Triuranoctoxid (U3O8) wurde in drei separaten Zonen definiert (*). Diese gesetzte Mineralisierung befindet sich in einem einzigen Sandsteinhorizont der Athabasca Supergroup. Eine historische Probe über den Oberflächenausbiss ergab 1,05 % Triuranoctoxid auf 2,6 Metern. Das historische Bohrloch N-2, das mit einer Neigung von minus 30 Grad gebohrt wurde, durchschnitt 0,9 % Triuranoctoxid auf 5,49 Metern. Das Zielgebiet Skye beinhaltet neben den unerprobten leitfähigen Gesteinen im Westen die historische Uranlagerstätte Stewart Island.
Anschlussarbeiten 2020 im Zielgebiet Skye
Die Lagerstätte Stewart Island im Zielgebiet Skye besteht aus drei wesentlichen Uranzonen. Das ausgeprägteste Vorkommen an der Oberfläche im Bereich der Lagerstätte Stewart Island, die Hauptzone, befindet sich am Uferrand und war in dieser Saison aufgrund der bemerkenswert hohen Wasserstände nicht zugänglich. Die westliche Zone wurde anhand von Ausbissen erprobt, die Radioaktivitätsmessungen von bis zu 20.000 cps mit einem RS-125-Spektrometer ergaben. Mehrere radioaktive Lesesteine an der Uferlinie wurden ebenfalls erprobt. Die östliche Zone wurde erneut lokalisiert; hier wurden aus den Gesteinen der Athabasca Supergroup Proben entnommen, die eine Uranmineralisierung außerhalb des Messbereichs (über 65.000 cps mit einem RS-125-Spektrometer) aufweisen (Abbildung 3C).
Neues Zielgebiet Haven 2020
Rund 2,3 Kilometer südöstlich des Zielgebiets Java auf Johnston Island haben die Geologen ein bisher nicht dokumentiertes radioaktives Prospektionsgebiet, das eine ausgeprägte Uranmineralisierung aufweist, erprobt. Dieses Prospektionsgebiet wird hierin als Haven bezeichnet. Überdies haben sie die historischen Prospektionsgebiete Walli und JSW2 am westlichen Ende von Johnston Island ausfindig gemacht. Zusammen werden diese Gebiete als Zielgebiet Haven bezeichnet. In Verbindung mit den geophysikalischen elektromagnetischen Zielgebieten in der Nähe stellt dieser Bereich ein Uranexplorationsziel in Zusammenhang mit der Diskordanz mit einem ähnlichen Explorationsmodell wie die Zielgebiete Java und Skye dar.
– Das Prospektionsgebiet JSW2 wird als ein 50 Meter langer und 0,5 bis 2 Meter breiter radioaktiver Trend bezeichnet, wobei die gesammelten Proben bei einer Messung mit einem tragbaren RS-125-Spekrometer Werte von bis zu 9.200 cps ergaben. Die Probe mit der ausgeprägtesten Mineralisierung stammte aus verkieseltem und zerklüftetem Sandstein mit starker Hämatit- und Limonitalteration.
– Das Prospektionsgebiet Walli wird als eine Reihe historischer Schürfgräben entlang eines 15 Meter langen radioaktiven Trends beschrieben. Die entnommenen Proben lieferten bei Messungen mit einem tragbaren RS-125-Spekrometer Werte von bis zu 55.000 cps. Die radioaktivste Probe stammte aus einer Quarziteinheit mit ausgeprägter, durchdringender Hämatitalteration.
– Das Prospektionsgebiet Haven ist ein bislang nicht dokumentiertes Vorkommen, bei dem Hinweise auf frühere Schürfprobenahmen zu finden sind. Die entnommenen Proben lieferten eine Uranmineralisierung außerhalb des Messbereichs (über 65.000 cps mit einem RS-125-Spektrometer). Die Gesteine in der Umgebung werden als stark zerklüftetes Trümmergestein der Athabasca Supergroup mit einer Hämatitalteration beschrieben (Abbildung 3D).
