Vom östlichen Wind verweht – Kurzgeschichten

Dr. Nikolay Kolev veröffentlicht 2. Buch

Vom östlichen Wind verweht - Kurzgeschichten

„Vom östlichen Wind verweht“ enthält drei Kurzgeschichten. Allen drei Geschichten ist gemeinsam, dass sie von Bulgaren handeln, die aus dem einen oder anderen Grund ihr Land verlassen haben, von ihren Schicksalen und Aufregungen, von ihrer Suche nach Glück.

Eine Nacht in Dresden (Trascho): In der ersten Geschichte wird man in die Atmosphäre von Varna, Berlin und Dresden in den siebziger Jahren versetzt und bekommt einen kleinen Vorgeschmack auf das bunte Leben der bulgarischen Studenten in Dresden. Der Autor erzählt mit Leichtigkeit und Witz von einem zukünftigen erfolgreichen Geschäftsmann, der ein unglaubliches Schicksal hat und der mit seiner instinktiven Intelligenz Situationen meistert, vor denen die meisten Menschen kapitulieren würden.

Die Prinzessin von der französischen Legion (Velitschka): In der zweiten Geschichte geht es ebenfalls um das unglaubliche Schicksal einer Bulgarin, deren Eltern 1944 mit der königlichen Familie emigriert sind.

Eine Pianistin in Florenz (Rosi): Die dritte Geschichte führt Sie ins Florenz der achtziger Jahre und schildert in einigen Episoden die Suche eines talentierten Mädchens nach seinem Glück.

Dr. Ing. habil. Kolev wurde am 1. August 1951 in die Familie von Ivan Gutev und Tzanka Todorova in der Stadt Gabrowo, Bulgarien, geboren. Er absolvierte ein Studium im Bereich „Technikum für Mechanik und Elektrotechnik“ in Gabrowo, Fachrichtung „Verbrennungsmotoren“ und erhielt eine Auszeichnung. Nach seinem Militärdienst begann er sein Studium am damals neu eröffneten Institut für Maschinenbau und Elektrotechnik im Fach „Halbleiterelektronik“ in Gabrowo. Nach einem Jahr Studium und erfolgreichem Wettbewerb setzte er sein Studium an der Technischen Universität Dresden in Ostdeutschland im Fach „Kerntechnik“ fort. Im Jahr 1977 schloss er sein Universitätsstudium mit „Ausgezeichnet“ ab und verteidigte einige Monate später seine Doktorarbeit zum Thema „Reaktorsicherheit“ mit „Magna Cum Laude“.

Die ganze Familie kam 1991 nach Westdeutschland, wo sie bis heute lebt.

Nach dem Studium folgte eine Karriere als Berufswissenschaftler. Im Jahr 1988 wurde er habilitierter Doktor der Technischen Wissenschaften in Bulgarien. Nach einer Auszeichnung der Alexander von Humboldt Stiftung durfte er in den Jahren 1984-1985 am Forschungszentrum Karlsruhe forschen. In den Jahren 1989-1991 arbeitete er dort als Gastprofessor. Nach einer Auszeichnung der Masuda-Stiftung wurde er im Jahr 1990 für kurze Zeit Gastprofessor an der Kobe Universität. Seit 1992 arbeitet er als Seniorexperte für den Technologiekonzern Siemens, wo er Abteilungsleiter wurde und bis zum Ende seiner beruflichen Laufbahn tätig war. Zwischen 1977 und 2014 meldete er 30 Erfindungen an und veröffentlichte etwa 300 wissenschaftliche Arbeiten, darunter eine Monographie in fünf Bänden mit dem Titel „Multiphase Flow Dynamics“, die vom Springer Verlag auf Englisch veröffentlicht wurde. Die Monographie wurde mehrfach neu aufgelegt. Er ist außerdem Autor komplexer Computercodes für mathematische Simulationen von Unfallereignissen in Kernkraftwerken.

Seit 2017 hat er insgesamt 82 Bücher in Bulgarien veröffentlicht, darunter 12 historische Studien, 6 historische Romane, 1 Album mit persönlichen Reproduktionen, 5 Romane, 1 Science-Fiction-Roman; Übersetzungen und Transkriptionen: 6 Bücher – Übersetzungen aus dem Deutschen ins Bulgarische, 2 Übersetzungen aus dem Russischen ins Bulgarische, 2 Übersetzungen aus dem Bulgarischen ins Englische, 13 Übersetzungen aus dem Altbulgarischen ins moderne Bulgarische, 30 Transkriptionen ins moderne Bulgarische, 2 Fototypie-Ausgaben, 2 Herausgeber.

Dr. Kolev ist Autor von „Die bulgarische Geschichte bis zum 12. Jahrhundert aus der Sicht der alten Autoren“, veröffentlicht auf Bulgarisch, Deutsch, Englisch und Russisch.

„Hurrikan über dem Balkan“, Nikolay Kolev, erschienen im Verlag Deutsche Literaturgesellschaft
ISBN: 978-3-03831-308-3, gebunden, 512 Seiten, 28EUR / 31CHF

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