Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie 2014
sup.- Der „Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie“ wurde jetzt zum neunten Mal von der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ und dem Düsseldorfer Pressebüro Brendel vergeben. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Aus rund 100 Einsendungen wählte die Jury unter dem diesjährigen Vorsitz des renommierten Fotografen Ronald Frommann vier Preisträger aus. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Einzelfoto erhält der Berliner Künstler und Fotograf Florian Grosse für die Aufnahme einer Biene vor martialisch anmutender Technik. Bei dem Motiv ging es vor allem darum, die optische Unverhältnismäßigkeit von wissenschaftlichem Instrumentarium und kleinem Insekt darzustellen. Die weltgrößte wissenschaftliche Flussexpedition 2013, den „Joint Danube Survey 3“ zeigt die prämierte Bildserie, für die sich Andre Künzelmann den Preis in der Kategorie Reportage sicherte. Dem in Leipzig lebenden Fotografen ist es gelungen, die vielseitigen Facetten wissenschaftlicher Arbeit in einer selbsterzählenden und packend fotografierten Bildstrecke darzustellen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie gewannen die Fotojournalisten Heidi und Hans-Jürgen Koch aus Goosefeld nahe der Ostsee. Ihre Fotoserie mit dem Titel „Der richtige Riecher“ zeigt die Nasen verschiedener Tiere aus nächster Nähe: Hund, Elefant, Trampeltier, Fledermaus, Elch und Schwein standen für die Großaufnahmen Modell. Für das originelle Konzept und die fotografisch perfekte Umsetzung erhält das Fotografenteam 2.000 Euro Preisgeld. Der Wettbewerb „Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie“ richtet sich an Fotografen, die aktuelle Forschung und Technologie ansprechend und ungewöhnlich ins Bild setzen. Unterstützt wird die Initiative von der Fraunhofer Gesellschaft, der Universität Bremen sowie dem Journalisten-Onlineservice supress-redaktion.de. Die Preisverleihung findet am 22. November 2014 Uhr im Haus der Wissenschaft in Bremen statt. Dort können die Bilder anschließend auch in einer Ausstellung besichtigt werden. Im Internet werden die Fotos unter www.wissenschaft.de/fotopreis präsentiert.
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