Während die Schweizer Wirtschaft wächst, steigt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Land auf alarmierende Weise. Im Jahr 2024 erreichten die Firmenpleiten mit über 11.000 Fällen einen neuen Höchststand. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst eine florierende Wirtschaft ihre Schattenseiten hat.
Die Alarmzeichen sind nicht zu übersehen. Im Jahr 2024 stiegen die Firmenpleiten nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in der Schweiz. Hier wurde mit 11.506 Insolvenzfällen ein neuer Höchststand erreicht – ein Zuwachs von 15 Prozent. Besonders hart betroffen waren Baubranche, Handel und Gastgewerbe. Zu einer Unternehmenskrise führen häufig betriebswirtschaftliche Gründe, aber auch organisatorische Mängel sind oft schuld, Und noch ist der Höhepunkt wohl nicht erreicht: Experten gehen für 2025 von einer weiteren Zunahme der Insolvenzen aus und nennen Gesetzesänderungen zu Steuern und andere öffentlich-rechtliche Abgaben als Ursachen für diesen Trend. Auch in den wirtschaftsstarken Kantonen wie Genf und Zug ist die Lage ernst: Auch wenn die Konkurszahlen hier auf einem eher stabilen Niveau sind, ist die Anzahl der konkursgegangenen Unternehmen weiterhin hoch.
Das unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen für Unternehmen in der Schweiz.
Dass eine sich abzeichnende Insolvenz nicht zwingend das Aus eines Unternehmens bedeutet, wissen die Unternehmensberater Dr. Heidi Z“graggen und Bruno Dobler von der Innerschweizer Agentur Urimpuls für Krisenmanagement und Verhandlungsbegleitung. „In einem kürzlichen Fall wurden wir um eine zweite Meinung, gebeten. Der Steuerberater eines mittelständischen Maschinenbauers sah für das in wirtschaftliche Schieflage geratene Unternehmen als einzigen Ausweg die Beantragung der Insolvenz“, sagt die Verhandlungsexpertin Dr. Heidi Z“graggen. Ein oft übersehener Fakt: Eine solche Situation hat immer tiefgreifende persönliche Auswirkungen – Stress und Ängste sind zwei davon. Das gilt nicht nur für den Unternehmer selbst, sondern auch für Mitarbeiter und deren Familien. In solch einer Krise ziehen sich Stakeholder häufig zurück, zudem kann der Druck von Banken und Gläubigern überwältigend sein. Daher geht es beim Krisenmanagement erst einmal um den menschlichen Beistand, dann um eine klare Kommunikation in alle Richtungen. Hat man hier ein wenig Stabilität erreicht, kann ein Plan entweder zur Vermeidung einer Insolvenz oder für eine geordnete Abwicklung erarbeitet werden.
„Eine professionelle Begleitung ist entscheidend, um das Unternehmen und seine Beziehungen zu Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten zu stabilisieren und zu erhalten. Man sollte durch gezielte Kommunikationsstrategien und empathisches Handeln versuchen, das Vertrauen aller Stakeholder zu bewahren und negative Schlagzeilen zu vermeiden. Denn diese erschüttern das Vertrauen zusätzlich“, betont Unternehmensberater Bruno Dobler. Für Unternehmer, die sich einer drohenden Insolvenz gegenübersehen, bedeutet eine professionelle Beratung nicht nur die Hoffnung auf eine praktikable Lösung, sondern auch die notwendige, empathische Unterstützung in solch schweren Zeiten. Im Falle des Maschinenbauers gelang es Urimpuls mittels gezielter Krisenintervention innerhalb weniger Wochen, eine Insolvenz zu vermeiden. Durch strategische Kommunikationsführung und rechtliche Begleitung konnten einige Geschäftsbereiche erhalten bleiben – sogar mit Aussicht auf Expansion. Diese positive Wendung hat nicht nur die Zukunft des Unternehmens gesichert, sondern stabilisierte den Unternehmer und seine Familie sowohl finanziell als auch emotional. Das Beispiel unterstreicht, wie wertvoll eine zweite, professionelle Meinung in Krisenzeiten sein kann.
URimpuls hat sich auf die Beratung von KMUs und Entscheidungsträgern in Sektoren wie Finanzen, Handel und öffentliche Verwaltung spezialisiert. Wir bieten durch Konfliktmanagement, Krisenkommunikation und strategische Beratung Unterstützung in kritischen Unternehmenssituationen. Unser Angebot umfasst auch Netzwerkbildung und Standortbestimmung, wobei Urimpuls besonders in der Zentralschweiz aktiv ist. URimpuls setzt darauf, ihren Klienten durch praktische Lösungen und neue Perspektiven zur Seite zu stehen, um so optimale Ergebnisse zu erzielen.
Dr. Heidi Z’graggen, Geschäftsführerin von URimpuls AG, bringt aus ihrer politischen Karriere als Ständerätin und ehemalige Regierungsrätin des Kantons Uri umfangreiche Erfahrung in Verhandlungsführung und strategischer Leitung mit. Neben ihrer politischen Laufbahn verfügt sie über akademische Qualifikationen in Politikwissenschaften, Geschichte und Betriebswirtschaft, und hat sich durch zahlreiche Weiterbildungen, darunter im Bereich General Management und globale Verhandlungen, weitergebildet. Ihre Kompetenzen in der Gestaltung von partizipativen Prozessen zeichnen sie Expertin in der Unternehmensberatung aus.
Bruno Dobler, ein erfahrener Unternehmensberater und Krisenmanager, hat eine beeindruckende Karriere. Er ist Unternehmensgründer, Chefpilot und CEO mehrerer Luftfahrtunternehmen. Neben seinen Aufgaben in der Luftfahrt hat Dobler als Mitglied des Bankpräsidiums der Zürcher Kantonalbank und als politischer Vertreter im Zürcher Kantonsrat strategische Führungsqualitäten bewiesen. Seine Expertise in Krisenmanagement, gepaart mit tiefgreifenden Kenntnissen in Finanzen, Handel und Dienstleistungen, macht ihn zu einem gefragten Berater und Redner in der Wirtschaft.
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