Neil McCallum, P.Geol, der bei Standard Uranium die Position des VP Exploration bekleidet, sagt dazu: Die aktuellen Ergebnisse aus dem Projekt Gunnar sind sehr viel versprechend und haben unsere Erwartungen übertroffen. Wir planen derzeit eine anschließende Standortbesichtigung für Oktober und beginnen mit der Vorbereitung eines Vorschlags für die Durchführung von Bohrungen in dieser Wintersaison. In der Explorationsära von 1978 bis 1981 wurde das Projekt von SMDC (einem Vorgängerunternehmen von Cameco) beträchtlichen historischen regionalen Explorationen unterzogen; von 2006 bis 2008 wurde es noch einmal kurz von CanAlaska Uranium erkundet. Unsere aktuellen Erkundungsarbeiten haben zusammen mit den historischen regionalen Explorationsarbeiten die Voraussetzungen für konzentrierte Anstrengungen geschaffen, die auf eine neue wirtschaftliche Uranentdeckung abzielen.
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Die wissenschaftlichen und technischen Informationen in dieser Pressemeldung wurden von Neil McCallum, VP Exploration, in seiner Eigenschaft als ein qualifizierter Sachverständiger (Qualified Person) im Sinne von NI 43-101 geprüft und genehmigt.
* Die oben aufgelisteten historischen Mineralressourcenschätzungen wenden entweder Kategorien an, die nicht mit National Instrument 43-101 – Standards of Disclosure for Mineral Projects (NI 43-101) konform sind und nicht mit Kategorien von NI 43-101 verglichen werden können, oder es handelt sich nicht um aktuelle Schätzungen, wie von NI 43-101 vorgeschrieben, weshalb sie nicht als verlässlich angesehen werden sollten. Kein qualifizierter Sachverständiger hat ausreichende Arbeiten durchgeführt, um die Schätzungen als aktuelle Ressourcen zu klassifizieren, weshalb Standard die Schätzungen nicht als aktuelle Ressourcenschätzung erachtet. Die Schätzungen sind jedoch für die Umsetzung der Explorationspläne des Unternehmens von Bedeutung und liefern geologische Informationen hinsichtlich der Art der Mineralisierung, die im Gebiet des Projekts Gunnar vorhanden sein könnte.
Die in dieser Pressemeldung gemeldete natürliche Gammastrahlung in Ausbissen und Proben wurde in counts per second (cps) mit einem RS-125-Gammastrahlenspektrometer von Radiation Solutions Inc. gemessen. Die Leser werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die gesamten Gammastrahlenmesswerte möglicherweise nicht direkt oder einheitlich mit den Urangehalten der gemessenen Gesteinsproben in Zusammenhang stehen. Sie sollten lediglich als ein vorläufiger Hinweis auf das Vorkommen von radioaktiven Mineralen gewertet werden.
Über Standard Uranium (TSX-V: STND)
We find the fuel to power a clean energy future
Standard Uranium ist ein Mineralexplorationsunternehmen mit Sitz in Vancouver (British Columbia). Seit seiner Gründung ist Standard Uranium mit der Identifizierung und Erschließung aussichtsreicher, im Explorationsstadium befindlicher Uranprojekte im Athabasca-Becken in Saskatchewan (Kanada) befasst. Das Projekt Davidson River von Standard Uranium liegt im südwestlichen Bereich des Athabasca-Beckens (Saskatchewan) und besteht aus 21 Mineralclaims mit einer Gesamtfläche von 25.886 Hektar. Das Projekt Davidson River weist großes Potenzial für im Grundgebirge lagernde Uranlagerstätten auf, wurde jedoch trotz seiner Lage entlang des Trends kürzlicher hochgradiger Uranentdeckungen noch nicht anhand von Bohrungen erprobt. Eine Kopie des NI 43-101-konformen technischen Berichts, in dem die bisherigen Explorationen im Projekt zusammengefasst sind, kann unter dem Firmenprofil von Standard Uranium auf SEDAR (www.sedar.com) eingesehen werden.
Nähere Informationen erhalten Sie über:
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